01.09.2020 09:30 | TransCare Service GmbH | Gesundheit / Medizin
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Aktionstag Pflegende Angehörige: TransCare gibt Tipps für die häusliche Pflege
Neuwied (ots) - Insgesamt 3,41 Millionen Menschen waren Ende 2017 laut Statistischem Bundesamt auf Pflege angewiesen - etwa 1,76 Millionen von ihnen werden zu Hause durch ihre engen Angehörigen versorgt. Anlässlich des jährlich am 8. September stattfindenden bundesweiten Aktionstages für "Pflegende Angehörige" gibt die TransCare Service GmbH fünf Tipps für die häusliche Pflege.
Tipp 1: Gemeinsame Vorbereitung
In den meisten Fällen werden Familienmitglieder nicht plötzlich zum Pflegefall, sondern eine Pflegebedürftigkeit bahnt sich durch Erkrankungen oder zunehmend deutlichere Alterserscheinungen allmählich an. Umso wichtiger ist es, die Zeit, in der die Pflege noch nicht akut benötigt wird, zur Vorbereitung zu nutzen. Welche Versorgung wird gewünscht und wer kann die Pflege übernehmen (Angehöriger oder Pflegedienst)? Was passiert, wenn die gesundheitliche Situation sich plötzlich verschlechtert? Und wie soll die Pflege finanziert werden? Diese Fragen sollten in jedem Fall sorgfältig besprochen und gemeinsam Antworten gefunden werden. Denn unabhängig von den Wünschen des Patienten, spielt auch die Lebens- und Wohnsituation der Familie eine Rolle - sowie die psychische und physische Belastbarkeit der Angehörigen, wenn eine häusliche Pflege gewünscht wird.
Tipp 2: Finanzielle Hilfe sichern
Eine häusliche Pflege ist nicht nur zeitintensiv, sondern verursacht auch hohe Kosten. Angehörige können jedoch finanzielle Hilfen in Anspruch nehmen, die zu einer deutlichen Entlastung beitragen. Je nach Pflegegrad wird von der Pflegekasse eine finanzielle Leistung an den Pflegebedürftigen gezahlt. Zudem gibt es von der Pflegekasse Zuschüsse für etwaige Umbaumaßnahmen, die zum Beispiel anfallen, wenn der Wohnraum barrierefrei gestaltet werden soll. Solche Umbauten werden mit bis zu 4.000EUR bezuschusst. Auch Hilfsmittel wie Pflegebetten oder Rollatoren werden auf Antrag durch die Pflegekasse gefördert.
Tipp 3: Beratung durch Profis
Kaum ein Angehöriger ist vollumfänglich auf die Situation in der häuslichen Pflege vorbereitet. Häufig fehlen nicht nur Praxiserfahrungen, sondern auch das nötige Fachwissen in Umgang mit medizinischen Gerätschaften, der richtigen Körperpflege und Medikamenten. Bettlägerige Patienten oder Demenzkranke erfordern mitunter weitere Besonderheiten in der Pflege. Daher empfiehlt es sich für Angehörige, einen Pflegekurs zu besuchen. Solche Kurse werden von der Pflegekasse finanziert und vermitteln pflegenden Angehörigen wichtiges Wissen und Know-how für die häusliche Pflege.
Tipp 4: Wohnsituation optimieren
Häufig wohnen pflegende Angehörige und Patienten bei der häuslichen Pflege unter einem Dach. Das bietet nicht nur Vorteile für den Pflegebedürftigen, der eine umfangreiche Betreuung im gewohnten Umfeld genießt, sondern erspart den Angehörigen auch lange Fahrtwege. Allerdings sollte sich das häusliche Umfeld auch für eine solche Pflegesituation eignen. Um das Wohnen und Pflegen für alle Beteiligten komfortabel zu gestalten, sollten Umbauten für barrierefreies und altersgerechtes Wohnen erfolgen: etwa ein Treppenlift, eine Toilette mit Haltegriffen, ein höhenverstellbares Pflegebett oder ein Hausnotruf.
Tipp 5: Richtiges Zeitmanagement und externe Hilfe
Eine häusliche Pflege verlangt von den pflegenden Angehörigen viel ab: Pflegebetreuung, Beruf, Kinder, Haushalt und Hobbies müssen koordiniert werden. Erprobte Strategien für ein optimales Zeitmanagement helfen, den Tag zu strukturieren und alle Aufgaben im Blick zu behalten. So sollten zur Vermeidung von Stress beispielsweise nur 60 % der verfügbaren Zeit mit To-Dos verplant werden - die restlichen 40 % bleiben übrig, um auf Unvorhersehbares reagieren zu können. Nicht zuletzt sollten Angehörige auch Hilfe in Anspruch nehmen, wenn es nötig sein sollte: Essenslieferungen, kurzzeitiger Sonderurlaub, Pflegeunterstützungsgeld, Pflegezeit, Familienpflegezeit oder zinsfreie Darlehen für finanzielle Unterstützung bei einem befristeten Verdienstausfall. Fühlen sich pflegende Angehörige zusehends überlastet, macht es möglicherweise Sinn, einen ambulanten Pflegedienst zu engagieren, der die professionelle Pflege übernehmen kann.
Über die TransCare Service GmbH
Die TransCare Service GmbH ist ein überregionales HomeCare-Unternehmen, das Patienten im ambulanten Bereich mit medizinischen Hilfsmitteln ausstattet. In enger Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Ärzten und Krankenkassen ermöglicht TransCare eine umfassende Komplettversorgung in verschiedenen Therapiefeldern. Als Bindeglied zwischen medizinischen Einrichtungen und Patienten erleichtert TransCare die Zusammenarbeit im Behandlungsprozess und sorgt damit nicht nur beim Patienten für Sicherheit und Vertrauen.
Pressekontakt:
TransCare Service GmbH
Breslauer Straße 60
D-56566 Neuwied
Tel: +49 2631 / 92 55 0
Fax: +49 2631 / 92 55 15
E-Mail: info@transcare-service.de
Internet: https://www.transcare-service.de/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/133963/4693973
OTS: TransCare Service GmbH
Original-Content von: TransCare Service GmbH, übermittelt durch news aktuell
Tipp 1: Gemeinsame Vorbereitung
In den meisten Fällen werden Familienmitglieder nicht plötzlich zum Pflegefall, sondern eine Pflegebedürftigkeit bahnt sich durch Erkrankungen oder zunehmend deutlichere Alterserscheinungen allmählich an. Umso wichtiger ist es, die Zeit, in der die Pflege noch nicht akut benötigt wird, zur Vorbereitung zu nutzen. Welche Versorgung wird gewünscht und wer kann die Pflege übernehmen (Angehöriger oder Pflegedienst)? Was passiert, wenn die gesundheitliche Situation sich plötzlich verschlechtert? Und wie soll die Pflege finanziert werden? Diese Fragen sollten in jedem Fall sorgfältig besprochen und gemeinsam Antworten gefunden werden. Denn unabhängig von den Wünschen des Patienten, spielt auch die Lebens- und Wohnsituation der Familie eine Rolle - sowie die psychische und physische Belastbarkeit der Angehörigen, wenn eine häusliche Pflege gewünscht wird.
Tipp 2: Finanzielle Hilfe sichern
Eine häusliche Pflege ist nicht nur zeitintensiv, sondern verursacht auch hohe Kosten. Angehörige können jedoch finanzielle Hilfen in Anspruch nehmen, die zu einer deutlichen Entlastung beitragen. Je nach Pflegegrad wird von der Pflegekasse eine finanzielle Leistung an den Pflegebedürftigen gezahlt. Zudem gibt es von der Pflegekasse Zuschüsse für etwaige Umbaumaßnahmen, die zum Beispiel anfallen, wenn der Wohnraum barrierefrei gestaltet werden soll. Solche Umbauten werden mit bis zu 4.000EUR bezuschusst. Auch Hilfsmittel wie Pflegebetten oder Rollatoren werden auf Antrag durch die Pflegekasse gefördert.
Tipp 3: Beratung durch Profis
Kaum ein Angehöriger ist vollumfänglich auf die Situation in der häuslichen Pflege vorbereitet. Häufig fehlen nicht nur Praxiserfahrungen, sondern auch das nötige Fachwissen in Umgang mit medizinischen Gerätschaften, der richtigen Körperpflege und Medikamenten. Bettlägerige Patienten oder Demenzkranke erfordern mitunter weitere Besonderheiten in der Pflege. Daher empfiehlt es sich für Angehörige, einen Pflegekurs zu besuchen. Solche Kurse werden von der Pflegekasse finanziert und vermitteln pflegenden Angehörigen wichtiges Wissen und Know-how für die häusliche Pflege.
Tipp 4: Wohnsituation optimieren
Häufig wohnen pflegende Angehörige und Patienten bei der häuslichen Pflege unter einem Dach. Das bietet nicht nur Vorteile für den Pflegebedürftigen, der eine umfangreiche Betreuung im gewohnten Umfeld genießt, sondern erspart den Angehörigen auch lange Fahrtwege. Allerdings sollte sich das häusliche Umfeld auch für eine solche Pflegesituation eignen. Um das Wohnen und Pflegen für alle Beteiligten komfortabel zu gestalten, sollten Umbauten für barrierefreies und altersgerechtes Wohnen erfolgen: etwa ein Treppenlift, eine Toilette mit Haltegriffen, ein höhenverstellbares Pflegebett oder ein Hausnotruf.
Tipp 5: Richtiges Zeitmanagement und externe Hilfe
Eine häusliche Pflege verlangt von den pflegenden Angehörigen viel ab: Pflegebetreuung, Beruf, Kinder, Haushalt und Hobbies müssen koordiniert werden. Erprobte Strategien für ein optimales Zeitmanagement helfen, den Tag zu strukturieren und alle Aufgaben im Blick zu behalten. So sollten zur Vermeidung von Stress beispielsweise nur 60 % der verfügbaren Zeit mit To-Dos verplant werden - die restlichen 40 % bleiben übrig, um auf Unvorhersehbares reagieren zu können. Nicht zuletzt sollten Angehörige auch Hilfe in Anspruch nehmen, wenn es nötig sein sollte: Essenslieferungen, kurzzeitiger Sonderurlaub, Pflegeunterstützungsgeld, Pflegezeit, Familienpflegezeit oder zinsfreie Darlehen für finanzielle Unterstützung bei einem befristeten Verdienstausfall. Fühlen sich pflegende Angehörige zusehends überlastet, macht es möglicherweise Sinn, einen ambulanten Pflegedienst zu engagieren, der die professionelle Pflege übernehmen kann.
Über die TransCare Service GmbH
Die TransCare Service GmbH ist ein überregionales HomeCare-Unternehmen, das Patienten im ambulanten Bereich mit medizinischen Hilfsmitteln ausstattet. In enger Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Ärzten und Krankenkassen ermöglicht TransCare eine umfassende Komplettversorgung in verschiedenen Therapiefeldern. Als Bindeglied zwischen medizinischen Einrichtungen und Patienten erleichtert TransCare die Zusammenarbeit im Behandlungsprozess und sorgt damit nicht nur beim Patienten für Sicherheit und Vertrauen.
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Tel: +49 2631 / 92 55 0
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