09.12.2019 11:13 | VdTÜV Verband der TÜV e.V. | Auto / Verkehr
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Oldtimer: Die neuen Klassiker des Jahres 2020
Berlin (ots) - TÜV-Verband berät beim Oldtimerkauf +++ TÜV-Report bietet
Informationen seit 1972 +++ Nach 30 Jahren ist ein H-Kennzeichen möglich +++
Rund 120.000 Autos, die im Jahr 1990 zugelassen wurden, fahren noch auf unseren
Straßen. Sie alle feiern im kommenden Jahr einen besonderen Geburtstag, denn
nach 30 Jahren erreichen die Veteranen offiziell den Status eines Oldtimers und
dürfen ein H-Kennzeichen tragen. Doch um welche Fahrzeuge handelt es sich - und
wie haben sie sich beim TÜV bewährt? Der TÜV-Verband hat dafür TÜV-Reporte
vergangener Jahre ausgewertet und stellt einige besondere Schätze des
automobilen Kulturgutes vor.
"Das Jahr 1990 hat einige Fahrzeuge hervorgebracht, die auch für Oldtimer-Fans
immer noch interessant sein können", sagt Richard Goebelt, Bereichsleiter
Mobilität beim TÜV-Verband (VdTÜV). So erschien ab 1990 die letzte Version des
Audi 100, BMW brachte mit dem E36 einen neuen 3er auf den Markt, Volvo lancierte
die 900er-Serie und aus Japan kam der Nissan Primera P10 nach Europa. Auch für
Fans französischer Fahrkultur war es ein besonderes Jahr: Am 27. Juli 1990
verließ der letzte Citroën 2CV das Band, womit nun nach 30 Jahren endgültig alle
"Enten" in Deutschland das Oldtimer-Alter erreicht haben.
Audi 100 (C4)
Im Jahr 1990 erschien mit dem C4 die letzte Generation des Audi 100, der sich
seit 1968 einen festen Platz in der oberen Mittelklasse erobert hatte. Seine
ersten TÜV-Termine absolvierte er mit Bravour und schnitt weit besser als der
Durchschnitt ab. Lediglich die Bremsschläuche fingen mit den Jahren an, porös zu
werden. Später kamen Probleme mit den Vorderachsen hinzu. Dennoch: Der
TÜV-Report 2002 stellt dem Audi 100 ein gutes Zeugnis aus und lobt besonders die
Fußbremse, die Präzision der Lenkung und die hohe Qualität der Hinterachse.
Verschleißteile wie die Auspuffanlage erreichen laut TÜV "eine erstaunlich lange
Lebenszeit". Wer einen Audi 100 als Oldtimer fahren möchte, hat mit einem gut
gepflegten C4 sicher kaum Probleme.
BMW 3er (E36)
Der E36 war für den 3er BMW mehr als nur ein Facelift. Auch technisch begann mit
ihm eine neue Generation: Das Design folgte nun stärker den Gesetzen der
Aerodynamik, das Fahrwerk wurde modifiziert. Auch veränderte sich das damals
charakteristische BMW-Gesicht, indem die beiden Doppelscheinwerfer jeweils
hinter einer gemeinsamen Glasabdeckung platziert wurden. Der TÜV konnte dem
jungen 3er durchaus Positives abgewinnen, in fast allen Kategorien schnitt er
besser ab als der Durchschnitt, nur die Radaufhängung machte bereits bei den
ersten Hauptuntersuchungen wenig Freude. In die Jahre gekommen gab der flotte
Bayer beim TÜV eher durchwachsene Vorstellungen ab: "An den beiden Achsen
spielen sich regelmäßig Dramen ab", teilte etwa der TÜV-Report 2002 mit. Dagegen
lobte er die gute Rostvorsorge, die robuste Lenkung und die Wirkung der
Fußbremse. In seinem Fazit riet der TÜV allen Interessenten eines gebrauchten
3er, bei der Bremsanlage genau hinzusehen und einen Betrag zur Erneuerung der
Achsen einzukalkulieren. Da sollten auch heutige 3er-Fans genau hinschauen, wenn
sie ihn als Oldtimer erwerben möchten.
Volvo 940/960
Auch in Schweden vollzog sich 1990 ein Generationswechsel in der oberen
Mittelklasse, als Volvo die 900er-Serie auf den Markt brachte. Besonders der
Kombi zeigt sich als wahres Raumwunder, rund 1700 Liter nimmt sein Kofferraum
mühelos auf. Die Karosserie aus robustem Schwedenstahl ist gut gegen Rost
geschützt. Der TÜV Report 2002 bezeichnet den 900er Volvo als "echten
Dauerläufer," was ihn sicher auch heute zu einem soliden Oldtimer qualifiziert.
Hinschauen sollte man bei einem alten Schweden aber dennoch: Licht,
Feststellbremsen, Auspuffanlagen wiesen regelmäßig Probleme auf, die man bei
einem Oldtimer-Kauf im Blick haben sollte.
Nissan Primera P10
Warum nicht mal einen japanischen Oldtimer fahren, zudem einen garantiert
unauffälligen? Ab Herbst 2020 erfüllt diese Kriterien der Nissan Primera P10,
der speziell für den europäischen Markt entwickelt worden war. Ihre erste
Erwähnung findet die 4-türige Limousine im TÜV Report 1996, der sich voll des
Lobes äußert. Kaum Mängel, über drei Viertel der Fahrzeuge mängelfrei, lediglich
ein paar Probleme am Auspuff. Auch ein einige Jahre später war der Primera P10
beim TÜV ein unauffälliges und solides Auto geblieben. Negativ fielen im Jahr
2002 Achsen und Beleuchtung auf - über alle Mängelgruppen lag der Japaner aber
immer noch besser als der Durchschnitt. Zumindest technisch dürfte er daher gut
als Oldtimer für den Alltagsgebrauch geeignet sein.
Citroën 2CV
Für den 2CV bricht ein besonderes Jahr an: Im Juli 2020 jährt es sich zum
dreißigsten Mal, dass der letzte seiner Art vom Band gelassen wurde. Damit haben
nun alle in Deutschland zugelassenen "Enten" den Status eines Oldtimers
erreicht. Sein Design stammt aus den Dreißigerjahren, 1949 ging der 2CV in Serie
und wurde in seiner Grundversion insgesamt 3.868.631 Mal verkauft. Eine
Erfolgsgeschichte - gäbe es da nicht den TÜV. Französische Nonkonformisten und
penible deutsche Prüfer wurden niemals beste Freunde. So reicht etwa in den
TÜV-Reporten aus den Jahren 1995 und 1996 der Platz für die Grafik nicht mehr
aus, um die "roten Balken" überdurchschnittlicher Mängel in ihrer ganzen Länge
darstellen zu können. Lobende Worte gibt es immerhin für Bremsschläuche und
Bremstrommeln. Sei's drum: Wer heute einen 2CV besitzt, liebt und pflegt ihn.
Sehr genau hinschauen sollte man beim Kauf einer Oldtimer-Ente aber auf jeden
Fall.
TÜV-Report: Hinweise zum Zustand ganzer Modellgenerationen
Seit 1972 wertet der TÜV-Verband die Hauptuntersuchungen seiner Mitglieder aus
und veröffentlicht die Ergebnisse im "TÜV-Report". Dadurch ist mittlerweile der
Zustand vieler Fahrzeuggenerationen dokumentiert. Wer heute mit dem Gedanken
spielt, sich einen Oldtimer anzuschaffen, bekommt im jeweiligen TÜV-Report
Hinweise, worauf er bei einem bestimmten Fahrzeug besonders achten sollte.
"Verschleiß ist etwas Normales, etwa bei Scheinwerfern oder Kunststoffteilen",
sagt Richard Goebelt. Es gibt aber einzelne Mängel, etwa an den Achsen oder der
Lenkung, die auch konstruktionsbedingt sind. Goebelt: "Findet man solche
Hinweise in einem TÜV Report, sollte ein Oldtimer vor dem Kauf sehr gründlich
untersucht werden." Die neutrale Beratung ist hier unverzichtbar. Im
Zweifelsfall sollte man beim Kauf immer einen TÜV-Fachmann an Bord holen und
sich ein Oldtimer-Gutachten erstellen lassen. "Auch bei äußerlich gepflegt
aussehenden Fahrzeugen können Käufer auf böse Überraschungen stoßen", sagt
Goebelt.
Wer einen Oldtimer besitzt, kann unter bestimmten Voraussetzungen ein
"H-Kennzeichen" beantragen. Nach § 2 Nr. 22 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung,
sind "Oldtimer Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr
gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten
Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes
dienen". Ein H-Kennzeichen kann sich steuerlich lohnen, außerdem gelten
bestimmte Ausnahmeregeln, etwa zur Einfahrt in eine Umweltzone. Die
Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen ist ein Oldtimergutachten, etwa durch
einen TÜV. Dabei wird der technische Gesamtzustand bewertet, außerdem muss die
Ausstattung dem Originalzustand entsprechen.
Mehr über die gesamte Klassik-Kompetenz der TÜV-Verbandes wie beispielsweise
ausgewählte Klassik-Reporte oder Infos zur Beantragung eines H-Kennzeichens gibt
es unter: www.tuev-oldtimer.de
Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen
und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung,
Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und
digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch
unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen
Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen
Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt
zu schaffen.
Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
presse@vdtuev.de
www.vdtuev.de | www.twitter.com/vdtuev_news
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/65031/4462614
OTS: VdTÜV Verband der TÜV e.V.
Original-Content von: VdTÜV Verband der TÜV e.V., übermittelt durch news aktuell
Informationen seit 1972 +++ Nach 30 Jahren ist ein H-Kennzeichen möglich +++
Rund 120.000 Autos, die im Jahr 1990 zugelassen wurden, fahren noch auf unseren
Straßen. Sie alle feiern im kommenden Jahr einen besonderen Geburtstag, denn
nach 30 Jahren erreichen die Veteranen offiziell den Status eines Oldtimers und
dürfen ein H-Kennzeichen tragen. Doch um welche Fahrzeuge handelt es sich - und
wie haben sie sich beim TÜV bewährt? Der TÜV-Verband hat dafür TÜV-Reporte
vergangener Jahre ausgewertet und stellt einige besondere Schätze des
automobilen Kulturgutes vor.
"Das Jahr 1990 hat einige Fahrzeuge hervorgebracht, die auch für Oldtimer-Fans
immer noch interessant sein können", sagt Richard Goebelt, Bereichsleiter
Mobilität beim TÜV-Verband (VdTÜV). So erschien ab 1990 die letzte Version des
Audi 100, BMW brachte mit dem E36 einen neuen 3er auf den Markt, Volvo lancierte
die 900er-Serie und aus Japan kam der Nissan Primera P10 nach Europa. Auch für
Fans französischer Fahrkultur war es ein besonderes Jahr: Am 27. Juli 1990
verließ der letzte Citroën 2CV das Band, womit nun nach 30 Jahren endgültig alle
"Enten" in Deutschland das Oldtimer-Alter erreicht haben.
Audi 100 (C4)
Im Jahr 1990 erschien mit dem C4 die letzte Generation des Audi 100, der sich
seit 1968 einen festen Platz in der oberen Mittelklasse erobert hatte. Seine
ersten TÜV-Termine absolvierte er mit Bravour und schnitt weit besser als der
Durchschnitt ab. Lediglich die Bremsschläuche fingen mit den Jahren an, porös zu
werden. Später kamen Probleme mit den Vorderachsen hinzu. Dennoch: Der
TÜV-Report 2002 stellt dem Audi 100 ein gutes Zeugnis aus und lobt besonders die
Fußbremse, die Präzision der Lenkung und die hohe Qualität der Hinterachse.
Verschleißteile wie die Auspuffanlage erreichen laut TÜV "eine erstaunlich lange
Lebenszeit". Wer einen Audi 100 als Oldtimer fahren möchte, hat mit einem gut
gepflegten C4 sicher kaum Probleme.
BMW 3er (E36)
Der E36 war für den 3er BMW mehr als nur ein Facelift. Auch technisch begann mit
ihm eine neue Generation: Das Design folgte nun stärker den Gesetzen der
Aerodynamik, das Fahrwerk wurde modifiziert. Auch veränderte sich das damals
charakteristische BMW-Gesicht, indem die beiden Doppelscheinwerfer jeweils
hinter einer gemeinsamen Glasabdeckung platziert wurden. Der TÜV konnte dem
jungen 3er durchaus Positives abgewinnen, in fast allen Kategorien schnitt er
besser ab als der Durchschnitt, nur die Radaufhängung machte bereits bei den
ersten Hauptuntersuchungen wenig Freude. In die Jahre gekommen gab der flotte
Bayer beim TÜV eher durchwachsene Vorstellungen ab: "An den beiden Achsen
spielen sich regelmäßig Dramen ab", teilte etwa der TÜV-Report 2002 mit. Dagegen
lobte er die gute Rostvorsorge, die robuste Lenkung und die Wirkung der
Fußbremse. In seinem Fazit riet der TÜV allen Interessenten eines gebrauchten
3er, bei der Bremsanlage genau hinzusehen und einen Betrag zur Erneuerung der
Achsen einzukalkulieren. Da sollten auch heutige 3er-Fans genau hinschauen, wenn
sie ihn als Oldtimer erwerben möchten.
Volvo 940/960
Auch in Schweden vollzog sich 1990 ein Generationswechsel in der oberen
Mittelklasse, als Volvo die 900er-Serie auf den Markt brachte. Besonders der
Kombi zeigt sich als wahres Raumwunder, rund 1700 Liter nimmt sein Kofferraum
mühelos auf. Die Karosserie aus robustem Schwedenstahl ist gut gegen Rost
geschützt. Der TÜV Report 2002 bezeichnet den 900er Volvo als "echten
Dauerläufer," was ihn sicher auch heute zu einem soliden Oldtimer qualifiziert.
Hinschauen sollte man bei einem alten Schweden aber dennoch: Licht,
Feststellbremsen, Auspuffanlagen wiesen regelmäßig Probleme auf, die man bei
einem Oldtimer-Kauf im Blick haben sollte.
Nissan Primera P10
Warum nicht mal einen japanischen Oldtimer fahren, zudem einen garantiert
unauffälligen? Ab Herbst 2020 erfüllt diese Kriterien der Nissan Primera P10,
der speziell für den europäischen Markt entwickelt worden war. Ihre erste
Erwähnung findet die 4-türige Limousine im TÜV Report 1996, der sich voll des
Lobes äußert. Kaum Mängel, über drei Viertel der Fahrzeuge mängelfrei, lediglich
ein paar Probleme am Auspuff. Auch ein einige Jahre später war der Primera P10
beim TÜV ein unauffälliges und solides Auto geblieben. Negativ fielen im Jahr
2002 Achsen und Beleuchtung auf - über alle Mängelgruppen lag der Japaner aber
immer noch besser als der Durchschnitt. Zumindest technisch dürfte er daher gut
als Oldtimer für den Alltagsgebrauch geeignet sein.
Citroën 2CV
Für den 2CV bricht ein besonderes Jahr an: Im Juli 2020 jährt es sich zum
dreißigsten Mal, dass der letzte seiner Art vom Band gelassen wurde. Damit haben
nun alle in Deutschland zugelassenen "Enten" den Status eines Oldtimers
erreicht. Sein Design stammt aus den Dreißigerjahren, 1949 ging der 2CV in Serie
und wurde in seiner Grundversion insgesamt 3.868.631 Mal verkauft. Eine
Erfolgsgeschichte - gäbe es da nicht den TÜV. Französische Nonkonformisten und
penible deutsche Prüfer wurden niemals beste Freunde. So reicht etwa in den
TÜV-Reporten aus den Jahren 1995 und 1996 der Platz für die Grafik nicht mehr
aus, um die "roten Balken" überdurchschnittlicher Mängel in ihrer ganzen Länge
darstellen zu können. Lobende Worte gibt es immerhin für Bremsschläuche und
Bremstrommeln. Sei's drum: Wer heute einen 2CV besitzt, liebt und pflegt ihn.
Sehr genau hinschauen sollte man beim Kauf einer Oldtimer-Ente aber auf jeden
Fall.
TÜV-Report: Hinweise zum Zustand ganzer Modellgenerationen
Seit 1972 wertet der TÜV-Verband die Hauptuntersuchungen seiner Mitglieder aus
und veröffentlicht die Ergebnisse im "TÜV-Report". Dadurch ist mittlerweile der
Zustand vieler Fahrzeuggenerationen dokumentiert. Wer heute mit dem Gedanken
spielt, sich einen Oldtimer anzuschaffen, bekommt im jeweiligen TÜV-Report
Hinweise, worauf er bei einem bestimmten Fahrzeug besonders achten sollte.
"Verschleiß ist etwas Normales, etwa bei Scheinwerfern oder Kunststoffteilen",
sagt Richard Goebelt. Es gibt aber einzelne Mängel, etwa an den Achsen oder der
Lenkung, die auch konstruktionsbedingt sind. Goebelt: "Findet man solche
Hinweise in einem TÜV Report, sollte ein Oldtimer vor dem Kauf sehr gründlich
untersucht werden." Die neutrale Beratung ist hier unverzichtbar. Im
Zweifelsfall sollte man beim Kauf immer einen TÜV-Fachmann an Bord holen und
sich ein Oldtimer-Gutachten erstellen lassen. "Auch bei äußerlich gepflegt
aussehenden Fahrzeugen können Käufer auf böse Überraschungen stoßen", sagt
Goebelt.
Wer einen Oldtimer besitzt, kann unter bestimmten Voraussetzungen ein
"H-Kennzeichen" beantragen. Nach § 2 Nr. 22 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung,
sind "Oldtimer Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr
gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten
Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes
dienen". Ein H-Kennzeichen kann sich steuerlich lohnen, außerdem gelten
bestimmte Ausnahmeregeln, etwa zur Einfahrt in eine Umweltzone. Die
Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen ist ein Oldtimergutachten, etwa durch
einen TÜV. Dabei wird der technische Gesamtzustand bewertet, außerdem muss die
Ausstattung dem Originalzustand entsprechen.
Mehr über die gesamte Klassik-Kompetenz der TÜV-Verbandes wie beispielsweise
ausgewählte Klassik-Reporte oder Infos zur Beantragung eines H-Kennzeichens gibt
es unter: www.tuev-oldtimer.de
Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen
und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung,
Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und
digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch
unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen
Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen
Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt
zu schaffen.
Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
presse@vdtuev.de
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Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/65031/4462614
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