18.10.2019 10:40 | BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW | Bau / Immobilien
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Spatenstich für Superrechnergebäude an der Universität Paderborn
Paderborn (ots) - Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW)
errichtet für die Universität Paderborn einen Forschungsbau für den
Hochleistungsrechner NOCTUA.
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat heute die rund
zweijährige Bauphase für ein 2.500 Quadratmeter großes Gebäude auf
dem Campus der Universität Paderborn begonnen. Der Forschungsbau wird
zukünftig den Hochleistungsrechner NOCTUA beherbergen, der zu den
leistungsstärksten universitären High Performance Computing (HPC)
Systemen in Deutschland gehört. Bauherr des Projekts ist die
Bielefelder Niederlassung des BLB NRW, der zur Veranstaltung geladen
hatte. Neben Marcus Hermes, Geschäftsführer des BLB NRW, nahmen an
der Veranstaltung unter anderem Dr. Dieter Herr, Leiter der Abteilung
1 "Hochschulmedizin und Hochschulbau" im Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Simone Probst,
Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung der
Universität Paderborn sowie Prof. Dr. Christian Plessl, Vorstand des
Paderborn Center for Parallel Computing (PC2), teil.
"Mit dem Spatenstich für das neue Rechenzentrum starten die
Bauarbeiten für ein Gebäude, das den Standort Paderborn ebenso wie
die gesamte Forschungsregion Ostwestfalen-Lippe stärken wird",
kommentierte Marcus Hermes das Bauprojekt für den BLB NRW.
Dr. Dieter Herr teilte aus Sicht des Ministeriums für Kultur und
Wissenschaft diese Auffassung: "Das Rechenzentrum für NOCTUA sichert
dem Forschungsstandort Paderborn eine leistungs- und zukunftsfähige
Infrastruktur im Bereich des Hochleistungsrechnens. In diesem Zentrum
werden nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der
Universität Paderborn, sondern aus ganz Nordrhein-Westfalen und
darüber hinaus Forschung auf international konkurrenzfähigem Niveau
betreiben können."
Von Seiten der Universität Paderborn wies Simone Probst auf die
Bedeutung des Superrechners für die Hochschule hin: "Mit Noctua haben
wir beste Bedingungen für die interdisziplinäre Forschung an der
Schnittstelle von Methoden-, Anwendungs- und Computersystemforschung
geschaffen. Für die Universität Paderborn ist das ein wichtiger
Schritt, um ihre Spitzenforschung international noch weiter
voranzutreiben. Wir sind außerordentlich stolz, mit der neuen
Forschungsinfrastruktur zu den leistungsstärksten universitären
HPC-Systemen in Deutschland zu gehören. Damit sind wir noch besser
für die Zukunft aufgestellt."
"Noctua und der dazugehörige Forschungsbau sind bedeutende
Meilensteine auf dem Weg, den Betrieb der Hochleistungsrechner,
wissenschaftliches Arbeiten und die studentische Ausbildung in diesem
Bereich optimal unter einem Dach miteinander zu verzahnen. Mit dem
neuen Rechenzentrum schaffen wir eine zukunftsgerichtete
Infrastruktur für den Betrieb künftiger Generationen von
Hochleistungsrechnern, die unseren hohen Ansprüchen an Flexibilität,
Zuverlässigkeit und Effizienz genügt", ergänzte Prof. Dr. Plessl vom
Paderborn Center for Parallel Computing (PC²).
Kernstück des zweigeschossigen Gebäudes wird eine rund 340
Quadratmeter große Halle sein, in der sich der Rechnersaal befindet.
Die Infrastruktur wird dabei so modular und erweiterbar gestaltet,
dass das Gebäude auch für zukünftige Generationen vom HPC-Systemen
leicht genutzt werden kann. Zusätzlich zum Rechnerraum und der
technischen Infrastruktur entsteht ein Büroteil mit Arbeitsplätzen
und IT-Werkstatt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) sowie Besprechungs-,
Labor- und Schulungsräume für Nutzer der Rechnersysteme und
Lehrveranstaltungen. Die Kosten belaufen sich auf rund 18 Millionen
Euro für das Gebäude und weitere 10 Millionen Euro für den
Hochleistungsrechner. Der Bund unterstützt diesen Forschungsbau mit
Fördermitteln in Höhe von 7,55 Millionen Euro, seitens des Landes
werden für den Bau 10,45 Millionen Euro bereitgestellt.
Der Spatenstich fand im Rahmen der 9. HPC-Status-Konferenz der
Gauß-Allianz statt. Die Konferenz bietet Wissenschaftlern und
Anwendern eine Plattform zum interdisziplinären Austausch zu
aktuellen Forschungsaktivitäten und Fragestellungen im Bereich des
Hoch- und Höchstleistungsrechnens in Deutschland. Eine Besonderheit
liegt im themenübergreifenden Austausch der verschiedenen
Disziplinen. Darüber hinaus fördert die Veranstaltung die
Sichtbarkeit des deutschen Forschungsschwerpunkts im HPC-Bereich.
___
DIE ORIGINALMELDUNG MIT FOTOS FÜR IHRE BERICHTERSTATTUNG FINDEN
SIE UNTER
https://www.blb.nrw.de/BLB_Hauptauftritt/Presse/20191017/index.php
___
Weitere Hintergrundinformationen:
Bereits 2018 wurde die erste Phase des HPC-Systems an der
Universität in Betrieb genommen. Für nachfolgende HPC-Systeme und
deren Ausbaustufen wird der Neubau am Mersinweg errichtet. Eine
wesentliche Anforderung an das neue Rechenzentrum ist, dass durch
Erweiterbarkeit und Modularität der Infrastruktur das Rechenzentrum
über mehrere Generationen von HPC-Systemen genutzt werden kann und
diese im laufenden Betrieb ausgewechselt werden können. Die
Beschaffung des HPC-Systems und die Gebäudeerrichtung sind so
aufeinander abgestimmt, dass bereits ein kleineres Rechnersystem
(Kosten rund 3 Millionen Euro) der ersten Phase 2018 beschafft und
zunächst noch im vorhandenen Rechnerraum im Gebäude O in Betrieb
gegangen ist. Die Installation der zweiten Phase des Rechnersystems
(Kosten rund 7 Millionen Euro) wird nach der Fertigstellung des
geplanten Forschungsgebäudes im Jahr 2021 erfolgen.
Eckdaten Neubau:
Bruttogeschossfläche: ca. 2.500 m² Fläche Rechenzentrum und
Technikflächen: ca. 1.500 m² Fläche Büro, u.a.: ca. 1.000 m²
Spatenstich: 17.10.2019 Fertigstellung: vrstl. Frühjahr 2021 Kosten:
18 Mio.EUR (Gebäude) Kosten: 10 Mio.EUR (Rechner)
Pressekontakt:
Silke Schenck
Leiterin Presse und Kommunikation
Telefon: +49 (0)211 61700-836
Mobil: +49 (0)152 22519598
Silke.Schenck@blb.nrw.de
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Mercedesstraße 12
40470 Düsseldorf
http://www.blb.nrw.de
Ansprechpartner für Medien vor Ort:
Bastian Rodowski
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Presse und Kommunikation
Mobil: +49 (0)172 5690 074
Bastian.Rodowski@blb.nrw.de
Nina Reckendorf
Stabsstelle Presse und Kommunikation
Stellv. Pressesprecherin
Tel.:05251/60-3981
Reckendorf@zv.upb.de
Original-Content von: BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, übermittelt durch news aktuell
errichtet für die Universität Paderborn einen Forschungsbau für den
Hochleistungsrechner NOCTUA.
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat heute die rund
zweijährige Bauphase für ein 2.500 Quadratmeter großes Gebäude auf
dem Campus der Universität Paderborn begonnen. Der Forschungsbau wird
zukünftig den Hochleistungsrechner NOCTUA beherbergen, der zu den
leistungsstärksten universitären High Performance Computing (HPC)
Systemen in Deutschland gehört. Bauherr des Projekts ist die
Bielefelder Niederlassung des BLB NRW, der zur Veranstaltung geladen
hatte. Neben Marcus Hermes, Geschäftsführer des BLB NRW, nahmen an
der Veranstaltung unter anderem Dr. Dieter Herr, Leiter der Abteilung
1 "Hochschulmedizin und Hochschulbau" im Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Simone Probst,
Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung der
Universität Paderborn sowie Prof. Dr. Christian Plessl, Vorstand des
Paderborn Center for Parallel Computing (PC2), teil.
"Mit dem Spatenstich für das neue Rechenzentrum starten die
Bauarbeiten für ein Gebäude, das den Standort Paderborn ebenso wie
die gesamte Forschungsregion Ostwestfalen-Lippe stärken wird",
kommentierte Marcus Hermes das Bauprojekt für den BLB NRW.
Dr. Dieter Herr teilte aus Sicht des Ministeriums für Kultur und
Wissenschaft diese Auffassung: "Das Rechenzentrum für NOCTUA sichert
dem Forschungsstandort Paderborn eine leistungs- und zukunftsfähige
Infrastruktur im Bereich des Hochleistungsrechnens. In diesem Zentrum
werden nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der
Universität Paderborn, sondern aus ganz Nordrhein-Westfalen und
darüber hinaus Forschung auf international konkurrenzfähigem Niveau
betreiben können."
Von Seiten der Universität Paderborn wies Simone Probst auf die
Bedeutung des Superrechners für die Hochschule hin: "Mit Noctua haben
wir beste Bedingungen für die interdisziplinäre Forschung an der
Schnittstelle von Methoden-, Anwendungs- und Computersystemforschung
geschaffen. Für die Universität Paderborn ist das ein wichtiger
Schritt, um ihre Spitzenforschung international noch weiter
voranzutreiben. Wir sind außerordentlich stolz, mit der neuen
Forschungsinfrastruktur zu den leistungsstärksten universitären
HPC-Systemen in Deutschland zu gehören. Damit sind wir noch besser
für die Zukunft aufgestellt."
"Noctua und der dazugehörige Forschungsbau sind bedeutende
Meilensteine auf dem Weg, den Betrieb der Hochleistungsrechner,
wissenschaftliches Arbeiten und die studentische Ausbildung in diesem
Bereich optimal unter einem Dach miteinander zu verzahnen. Mit dem
neuen Rechenzentrum schaffen wir eine zukunftsgerichtete
Infrastruktur für den Betrieb künftiger Generationen von
Hochleistungsrechnern, die unseren hohen Ansprüchen an Flexibilität,
Zuverlässigkeit und Effizienz genügt", ergänzte Prof. Dr. Plessl vom
Paderborn Center for Parallel Computing (PC²).
Kernstück des zweigeschossigen Gebäudes wird eine rund 340
Quadratmeter große Halle sein, in der sich der Rechnersaal befindet.
Die Infrastruktur wird dabei so modular und erweiterbar gestaltet,
dass das Gebäude auch für zukünftige Generationen vom HPC-Systemen
leicht genutzt werden kann. Zusätzlich zum Rechnerraum und der
technischen Infrastruktur entsteht ein Büroteil mit Arbeitsplätzen
und IT-Werkstatt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) sowie Besprechungs-,
Labor- und Schulungsräume für Nutzer der Rechnersysteme und
Lehrveranstaltungen. Die Kosten belaufen sich auf rund 18 Millionen
Euro für das Gebäude und weitere 10 Millionen Euro für den
Hochleistungsrechner. Der Bund unterstützt diesen Forschungsbau mit
Fördermitteln in Höhe von 7,55 Millionen Euro, seitens des Landes
werden für den Bau 10,45 Millionen Euro bereitgestellt.
Der Spatenstich fand im Rahmen der 9. HPC-Status-Konferenz der
Gauß-Allianz statt. Die Konferenz bietet Wissenschaftlern und
Anwendern eine Plattform zum interdisziplinären Austausch zu
aktuellen Forschungsaktivitäten und Fragestellungen im Bereich des
Hoch- und Höchstleistungsrechnens in Deutschland. Eine Besonderheit
liegt im themenübergreifenden Austausch der verschiedenen
Disziplinen. Darüber hinaus fördert die Veranstaltung die
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Bereits 2018 wurde die erste Phase des HPC-Systems an der
Universität in Betrieb genommen. Für nachfolgende HPC-Systeme und
deren Ausbaustufen wird der Neubau am Mersinweg errichtet. Eine
wesentliche Anforderung an das neue Rechenzentrum ist, dass durch
Erweiterbarkeit und Modularität der Infrastruktur das Rechenzentrum
über mehrere Generationen von HPC-Systemen genutzt werden kann und
diese im laufenden Betrieb ausgewechselt werden können. Die
Beschaffung des HPC-Systems und die Gebäudeerrichtung sind so
aufeinander abgestimmt, dass bereits ein kleineres Rechnersystem
(Kosten rund 3 Millionen Euro) der ersten Phase 2018 beschafft und
zunächst noch im vorhandenen Rechnerraum im Gebäude O in Betrieb
gegangen ist. Die Installation der zweiten Phase des Rechnersystems
(Kosten rund 7 Millionen Euro) wird nach der Fertigstellung des
geplanten Forschungsgebäudes im Jahr 2021 erfolgen.
Eckdaten Neubau:
Bruttogeschossfläche: ca. 2.500 m² Fläche Rechenzentrum und
Technikflächen: ca. 1.500 m² Fläche Büro, u.a.: ca. 1.000 m²
Spatenstich: 17.10.2019 Fertigstellung: vrstl. Frühjahr 2021 Kosten:
18 Mio.EUR (Gebäude) Kosten: 10 Mio.EUR (Rechner)
Pressekontakt:
Silke Schenck
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Telefon: +49 (0)211 61700-836
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