05.09.2018 09:00 | comdirect bank AG | Finanzen
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comdirect Anlage-Atlas: Deutsche zögern beim Aktienkauf
Quickborn (ots) - Trotz geringer Aktienquote: Mehrheit der
Deutschen zeigt grundsätzlich Interesse an Aktien
- Große Diskrepanz zwischen Aktienneigung und -besitz insbesondere
in Bayern und Hessen
- In Brandenburg und Thüringen leben die meisten Aktienmuffel
Der Großteil der Deutschen steht der Geldanlage mit Wertpapieren
grundsätzlich offen gegenüber. Nur 19 Prozent haben kein oder nur ein
geringes Interesse an Aktien. Trotzdem entscheiden sich viele
derjenigen, die Aktien als sinnvoll für die Geldanlage erachten,
nicht für den Schritt zum Aktionär. So herrscht in zahlreichen
Regionen in der Bundesrepublik eine große Diskrepanz zwischen
Aktienaffinität und Aktienbesitz. Das zeigt der aktuelle comdirect
Anlage-Atlas.
"Die gute Nachricht ist, dass sich viele Deutsche für Wertpapiere
interessieren", sagt Matthias Hach, Vorstandsmitglied der comdirect
bank AG. Dass die Mehrheit von ihnen trotzdem einen Bogen um Aktien
macht, hängt für Hach auch mit nach wie vor verbreiteten Vorurteilen
zusammen: "Viele denken, Aktien sind nur etwas für Reiche, Zocker und
Börsenprofis. Doch das stimmt nicht. Hier müssen wir dringend
ansetzen, etwa durch eine bessere Finanzbildung."
Besonders große Diskrepanz in Bayern und Hessen
In Bayern und Hessen ist der Unterschied zwischen Aktienaffinität
und -besitz besonders groß. Der Main-Taunus-Kreis ist mit gut zwölf
Prozentpunkten der Kreis mit der höchsten Diskrepanz. So gibt zwar
jeder Dritte dort an, sich sehr für Aktien zu interessieren (32,9
Prozent), Aktien im Depot hat aber nur rund ein Fünftel der Befragten
(20,8 Prozent).
Top 10: Das größte Missverhältnis zwischen starkem Aktieninteresse
und -besitz
1. Main-Taunus-Kreis, Landkreis, Hessen 12,1%
2. Coburg, kreisfreie Stadt, Bayern 11,5%
3. Dingolfing-Landau, Landkreis, Bayern 11,1%
4. Schwalm-Eder-Kreis, Landkreis, Hessen 10,0%
5. Lahn-Dill-Kreis, Landkreis, Hessen 8,5%
6. Hochtaunuskreis, Landkreis, Hessen 8,3%
7. Donau-Ries, Landkreis, Bayern 8,2%
8. Odenwaldkreis, Landkreis, Hessen 8,2%
9. Kreis Landshut, Landkreis, Bayern 8,1%
10. Starnberg, Landkreis, Bayern 8,0%
Unter den 50 größten Städten Deutschlands ist die Abweichung nicht
ganz so deutlich wie unter allen Kreisen und Städten. Hier führt
Bremen die Liste mit einem Unterschied von fünf Prozentpunkten an,
danach folgen Hamburg (4,8 Prozentpunkte) und Wiesbaden (3,8
Prozentpunkte). Allerdings liegt der Anteil derjenigen, die eine hohe
Aktienaffinität haben, in Hamburg und Wiesbaden mit rund 19 bzw. 14
Prozent auch deutlich über dem Bundesdurchschnitt von acht Prozent.
In Bremen begeistern sich lediglich gut sieben Prozent der Befragten
für Aktien.
Top 10: Großstädte mit der größten Diskrepanz zwischen starkem
Aktieninteresse und -besitz
1. Bremen 5,0%
2. Hamburg 4,8%
3. Wiesbaden 3,8%
4. Kiel 2,0%
5. Kassel 2,0%
6. Regensburg 1,6%
7. Frankfurt am Main 1,5%
8. Lübeck 1,0%
9. Mainz 0,9%
10. Augsburg 0,8%
Nur wenige Kreise oder Städte überraschen mit größerem
Aktienbesitz als angegebener Aktienneigung. Baden-Baden und der
Bodenseekreis gehören dazu: Rund 36 Prozent der Baden-Badener legen
in Aktien an, aber nur knapp 23 Prozent halten sich für aktienaffin.
"Übersteigt der tatsächliche Aktienbesitz das selbstempfundene
Interesse, dann haben die Befragten zumeist eine aktienbasierte
Altersvorsorge, aber kein eigenes Depot," erklärt Hach.
Schlusslichter sind Brandenburg und Thüringen
Unter allen Städten und Kreisen sind die Einwohner in Brandenburg
an der Havel am wenigsten offen für Aktien - rund 94 Prozent geben
an, sich nicht dafür zu begeistern. Unter den größten Städten leben
in Potsdam mit 82 Prozent die meisten Menschen, die kein Interesse am
Investieren in Aktien zeigen.
Insgesamt zeigen Brandenburger und Thüringer das größte
Desinteresse an Aktien. "Gerade beim anhaltenden Niedrigzinsumfeld
führt an Wertpapieren zum langfristigen Vermögensaufbau kein Weg
vorbei. Wenn große Teile der Bevölkerung davon ausgeschlossen werden,
bekommen wir in Zukunft ein echtes Problem. Denn für Viele reicht die
gesetzliche Rente allein für ein sorgloses Leben im Alter nicht aus."
Es sei daher wichtig, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Aus diesem
Grund hat comdirect die comdirect Academy ins Leben gerufen, mit der
Finanzwissen intuitiv und spielerisch vermittelt wird.
Hinweis für Redaktionen:
Alle Pressemitteilungen finden Sie unter www.comdirect.de/presse
Sofern Sie keine Informationen erhalten möchten, teilen Sie uns dies
bitte mit unter presse@comdirect.de
Über die Studie
Der Anlage-Atlas der comdirect bank AG basiert auf aktuellen
mikrodemografischen Daten von Acxiom zu Bevölkerungsstruktur,
Einkommen, Wertpapierbesitz und Anlageverhalten in Deutschland. Die
Daten wurden auf Stadtbezirksteilebene konsolidiert und zu
ausgewählten Fragestellungen in Bezug zueinander gesetzt.
Berechnungsgrundlage für die Anlageaffinität ist die best for
planning (b4p) 2017, eine der größten Markt-Media-Studien Europas.
Die b4p wird vor allem für die Marketing- und Werbeplanung genutzt,
ist bevölkerungsrepräsentativ und basiert auf Befragungen der
deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland.
Pressekontakt:
Geerd Lukaßen
comdirect bank AG
Pascalkehre 15
25451 Quickborn
Telefon: + 49 (0) 41 06 - 704 - 1315
E-Mail: geerd.lukassen@comdirect.de
Original-Content von: comdirect bank AG, übermittelt durch news aktuell
Deutschen zeigt grundsätzlich Interesse an Aktien
- Große Diskrepanz zwischen Aktienneigung und -besitz insbesondere
in Bayern und Hessen
- In Brandenburg und Thüringen leben die meisten Aktienmuffel
Der Großteil der Deutschen steht der Geldanlage mit Wertpapieren
grundsätzlich offen gegenüber. Nur 19 Prozent haben kein oder nur ein
geringes Interesse an Aktien. Trotzdem entscheiden sich viele
derjenigen, die Aktien als sinnvoll für die Geldanlage erachten,
nicht für den Schritt zum Aktionär. So herrscht in zahlreichen
Regionen in der Bundesrepublik eine große Diskrepanz zwischen
Aktienaffinität und Aktienbesitz. Das zeigt der aktuelle comdirect
Anlage-Atlas.
"Die gute Nachricht ist, dass sich viele Deutsche für Wertpapiere
interessieren", sagt Matthias Hach, Vorstandsmitglied der comdirect
bank AG. Dass die Mehrheit von ihnen trotzdem einen Bogen um Aktien
macht, hängt für Hach auch mit nach wie vor verbreiteten Vorurteilen
zusammen: "Viele denken, Aktien sind nur etwas für Reiche, Zocker und
Börsenprofis. Doch das stimmt nicht. Hier müssen wir dringend
ansetzen, etwa durch eine bessere Finanzbildung."
Besonders große Diskrepanz in Bayern und Hessen
In Bayern und Hessen ist der Unterschied zwischen Aktienaffinität
und -besitz besonders groß. Der Main-Taunus-Kreis ist mit gut zwölf
Prozentpunkten der Kreis mit der höchsten Diskrepanz. So gibt zwar
jeder Dritte dort an, sich sehr für Aktien zu interessieren (32,9
Prozent), Aktien im Depot hat aber nur rund ein Fünftel der Befragten
(20,8 Prozent).
Top 10: Das größte Missverhältnis zwischen starkem Aktieninteresse
und -besitz
1. Main-Taunus-Kreis, Landkreis, Hessen 12,1%
2. Coburg, kreisfreie Stadt, Bayern 11,5%
3. Dingolfing-Landau, Landkreis, Bayern 11,1%
4. Schwalm-Eder-Kreis, Landkreis, Hessen 10,0%
5. Lahn-Dill-Kreis, Landkreis, Hessen 8,5%
6. Hochtaunuskreis, Landkreis, Hessen 8,3%
7. Donau-Ries, Landkreis, Bayern 8,2%
8. Odenwaldkreis, Landkreis, Hessen 8,2%
9. Kreis Landshut, Landkreis, Bayern 8,1%
10. Starnberg, Landkreis, Bayern 8,0%
Unter den 50 größten Städten Deutschlands ist die Abweichung nicht
ganz so deutlich wie unter allen Kreisen und Städten. Hier führt
Bremen die Liste mit einem Unterschied von fünf Prozentpunkten an,
danach folgen Hamburg (4,8 Prozentpunkte) und Wiesbaden (3,8
Prozentpunkte). Allerdings liegt der Anteil derjenigen, die eine hohe
Aktienaffinität haben, in Hamburg und Wiesbaden mit rund 19 bzw. 14
Prozent auch deutlich über dem Bundesdurchschnitt von acht Prozent.
In Bremen begeistern sich lediglich gut sieben Prozent der Befragten
für Aktien.
Top 10: Großstädte mit der größten Diskrepanz zwischen starkem
Aktieninteresse und -besitz
1. Bremen 5,0%
2. Hamburg 4,8%
3. Wiesbaden 3,8%
4. Kiel 2,0%
5. Kassel 2,0%
6. Regensburg 1,6%
7. Frankfurt am Main 1,5%
8. Lübeck 1,0%
9. Mainz 0,9%
10. Augsburg 0,8%
Nur wenige Kreise oder Städte überraschen mit größerem
Aktienbesitz als angegebener Aktienneigung. Baden-Baden und der
Bodenseekreis gehören dazu: Rund 36 Prozent der Baden-Badener legen
in Aktien an, aber nur knapp 23 Prozent halten sich für aktienaffin.
"Übersteigt der tatsächliche Aktienbesitz das selbstempfundene
Interesse, dann haben die Befragten zumeist eine aktienbasierte
Altersvorsorge, aber kein eigenes Depot," erklärt Hach.
Schlusslichter sind Brandenburg und Thüringen
Unter allen Städten und Kreisen sind die Einwohner in Brandenburg
an der Havel am wenigsten offen für Aktien - rund 94 Prozent geben
an, sich nicht dafür zu begeistern. Unter den größten Städten leben
in Potsdam mit 82 Prozent die meisten Menschen, die kein Interesse am
Investieren in Aktien zeigen.
Insgesamt zeigen Brandenburger und Thüringer das größte
Desinteresse an Aktien. "Gerade beim anhaltenden Niedrigzinsumfeld
führt an Wertpapieren zum langfristigen Vermögensaufbau kein Weg
vorbei. Wenn große Teile der Bevölkerung davon ausgeschlossen werden,
bekommen wir in Zukunft ein echtes Problem. Denn für Viele reicht die
gesetzliche Rente allein für ein sorgloses Leben im Alter nicht aus."
Es sei daher wichtig, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Aus diesem
Grund hat comdirect die comdirect Academy ins Leben gerufen, mit der
Finanzwissen intuitiv und spielerisch vermittelt wird.
Hinweis für Redaktionen:
Alle Pressemitteilungen finden Sie unter www.comdirect.de/presse
Sofern Sie keine Informationen erhalten möchten, teilen Sie uns dies
bitte mit unter presse@comdirect.de
Über die Studie
Der Anlage-Atlas der comdirect bank AG basiert auf aktuellen
mikrodemografischen Daten von Acxiom zu Bevölkerungsstruktur,
Einkommen, Wertpapierbesitz und Anlageverhalten in Deutschland. Die
Daten wurden auf Stadtbezirksteilebene konsolidiert und zu
ausgewählten Fragestellungen in Bezug zueinander gesetzt.
Berechnungsgrundlage für die Anlageaffinität ist die best for
planning (b4p) 2017, eine der größten Markt-Media-Studien Europas.
Die b4p wird vor allem für die Marketing- und Werbeplanung genutzt,
ist bevölkerungsrepräsentativ und basiert auf Befragungen der
deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland.
Pressekontakt:
Geerd Lukaßen
comdirect bank AG
Pascalkehre 15
25451 Quickborn
Telefon: + 49 (0) 41 06 - 704 - 1315
E-Mail: geerd.lukassen@comdirect.de
Original-Content von: comdirect bank AG, übermittelt durch news aktuell
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