13.08.2020 11:12 | Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA | Gesundheit / Medizin
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Lieber höhere Krankenkassenbeiträge als eine Neustruktur der Krankenhäuser?
- (ots) - Mehr als ein Drittel der Deutschen wäre bereit, höhere Beiträge zu zahlen, damit sich nichts ändert
Bekanntlich wurde von Gesundheitsexperten mehrfach eine Schließung von bis zur Hälfte der deutschen Kliniken vorgeschlagen. Drei von vier Deutschen haben bereits davon gehört: Fast vierzig Prozent begrüßen eine solche Strukturreform, aber eine satte Mehrheit von 61 Prozent lehnt sie ab. Damit alles bleibt, wie es ist und weiterhin so viele Kliniken wie bisher bestehen bleiben können, wären immerhin 37 Prozent bereit, einen deutlich höheren Beitrag zur Krankenversicherung zu zahlen. Offenbar überwiegen für sie die Nachteile, wie extrem weite Anfahrtswege und eine fehlende Grundversorgung mit Krankenhäusern im ländlichen Raum (jeweils von 62 Prozent genannt). 61 Prozent befürchten lange Wege im Rettungswagen und eine nicht ausreichende schnelle Versorgung im Krankenhaus bei Notfällen. Nur fünf Prozent sehen keine Nachteile. Das ergab eine repräsentative Online-Befragung von 1.000 Bundesbürgern und 200 Bewohnern der Metropolregion Hamburg durch das Institut Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken.
"Die Studienergebnisse bestätigen, dass die Bevölkerung die aktuelle Versorgung durch die Kliniken zu schätzen weiß und bei Veränderungen Nachteile befürchtet", sagt Kai Hankeln, CEO der Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA. "Wie wichtig den Menschen eine gute Gesundheitsversorgung ist, zeigt sich daran, dass mehr als jeder Dritte sogar bereit wäre, dafür höhere Krankenkassenbeiträge zu zahlen", so Hankeln weiter. "Spätestens die Corona-Krise hat vielen vor Augen geführt, dass deutsche Kliniken kein Kostenfaktor sind, an dem man möglichst viel einsparen kann", sagt Hankeln, "dieser Irrweg hat zahlreiche Krankenhäuser in die roten Zahlen getrieben." Der Vorstand von Deutschlands zweitgrößter privater Klinikkette fordert hier eine Kursänderung: "Entweder kommen die Länder endlich ihrer Verpflichtung nach, die Investitionen komplett zu übernehmen, und die Kostenträger bezahlen die erbrachten Leistungen ohne Ausreden und Abzüge, oder wir benötigen eine komplette Neustrukturierung, die dann aber zentral geplant und durchgeführt werden müsste."
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Asklepios Kliniken
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/65048/4678328
OTS: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
Original-Content von: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell
Bekanntlich wurde von Gesundheitsexperten mehrfach eine Schließung von bis zur Hälfte der deutschen Kliniken vorgeschlagen. Drei von vier Deutschen haben bereits davon gehört: Fast vierzig Prozent begrüßen eine solche Strukturreform, aber eine satte Mehrheit von 61 Prozent lehnt sie ab. Damit alles bleibt, wie es ist und weiterhin so viele Kliniken wie bisher bestehen bleiben können, wären immerhin 37 Prozent bereit, einen deutlich höheren Beitrag zur Krankenversicherung zu zahlen. Offenbar überwiegen für sie die Nachteile, wie extrem weite Anfahrtswege und eine fehlende Grundversorgung mit Krankenhäusern im ländlichen Raum (jeweils von 62 Prozent genannt). 61 Prozent befürchten lange Wege im Rettungswagen und eine nicht ausreichende schnelle Versorgung im Krankenhaus bei Notfällen. Nur fünf Prozent sehen keine Nachteile. Das ergab eine repräsentative Online-Befragung von 1.000 Bundesbürgern und 200 Bewohnern der Metropolregion Hamburg durch das Institut Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken.
"Die Studienergebnisse bestätigen, dass die Bevölkerung die aktuelle Versorgung durch die Kliniken zu schätzen weiß und bei Veränderungen Nachteile befürchtet", sagt Kai Hankeln, CEO der Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA. "Wie wichtig den Menschen eine gute Gesundheitsversorgung ist, zeigt sich daran, dass mehr als jeder Dritte sogar bereit wäre, dafür höhere Krankenkassenbeiträge zu zahlen", so Hankeln weiter. "Spätestens die Corona-Krise hat vielen vor Augen geführt, dass deutsche Kliniken kein Kostenfaktor sind, an dem man möglichst viel einsparen kann", sagt Hankeln, "dieser Irrweg hat zahlreiche Krankenhäuser in die roten Zahlen getrieben." Der Vorstand von Deutschlands zweitgrößter privater Klinikkette fordert hier eine Kursänderung: "Entweder kommen die Länder endlich ihrer Verpflichtung nach, die Investitionen komplett zu übernehmen, und die Kostenträger bezahlen die erbrachten Leistungen ohne Ausreden und Abzüge, oder wir benötigen eine komplette Neustrukturierung, die dann aber zentral geplant und durchgeführt werden müsste."
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