03.09.2018 08:37 | Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft | Bau / Immobilien
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Bauwirtschaft: Arbeitsunfälle auf Baustellen rückläufig - Alarmierende Zahlen bei den tödlichen Unfällen (FOTO)
Foto: obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Dominik Buschardt - BG BAU
Die Unfallzahlen auf deutschen Baustellen sind im Jahr 2017 rückläufig. Die Zahl der tödlichen Unfälle ist dagegen angestiegen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/60172 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Dominik Buschardt - BG BAU"
Berlin (ots) -
Im Jahr 2017 verunglückten 103.755 Beschäftigte auf deutschen
Baustellen. Das sind 1.065 Menschen weniger als im Vorjahr. Das teilt
die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) heute in Berlin
mit. Allerdings ist die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle
angestiegen. 2017 starben am Bau 88 Personen, 15 mehr als im Vorjahr.
"Hinter jedem einzelnen Arbeitsunfall steckt ein persönliches
Schicksal, das zum Teil große Auswirkungen auf den Betrieb sowie das
familiäre und soziale Umfeld der Verunglückten hat. Deshalb ist es
wichtig, dass wir uns alle weiter gemeinsam für eine sichere, gesunde
und nachhaltige Bauwirtschaft einsetzen." Das sagte Klaus-Richard
Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG BAU.
Der langfristige Rückgang der Unfallzahlen hat sich verlangsamt,
doch der Trend bleibt: So geschahen 2017 immerhin 18.476
Arbeitsunfälle weniger als noch vor zehn Jahren und auch die
Unfallquote - also die Unfallzahlen in konjunkturbereinigter Sicht -
ist weiter rückläufig: Diese Quote ist im Vergleich zum Vorjahr um
2,98 Prozent auf 53,64 Fälle pro Tausend Personen zurückgegangen. Vor
zehn Jahren lag diese Tausend-Personenquote noch bei 66,60 Fällen.
"Gründe für den langfristig rückläufigen Trend sehen wir im
gewachsenen Sicherheitsbewusstsein der Unternehmen und einer guten
Zusammenarbeit zwischen Innungen, Verbänden, Gewerkschaften und der
BG BAU", so Bergmann weiter.
Ein Schwerpunkt im Unfallgeschehen waren 2017 die über 21.000
Sturz- und Absturzunfälle - auch schon aus geringen Höhen. Insgesamt
machte das 20,5 Prozent der Arbeitsunfälle aus. 37,5 Prozent aller
tödlichen Arbeitsunfälle hatten Abstürze als Ursache. Dazu Bergmann:
"Die Regeln und Vorschriften zum Schutz gegen Abstürze, wie
Seitenschutz, Absperrungen an Arbeitsflächen, Fanggerüsten und
Auffangnetzen müssen konsequent beachtet und umgesetzt werden."
"Auch künftig werden wir unsere Präventionsmaßnahmen wirksam
umsetzen und das Engagement für unser Präventionsprogramm BAU AUF
SICHERHEIT. BAU AUF DICH weiter stärken. Sicheres Verhalten lohnt
sich für jeden Berufstätigen, seine Familie und seine Kollegen. Und
wir werben offensiv für die Betrieblichen Erklärungen", sagte der
Hauptgeschäftsführer. Damit erklären sich die Beschäftigten und
Betriebsleitungen, gemeinsam lebenswichtige Regeln zu typischen
Gefahrenquellen einzuhalten und bei Sicherheitsmängeln STOPP zu
sagen. Weitere Informationen unter www.bau-auf-sicherheit.de
Weiterhin eine große Rolle in der Präventionsarbeit spielt die
konsequente Auswertung von Unfallursachen sowie Initiativen der BG
BAU für eine Präventionsarbeit, die auf bestimmte Zielgruppen
zugeschnitten ist. Zahlreiche präventive Maßnahmen, zum Beispiel
gegen Absturz, für sichere Handmaschinen, zur besseren Ausrüstung von
Baumaschinen und Baustellen-Lkw oder zur Organisation des
Arbeitsschutzes unterstützt die BG BAU auch durch ihre
Arbeitsschutzprämien.
Informationen zu den Fördersummen unter www.bgbau.de/praemien.
Anfragen unter der E-Mail: arbeitsschutzpraemien@bgbau.de,
Antragsteller erhalten Auskünfte unter Telefon: 0231 5431-1007.
Pressekontakt:
Joachim Förster, Pressesprecher
030 85781-518
Joachim.Foerster@bgbau.de
Original-Content von: Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell
Im Jahr 2017 verunglückten 103.755 Beschäftigte auf deutschen
Baustellen. Das sind 1.065 Menschen weniger als im Vorjahr. Das teilt
die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) heute in Berlin
mit. Allerdings ist die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle
angestiegen. 2017 starben am Bau 88 Personen, 15 mehr als im Vorjahr.
"Hinter jedem einzelnen Arbeitsunfall steckt ein persönliches
Schicksal, das zum Teil große Auswirkungen auf den Betrieb sowie das
familiäre und soziale Umfeld der Verunglückten hat. Deshalb ist es
wichtig, dass wir uns alle weiter gemeinsam für eine sichere, gesunde
und nachhaltige Bauwirtschaft einsetzen." Das sagte Klaus-Richard
Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG BAU.
Der langfristige Rückgang der Unfallzahlen hat sich verlangsamt,
doch der Trend bleibt: So geschahen 2017 immerhin 18.476
Arbeitsunfälle weniger als noch vor zehn Jahren und auch die
Unfallquote - also die Unfallzahlen in konjunkturbereinigter Sicht -
ist weiter rückläufig: Diese Quote ist im Vergleich zum Vorjahr um
2,98 Prozent auf 53,64 Fälle pro Tausend Personen zurückgegangen. Vor
zehn Jahren lag diese Tausend-Personenquote noch bei 66,60 Fällen.
"Gründe für den langfristig rückläufigen Trend sehen wir im
gewachsenen Sicherheitsbewusstsein der Unternehmen und einer guten
Zusammenarbeit zwischen Innungen, Verbänden, Gewerkschaften und der
BG BAU", so Bergmann weiter.
Ein Schwerpunkt im Unfallgeschehen waren 2017 die über 21.000
Sturz- und Absturzunfälle - auch schon aus geringen Höhen. Insgesamt
machte das 20,5 Prozent der Arbeitsunfälle aus. 37,5 Prozent aller
tödlichen Arbeitsunfälle hatten Abstürze als Ursache. Dazu Bergmann:
"Die Regeln und Vorschriften zum Schutz gegen Abstürze, wie
Seitenschutz, Absperrungen an Arbeitsflächen, Fanggerüsten und
Auffangnetzen müssen konsequent beachtet und umgesetzt werden."
"Auch künftig werden wir unsere Präventionsmaßnahmen wirksam
umsetzen und das Engagement für unser Präventionsprogramm BAU AUF
SICHERHEIT. BAU AUF DICH weiter stärken. Sicheres Verhalten lohnt
sich für jeden Berufstätigen, seine Familie und seine Kollegen. Und
wir werben offensiv für die Betrieblichen Erklärungen", sagte der
Hauptgeschäftsführer. Damit erklären sich die Beschäftigten und
Betriebsleitungen, gemeinsam lebenswichtige Regeln zu typischen
Gefahrenquellen einzuhalten und bei Sicherheitsmängeln STOPP zu
sagen. Weitere Informationen unter www.bau-auf-sicherheit.de
Weiterhin eine große Rolle in der Präventionsarbeit spielt die
konsequente Auswertung von Unfallursachen sowie Initiativen der BG
BAU für eine Präventionsarbeit, die auf bestimmte Zielgruppen
zugeschnitten ist. Zahlreiche präventive Maßnahmen, zum Beispiel
gegen Absturz, für sichere Handmaschinen, zur besseren Ausrüstung von
Baumaschinen und Baustellen-Lkw oder zur Organisation des
Arbeitsschutzes unterstützt die BG BAU auch durch ihre
Arbeitsschutzprämien.
Informationen zu den Fördersummen unter www.bgbau.de/praemien.
Anfragen unter der E-Mail: arbeitsschutzpraemien@bgbau.de,
Antragsteller erhalten Auskünfte unter Telefon: 0231 5431-1007.
Pressekontakt:
Joachim Förster, Pressesprecher
030 85781-518
Joachim.Foerster@bgbau.de
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Schlagwörter
Arbeit , Bau , Bau / Immobilien , Unfall , Arbeitssicherheit , Wirtschaft , Bild , Arbeitsunfälle , Beruf , Berlin ,
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