20.12.2018 08:30 | Bundesinnung der Hörakustiker KdöR | Gesundheit / Medizin
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Hören mit System / 15 Fakten rund ums Hören (FOTO)
Foto: obs/Bundesinnung der Hörakustiker KdöR/Olaf Malzahn
Wer schlecht hört, sollte nicht zu lange warten, sondern einen Hörtest machen. Eine Hörschädigung wird nicht von allein wieder besser.
Copyright: www.biha.de Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/70547 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Bundesinnung der Hörakustiker KdöR/Olaf Malzahn"
Mainz (ots) -
Eine Hörstörung kann angeboren sein oder sich durch
unterschiedliche Einflüsse entwickeln. Sie kann plötzlich oder
schleichend auftreten. Manchmal geht sie vorüber oder aber sie wird
mit der Zeit stärker und zu einem dauerhaften Hörproblem.
Grundsätzlich gilt: Wer das Gefühl hat, von einer Hörstörung
betroffen zu sein, sollte nicht zögern, einen Hörtest beim Experten
zu machen. "Ein Hörverlust ist irreparabel. Wer aber auf Dauer
weniger hört, verlernt das Verstehen. Deshalb ist es wichtig,
möglichst frühzeitig mit der Hörsystemversorgung zu beginnen und so
den Hörverlust auszugleichen", erklärt Marianne Frickel, Präsidentin
der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).
Frickel empfiehlt daher, regelmäßig einen Hörtest zu machen.
Hörakustiker bieten Hörtests in der Regel ohne Termin und Wartezeit
kostenlos direkt vor Ort in ihren Meisterbetrieben an. Menschen mit
einer Hörbeeinträchtigung erhalten so sehr schnell eine erste
Orientierung.
Liegt eine Schwerhörigkeit vor, passen Hörakustiker aufgrund der
Verordnung vom HNO-Arzt Hörsysteme individuell an den Hörverlust und
die Bedürfnisse des Einzelnen an. Sie verfügen über sehr gute
handwerkliche Fähigkeiten sowie umfangreiche medizinische und
psychologische Kenntnisse.
Hat der Hörakustiker gemeinsam mit dem Hörgeschädigten das
passende Hörsystem ausgewählt und entsprechend eingestellt, beginnt
der intensive Prozess der gleitenden Anpassung und Rehabilitation.
Schließlich müssen sich die Betroffenen erst an die neue Hörsituation
gewöhnen. Teilweise muss das Hörverstehen regelrecht neu erlernt
werden. In dieser Phase ist die intensive Betreuung und Beratung
durch den Hörakustiker ein wesentlicher Bestandteil der Versorgung.
Die von den Gesundheitshandwerkern erbrachte Dienstleistung erstreckt
sich dabei über den gesamten sechsjährigen Versorgungszeitraum.
Als hochqualifizierte Gesundheitshandwerker und Dienstleister sind
die Hörakustiker Experten in allen Fragen rund ums gute Hören. Im
Folgenden finden sich 15 wissenswerte Fakten.
15 Fakten rund ums Hören
1. Der Mensch kann 400.000 Töne unterscheiden. Gesunde Ohren
können Frequenzen von 20 Hertz bis 20.000 Hertz wahrnehmen.
2. Ursachen für Hörprobleme gibt es viele: Lärmbelastung, eine
Ohrentzündung, ein Hörsturz oder das Alter sind nur einige.
3. Ab einer Dauerbelastung von 85 Dezibel ist Lärm schädlich. 85
Dezibel sind etwas lauter als eine Fräsmaschine.
4. Wenn Sie bemerken, dass Sie schlechter hören, warten Sie nicht
zu lange, sondern machen Sie einen Hörtest beispielsweise beim
Hörakustiker vor Ort. Dieser Test ist in der Regel kostenlos und
unverbindlich. Bei einem Hörverlust stellt der HNO-Arzt dann eine
Verordnung aus.
6. Sie haben freie Wahl, welchen Hörakustiker Sie aufsuchen.
Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Spezialisten wohlfühlen und ihm
vertrauen.
7. Ihr Hörakustiker guckt sich ihr Ohr genau an, schaut nach
Vorerkrankungen, Narben, Auffälligkeiten. Dann ermittelt er die
individuellen Kenndaten Ihres Gehörs und erstellt ein Ton- und
Sprachaudiogramm. Dabei ist es wichtig, dass Sie ihn darüber
informieren, in welchen Situationen Ihnen das Hören besonders
schwerfällt - bei Gesprächen in der Gruppe, im Beruf, beim
Fernsehen...
8. Es gibt verschiedene Hörsystem-Alternativen wie zum Beispiel
Hinter-dem-Ohr und Im-Ohr-Systeme. Ihr Hörakustiker berät Sie
ausführlich.
9. Nehmen Sie sich Zeit, um die Hörsysteme auszuprobieren und
entscheiden Sie dann, mit welchem Sie sich am wohlsten fühlen und am
besten hören.
10. Ihr Hörgerät ist ein technisch perfektes Produkt, das ganz
individuell an Ihren Hörverlust und Ihre Wünsche und Bedürfnisse
angepasst wird. Trotzdem braucht es Zeit, um sich an das Gerät und
vor allem die Handhabung zu gewöhnen. Wichtig ist, dass Sie das
Hörsystem konstant tragen.
11. Jeder Hörgeschädigte, der gesetzlich versichert ist, kann sich
schon für 0 Euro - bis auf die gesetzliche Zuzahlung von 10 Euro -
mit individuellen Hörsystemen versorgen lassen. In der Regel werden
beide Ohren versorgt. Der Hörakustiker bietet Ihnen mindestens ein
aufzahlungsfreies Gerät an.
12. Ist das Hörverstehen bereits beeinträchtigt, kann der
Hörakustiker mit Ihnen ein Hörtraining durchführen.
13. Ihr Hörakustiker ist außerdem der beste Ansprechpartner, wenn
es um die Pflege und Bedienung Ihres Hörsystems geht.
14. Reinigen Sie Ihr Hörsystem möglichst täglich. Das Ohrpassstück
sollte über Nacht mittels einer speziellen Reinigungsflüssigkeit
gereinigt werden. Vermeiden Sie, das Gerät zu viel Feuchtigkeit
auszusetzen (Duschen, Schwimmen, Regen). Setzen Sie es nicht großer
Hitze wie zum Beispiel praller Sonneneinstrahlung aus. Vermeiden Sie
starken Schmutz, Haarspray oder Puder direkt am Hörsystem.
15. Sie sind nicht allein mit Ihrem Hörsystem: In 2017 haben
Hörakustiker in Deutschland 1.255.000 Hörsysteme angepasst.
Auf der öffentlichen Seite www.hoerakustiker-suche.de finden Sie
Hörakustikfachbetriebe in Ihrer Nähe. Weitere Infos rund um gutes
Hören und die Hörsystemversorgung finden sich auf der neutralen
Service-Seite www.richtig-gut-hoeren.de.
Zur Kampagne des Handwerks (ZDH) mit dem Motto "Für diesen Moment
geben wir alles" zeigen Hörakustiker, was ihren Beruf auszeichnet:
https://www.youtube.com/watch?v=E7IUm-894Eo (27 sec)
https://www.youtube.com/watch?v=nMgN0oIOJWY (20 sec)
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer
indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt
zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit rund 6.400
Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das
Hörakustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit
qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung
der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker
in Deutschland.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für
die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und
Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert
er - wenn der gesetzliche Anspruch besteht - die Kostenübernahme
durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung
und Reparaturen der Hörsysteme bis zu einem gewissen Grad zur
Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem
Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der
Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über
praktische Fertigkeiten zur Audiometrie.
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha)
Dr. Juliane Schwoch
Tel.: 06131 96560-28
Mail: schwoch@biha.de
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell
Eine Hörstörung kann angeboren sein oder sich durch
unterschiedliche Einflüsse entwickeln. Sie kann plötzlich oder
schleichend auftreten. Manchmal geht sie vorüber oder aber sie wird
mit der Zeit stärker und zu einem dauerhaften Hörproblem.
Grundsätzlich gilt: Wer das Gefühl hat, von einer Hörstörung
betroffen zu sein, sollte nicht zögern, einen Hörtest beim Experten
zu machen. "Ein Hörverlust ist irreparabel. Wer aber auf Dauer
weniger hört, verlernt das Verstehen. Deshalb ist es wichtig,
möglichst frühzeitig mit der Hörsystemversorgung zu beginnen und so
den Hörverlust auszugleichen", erklärt Marianne Frickel, Präsidentin
der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).
Frickel empfiehlt daher, regelmäßig einen Hörtest zu machen.
Hörakustiker bieten Hörtests in der Regel ohne Termin und Wartezeit
kostenlos direkt vor Ort in ihren Meisterbetrieben an. Menschen mit
einer Hörbeeinträchtigung erhalten so sehr schnell eine erste
Orientierung.
Liegt eine Schwerhörigkeit vor, passen Hörakustiker aufgrund der
Verordnung vom HNO-Arzt Hörsysteme individuell an den Hörverlust und
die Bedürfnisse des Einzelnen an. Sie verfügen über sehr gute
handwerkliche Fähigkeiten sowie umfangreiche medizinische und
psychologische Kenntnisse.
Hat der Hörakustiker gemeinsam mit dem Hörgeschädigten das
passende Hörsystem ausgewählt und entsprechend eingestellt, beginnt
der intensive Prozess der gleitenden Anpassung und Rehabilitation.
Schließlich müssen sich die Betroffenen erst an die neue Hörsituation
gewöhnen. Teilweise muss das Hörverstehen regelrecht neu erlernt
werden. In dieser Phase ist die intensive Betreuung und Beratung
durch den Hörakustiker ein wesentlicher Bestandteil der Versorgung.
Die von den Gesundheitshandwerkern erbrachte Dienstleistung erstreckt
sich dabei über den gesamten sechsjährigen Versorgungszeitraum.
Als hochqualifizierte Gesundheitshandwerker und Dienstleister sind
die Hörakustiker Experten in allen Fragen rund ums gute Hören. Im
Folgenden finden sich 15 wissenswerte Fakten.
15 Fakten rund ums Hören
1. Der Mensch kann 400.000 Töne unterscheiden. Gesunde Ohren
können Frequenzen von 20 Hertz bis 20.000 Hertz wahrnehmen.
2. Ursachen für Hörprobleme gibt es viele: Lärmbelastung, eine
Ohrentzündung, ein Hörsturz oder das Alter sind nur einige.
3. Ab einer Dauerbelastung von 85 Dezibel ist Lärm schädlich. 85
Dezibel sind etwas lauter als eine Fräsmaschine.
4. Wenn Sie bemerken, dass Sie schlechter hören, warten Sie nicht
zu lange, sondern machen Sie einen Hörtest beispielsweise beim
Hörakustiker vor Ort. Dieser Test ist in der Regel kostenlos und
unverbindlich. Bei einem Hörverlust stellt der HNO-Arzt dann eine
Verordnung aus.
6. Sie haben freie Wahl, welchen Hörakustiker Sie aufsuchen.
Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Spezialisten wohlfühlen und ihm
vertrauen.
7. Ihr Hörakustiker guckt sich ihr Ohr genau an, schaut nach
Vorerkrankungen, Narben, Auffälligkeiten. Dann ermittelt er die
individuellen Kenndaten Ihres Gehörs und erstellt ein Ton- und
Sprachaudiogramm. Dabei ist es wichtig, dass Sie ihn darüber
informieren, in welchen Situationen Ihnen das Hören besonders
schwerfällt - bei Gesprächen in der Gruppe, im Beruf, beim
Fernsehen...
8. Es gibt verschiedene Hörsystem-Alternativen wie zum Beispiel
Hinter-dem-Ohr und Im-Ohr-Systeme. Ihr Hörakustiker berät Sie
ausführlich.
9. Nehmen Sie sich Zeit, um die Hörsysteme auszuprobieren und
entscheiden Sie dann, mit welchem Sie sich am wohlsten fühlen und am
besten hören.
10. Ihr Hörgerät ist ein technisch perfektes Produkt, das ganz
individuell an Ihren Hörverlust und Ihre Wünsche und Bedürfnisse
angepasst wird. Trotzdem braucht es Zeit, um sich an das Gerät und
vor allem die Handhabung zu gewöhnen. Wichtig ist, dass Sie das
Hörsystem konstant tragen.
11. Jeder Hörgeschädigte, der gesetzlich versichert ist, kann sich
schon für 0 Euro - bis auf die gesetzliche Zuzahlung von 10 Euro -
mit individuellen Hörsystemen versorgen lassen. In der Regel werden
beide Ohren versorgt. Der Hörakustiker bietet Ihnen mindestens ein
aufzahlungsfreies Gerät an.
12. Ist das Hörverstehen bereits beeinträchtigt, kann der
Hörakustiker mit Ihnen ein Hörtraining durchführen.
13. Ihr Hörakustiker ist außerdem der beste Ansprechpartner, wenn
es um die Pflege und Bedienung Ihres Hörsystems geht.
14. Reinigen Sie Ihr Hörsystem möglichst täglich. Das Ohrpassstück
sollte über Nacht mittels einer speziellen Reinigungsflüssigkeit
gereinigt werden. Vermeiden Sie, das Gerät zu viel Feuchtigkeit
auszusetzen (Duschen, Schwimmen, Regen). Setzen Sie es nicht großer
Hitze wie zum Beispiel praller Sonneneinstrahlung aus. Vermeiden Sie
starken Schmutz, Haarspray oder Puder direkt am Hörsystem.
15. Sie sind nicht allein mit Ihrem Hörsystem: In 2017 haben
Hörakustiker in Deutschland 1.255.000 Hörsysteme angepasst.
Auf der öffentlichen Seite www.hoerakustiker-suche.de finden Sie
Hörakustikfachbetriebe in Ihrer Nähe. Weitere Infos rund um gutes
Hören und die Hörsystemversorgung finden sich auf der neutralen
Service-Seite www.richtig-gut-hoeren.de.
Zur Kampagne des Handwerks (ZDH) mit dem Motto "Für diesen Moment
geben wir alles" zeigen Hörakustiker, was ihren Beruf auszeichnet:
https://www.youtube.com/watch?v=E7IUm-894Eo (27 sec)
https://www.youtube.com/watch?v=nMgN0oIOJWY (20 sec)
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer
indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt
zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit rund 6.400
Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das
Hörakustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit
qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung
der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker
in Deutschland.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für
die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und
Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert
er - wenn der gesetzliche Anspruch besteht - die Kostenübernahme
durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung
und Reparaturen der Hörsysteme bis zu einem gewissen Grad zur
Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem
Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der
Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über
praktische Fertigkeiten zur Audiometrie.
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha)
Dr. Juliane Schwoch
Tel.: 06131 96560-28
Mail: schwoch@biha.de
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell
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