21.09.2018 06:00 | NDR Norddeutscher Rundfunk | Gesundheit / Medizin
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"Hand in Hand für Norddeutschland": NDR Aktion für Menschen mit Demenz
Hamburg (ots) - Menschen mit Demenz stehen im Mittelpunkt der
diesjährigen NDR Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland".
Partner sind die Alzheimer Gesellschaften in Niedersachsen,
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die NDR
Radioprogramme, das NDR Fernsehen und das Internet-Angebot NDR.de
werden vom 3. bis zum 14. Dezember im Rahmen von "Hand in Hand für
Norddeutschland" über die vielfältigen Projekte der Alzheimer
Gesellschaften im Norden informieren und zu Spenden aufrufen. Das
gespendete Geld kommt den Hilfsprojekten zu 100 Prozent zugute.
Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz; die Alzheimer
Gesellschaften setzen sich für alle Erkrankten ein, egal, welche
Demenz-Form sie haben.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Allein in unserem Sendegebiet leiden
zirka 200.000 Menschen an Alzheimer. Mit 'Hand in Hand für
Norddeutschland' möchten wir zwei Wochen lang intensiv auf dieses
Thema aufmerksam machen und die Menschen würdigen, die sich mit
großem Einsatz ehrenamtlich engagieren. Jede Spende hilft der
wichtigen Arbeit der Alzheimer Gesellschaften im Norden."
Swen Staack, Alzheimer Gesellschaften im Norden: "Das Thema Demenz
ist derzeit eine der großen Gesundheits- und Sozialpolitischen
Herausforderungen. Demenzerkrankungen sind in unserer Gesellschaft
ein nach wie vor tabuisiertes Thema. Soziale Kontakte verringern
sich, Ausgrenzung und Isolation der Betroffenen und ihrer Angehörigen
sind die Folge. Wir Alzheimer Gesellschaften als typische
Selbsthilfeverbände leisten einen wesentlichen Beitrag zur
Wertschätzung, Teilhabe, Normalität, Autonomie und der Stärkung der
Ressourcen der Betroffenen. Dafür bieten wir Unterstützungs- und
Entlastungsangebote in vielfältiger Form und sorgen in der
Bevölkerung für Aufklärung und Information, um Ängste abzubauen und
Toleranz zu stärken. Wir freuen uns deshalb sehr über die
Partnerschaft mit dem NDR und der damit verbundenen Sensibilisierung
für das Thema Demenz."
Unter dem Begriff Demenz werden verschiedene Krankheiten
zusammengefasst, die ähnliche Symptome haben und überwiegend nicht
heilbar sind. Eine Demenz umfasst fortschreitende Gedächtnis- und
Denkstörungen, häufig in Kombination mit einer Beeinträchtigung der
emotionalen Kontrolle und Veränderungen des Sozialverhaltens. Die
Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken, steigt mit dem
fortschreitenden Alter. Bei den 80- bis 84-Jährigen sind mehr als 15
Prozent betroffen, bei den über 90-jährigen schon mehr als 40
Prozent. In Einzelfällen erkranken aber auch junge Menschen an einer
Demenz. In ganz Deutschland haben rund 1,7 Millionen Menschen die
Krankheit. Circa 35 Prozent aller Demenzerkrankten werden in
Einrichtungen betreut, 65 Prozent zu Hause von Angehörigen - davon
zirka 15 Prozent mit Unterstützung ambulanter Dienste. Von ca.
930.000 Pflegeplätzen in Deutschland werden mittlerweile rund 650.000
von Menschen mit Demenz in Anspruch genommen.
Um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern,
bieten die Alzheimer Gesellschaften im Norden z. B. Sport- und
Bewegungskurse an und unterstützen betroffene Familien durch
psychosoziale Begleitung und durch Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen.
Außerdem richten die norddeutschen Alzheimer Gesellschaften
Treffpunkte für Menschen mit Demenz ein oder machen z. B.
tiergestützte Therapieangebote. All dies wird ausschließlich durch
Spenden finanziert.
Die Partner der NDR Benefizaktion "Hand in Hand für
Norddeutschland" wechseln jedes Jahr. Bisherige Partner waren die
vier norddeutschen Landesverbände des Deutschen Kinderschutzbundes in
Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und
Hamburg, die Deutsche Kinderkrebsstiftung, die norddeutschen Tafeln,
die vier Landesverbände der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft
(DMSG), der Paritätische Wohlfahrtsverband mit seiner
Flüchtlingshilfe, der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e. V. und
- im vergangenen Jahr - die Diakonie im Norden für Kinder und
Familien in Not. Im NDR bereitet auch in diesem Jahr wieder eine
Projektgruppe unter Leitung von Elke Haferburg, Direktorin des
Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern, die trimediale Benefizaktion
vor.
Weitere Informationen zur Aktion "Hand in Hand für
Norddeutschland" im Internet unter www.NDR.de/handinhand
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
i.bents@ndr.de
http://www.ndr.de
https://twitter.com/NDRpresse
Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
diesjährigen NDR Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland".
Partner sind die Alzheimer Gesellschaften in Niedersachsen,
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die NDR
Radioprogramme, das NDR Fernsehen und das Internet-Angebot NDR.de
werden vom 3. bis zum 14. Dezember im Rahmen von "Hand in Hand für
Norddeutschland" über die vielfältigen Projekte der Alzheimer
Gesellschaften im Norden informieren und zu Spenden aufrufen. Das
gespendete Geld kommt den Hilfsprojekten zu 100 Prozent zugute.
Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz; die Alzheimer
Gesellschaften setzen sich für alle Erkrankten ein, egal, welche
Demenz-Form sie haben.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Allein in unserem Sendegebiet leiden
zirka 200.000 Menschen an Alzheimer. Mit 'Hand in Hand für
Norddeutschland' möchten wir zwei Wochen lang intensiv auf dieses
Thema aufmerksam machen und die Menschen würdigen, die sich mit
großem Einsatz ehrenamtlich engagieren. Jede Spende hilft der
wichtigen Arbeit der Alzheimer Gesellschaften im Norden."
Swen Staack, Alzheimer Gesellschaften im Norden: "Das Thema Demenz
ist derzeit eine der großen Gesundheits- und Sozialpolitischen
Herausforderungen. Demenzerkrankungen sind in unserer Gesellschaft
ein nach wie vor tabuisiertes Thema. Soziale Kontakte verringern
sich, Ausgrenzung und Isolation der Betroffenen und ihrer Angehörigen
sind die Folge. Wir Alzheimer Gesellschaften als typische
Selbsthilfeverbände leisten einen wesentlichen Beitrag zur
Wertschätzung, Teilhabe, Normalität, Autonomie und der Stärkung der
Ressourcen der Betroffenen. Dafür bieten wir Unterstützungs- und
Entlastungsangebote in vielfältiger Form und sorgen in der
Bevölkerung für Aufklärung und Information, um Ängste abzubauen und
Toleranz zu stärken. Wir freuen uns deshalb sehr über die
Partnerschaft mit dem NDR und der damit verbundenen Sensibilisierung
für das Thema Demenz."
Unter dem Begriff Demenz werden verschiedene Krankheiten
zusammengefasst, die ähnliche Symptome haben und überwiegend nicht
heilbar sind. Eine Demenz umfasst fortschreitende Gedächtnis- und
Denkstörungen, häufig in Kombination mit einer Beeinträchtigung der
emotionalen Kontrolle und Veränderungen des Sozialverhaltens. Die
Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken, steigt mit dem
fortschreitenden Alter. Bei den 80- bis 84-Jährigen sind mehr als 15
Prozent betroffen, bei den über 90-jährigen schon mehr als 40
Prozent. In Einzelfällen erkranken aber auch junge Menschen an einer
Demenz. In ganz Deutschland haben rund 1,7 Millionen Menschen die
Krankheit. Circa 35 Prozent aller Demenzerkrankten werden in
Einrichtungen betreut, 65 Prozent zu Hause von Angehörigen - davon
zirka 15 Prozent mit Unterstützung ambulanter Dienste. Von ca.
930.000 Pflegeplätzen in Deutschland werden mittlerweile rund 650.000
von Menschen mit Demenz in Anspruch genommen.
Um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern,
bieten die Alzheimer Gesellschaften im Norden z. B. Sport- und
Bewegungskurse an und unterstützen betroffene Familien durch
psychosoziale Begleitung und durch Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen.
Außerdem richten die norddeutschen Alzheimer Gesellschaften
Treffpunkte für Menschen mit Demenz ein oder machen z. B.
tiergestützte Therapieangebote. All dies wird ausschließlich durch
Spenden finanziert.
Die Partner der NDR Benefizaktion "Hand in Hand für
Norddeutschland" wechseln jedes Jahr. Bisherige Partner waren die
vier norddeutschen Landesverbände des Deutschen Kinderschutzbundes in
Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und
Hamburg, die Deutsche Kinderkrebsstiftung, die norddeutschen Tafeln,
die vier Landesverbände der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft
(DMSG), der Paritätische Wohlfahrtsverband mit seiner
Flüchtlingshilfe, der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e. V. und
- im vergangenen Jahr - die Diakonie im Norden für Kinder und
Familien in Not. Im NDR bereitet auch in diesem Jahr wieder eine
Projektgruppe unter Leitung von Elke Haferburg, Direktorin des
Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern, die trimediale Benefizaktion
vor.
Weitere Informationen zur Aktion "Hand in Hand für
Norddeutschland" im Internet unter www.NDR.de/handinhand
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
i.bents@ndr.de
http://www.ndr.de
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