15.02.2021 10:00 | TransCare Service GmbH | Gesundheit / Medizin
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Mobilität von Pflegebedürftigen: Diese Maßnahmen helfen gegen Bewegungsmangel und verbessern die Gesundheit
Neuwied (ots) - Der Verbesserung der Mobilität von älteren, kranken oder pflegebedürftigen Menschen kommt in der Pflege eine besondere Bedeutung zu, birgt doch eine fortwährende Bewegungseinschränkung zahlreiche Risiken für die psychische und physische Gesundheit von Patienten. Als Kernthema der Pflege und wichtiger Erfolgsfaktor, um den Gesundheitszustand und die Lebensqualität von Patienten im Pflegealltag zu verbessern, ist die "Erhaltung und Förderung der Mobilität" seit 2014 Expertenstandard des Deutschen Netzwerks zur Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP). Mit Hilfe des Pflegestandards soll jeder Pflegebedürftige für die Förderung seiner Mobilität Unterstützung in Form von Beratung und Anleitung durch entsprechende Fachkräfte erhalten.
Gefahren einer eingeschränkten Mobilisation
Für gesunde Menschen ist Mobilität selbstverständlich und intuitiv: Aufstehen, bewegen, laufen und bücken - all das sind Bewegungsvorgänge, die älteren oder durch Vorerkrankungen eingeschränkten Menschen jedoch schwerfallen können. Bis zu einem gewissen Punkt können diese Einschränkungen gut ausgeglichen werden. Problematisch wird es, wenn auch die Fähigkeit zur eigenständigen Lebensbewältigung zunehmend schwindet oder bestimmte Bewegungen sogar Schmerzen verursachen.
Durch fehlende oder zu geringe Mobilisation kommt es dann zu einer Abnahme der Muskelkraft - auch die Knochen werden porös und dadurch zunehmend instabiler. Veränderungen finden zusätzlich im zentralen Nervensystem statt, was eine Abnahme der Motorik, des Gleichgewichtssinns und des Reaktionsvermögens zur Folge hat. Dekubitus, Thrombose, Gelenkkontrakturen, Osteoporose, Pneumonie und Stürze sind dann Folgen, deren Entstehen durch eine eingeschränkte Mobilisation begünstigt wird. Hinzu kommen psychologische Faktoren wie Sturzangst, fehlende Ansprache und Depressionen. Bei Patienten, die dauerhaft auf Pflege angewiesen sind, besteht generell ein erhöhtes Risiko für Mobilitätseinbußen.
Bewegung gezielt fördern
Um diese Gefahren abzuwenden und Patienten wieder zu mehr Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und damit auch einer höheren Lebensqualität zu verhelfen, führen speziell ausgebildete Fachkräfte wie von TransCare Service GmbH eine gezielte Mobilisation bei den Pflegebedürftigen durch. Mit Bewegungs-, Greif- und Sitzübungen können sie gefördert werden, etwa durch eine regelmäßige Positionsveränderung im Bett, Atemübungen oder Unterstützung beim Aufstehen. Denn jede eigene Bewegung, auch innerhalb des Bettes, ist Mobilisation.
Auch bei der Körperpflege kann die Mobilisation von Patienten berücksichtigt werden: So kann etwa die Pflege des Oberkörpers in einer sitzenden Position erfolgen. Zudem kann der Patient dazu ermutigt werden, möglichst viele Handlungen beim Waschen selbst zu übernehmen. In Kliniken und Pflegeeinrichtungen kommen zur Verbesserung der Mobilisation zudem auch immer häufiger Bodenpflegesysteme zum Einsatz, wie etwa das Amberger Bodenbett. Diese Systeme ermöglichen es den Patienten, bei Stürzen selbstständig wieder aufzustehen und ins Bett zu gelangen.
Durch aktivierende Pflege können die Patienten zudem angelernt werden, bestimmte Handlungen wieder eigenständig durchzuführen. Dabei werden sowohl die persönlichen Wünsche und Ziele des Pflegebedürftigen als auch seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten berücksichtigt. Kommen Pflegehilfsmittel wie Rollstühle oder Treppenlifte zum Einsatz, so können Patienten zur Förderung der Beweglichkeit dazu ermutigt werden, einige Schritte mit Unterstützung selbst zu gehen, um einen Anreiz zu selbstständigem Bewegen zu setzen und einen Trainingseffekt zu erzielen.
Über die TransCare Service GmbH
Die TransCare Service GmbH ist ein überregionales Homecare-Unternehmen, das Patienten im ambulanten Bereich mit medizinischen Hilfsmitteln ausstattet. In enger Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Ärzten und Krankenkassen ermöglicht TransCare eine umfassende Komplettversorgung in verschiedenen Therapiefeldern. Als Bindeglied zwischen medizinischen Einrichtungen und Patienten erleichtert TransCare die Zusammenarbeit im Behandlungsprozess und sorgt damit nicht nur beim Patienten für Sicherheit und Vertrauen.
Pressekontakt:
TransCare Service GmbH
Breslauer Straße 60
D-56566 Neuwied
Tel: +49 2631 / 92 55 0
Fax: +49 2631 / 92 55 15
E-Mail: info@transcare-service.de
Internet: https://www.transcare-service.de/
Original-Content von: TransCare Service GmbH, übermittelt durch news aktuell
Gefahren einer eingeschränkten Mobilisation
Für gesunde Menschen ist Mobilität selbstverständlich und intuitiv: Aufstehen, bewegen, laufen und bücken - all das sind Bewegungsvorgänge, die älteren oder durch Vorerkrankungen eingeschränkten Menschen jedoch schwerfallen können. Bis zu einem gewissen Punkt können diese Einschränkungen gut ausgeglichen werden. Problematisch wird es, wenn auch die Fähigkeit zur eigenständigen Lebensbewältigung zunehmend schwindet oder bestimmte Bewegungen sogar Schmerzen verursachen.
Durch fehlende oder zu geringe Mobilisation kommt es dann zu einer Abnahme der Muskelkraft - auch die Knochen werden porös und dadurch zunehmend instabiler. Veränderungen finden zusätzlich im zentralen Nervensystem statt, was eine Abnahme der Motorik, des Gleichgewichtssinns und des Reaktionsvermögens zur Folge hat. Dekubitus, Thrombose, Gelenkkontrakturen, Osteoporose, Pneumonie und Stürze sind dann Folgen, deren Entstehen durch eine eingeschränkte Mobilisation begünstigt wird. Hinzu kommen psychologische Faktoren wie Sturzangst, fehlende Ansprache und Depressionen. Bei Patienten, die dauerhaft auf Pflege angewiesen sind, besteht generell ein erhöhtes Risiko für Mobilitätseinbußen.
Bewegung gezielt fördern
Um diese Gefahren abzuwenden und Patienten wieder zu mehr Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und damit auch einer höheren Lebensqualität zu verhelfen, führen speziell ausgebildete Fachkräfte wie von TransCare Service GmbH eine gezielte Mobilisation bei den Pflegebedürftigen durch. Mit Bewegungs-, Greif- und Sitzübungen können sie gefördert werden, etwa durch eine regelmäßige Positionsveränderung im Bett, Atemübungen oder Unterstützung beim Aufstehen. Denn jede eigene Bewegung, auch innerhalb des Bettes, ist Mobilisation.
Auch bei der Körperpflege kann die Mobilisation von Patienten berücksichtigt werden: So kann etwa die Pflege des Oberkörpers in einer sitzenden Position erfolgen. Zudem kann der Patient dazu ermutigt werden, möglichst viele Handlungen beim Waschen selbst zu übernehmen. In Kliniken und Pflegeeinrichtungen kommen zur Verbesserung der Mobilisation zudem auch immer häufiger Bodenpflegesysteme zum Einsatz, wie etwa das Amberger Bodenbett. Diese Systeme ermöglichen es den Patienten, bei Stürzen selbstständig wieder aufzustehen und ins Bett zu gelangen.
Durch aktivierende Pflege können die Patienten zudem angelernt werden, bestimmte Handlungen wieder eigenständig durchzuführen. Dabei werden sowohl die persönlichen Wünsche und Ziele des Pflegebedürftigen als auch seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten berücksichtigt. Kommen Pflegehilfsmittel wie Rollstühle oder Treppenlifte zum Einsatz, so können Patienten zur Förderung der Beweglichkeit dazu ermutigt werden, einige Schritte mit Unterstützung selbst zu gehen, um einen Anreiz zu selbstständigem Bewegen zu setzen und einen Trainingseffekt zu erzielen.
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