05.06.2019 14:06 | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | Auto / Verkehr
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Kfz-Gewerbe erlebt durchwachsenes Quartal (FOTO)
Foto: obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/Vogel Communications Group
Pressegespräch zur Mitgliederversammlung in Travemünde: Wilhelm Hülsdonk (ZDK-Vizepräsident), Nina Eskildsen (Präsidentin des Kfz-Landesverbands Schleswig-Holstein), Jürgen Karpinski (ZDK-Präsident) und Thomas Peckruhn (ZDK-Präsident) (v.l.n.r.) Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7865 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/Vogel Communications Group"
Travemünde (ots) -
Die Stimmung in den Autohäusern und Werkstätten in Deutschland ist
momentan als "durchwachsen" zu beschreiben. Das ergibt der aktuelle
Geschäftsklima-Index, den der Zentralverband Deutsches
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) jetzt veröffentlicht hat.
Der Index-Wert zur aktuellen Lage im zweiten Quartal 2019 über
alle drei Geschäftsbereiche - Neuwagen, Gebrauchte, Service -
erreicht 103,7 Punkte. Damit liegt er um 1,5 Punkte höher als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das berichtete ZDK-Präsident Jürgen
Karpinski am Rande der Mitgliederversammlung des Verbands in
Travemünde. Den Neuwagen-Verkauf stufen 31,4 Prozent der Befragten
als "gut" ein (Vorjahr 25,2 Prozent), fast ein Viertel (24,5 Prozent)
jedoch als "schlecht" (Vorjahr 29,6 Prozent). Das Geschäft mit
Gebrauchtwagen zeigt eine ähnliche Tendenz: 23,8 Prozent der
Befragten finden es "gut" (Vorjahr 20,4 Prozent), für 29,4 Prozent
läuft es "schlecht" (Vorjahr 32,4 Prozent). In beiden
Geschäftsfeldern ist somit zwar eine leichte Besserung zum
Vorjahresquartal zu verzeichnen. Die Zahl der unzufriedenen
Kfz-Unternehmer sei aber nach wie vor viel zu hoch, so der
ZDK-Präsident.
Im Service-Geschäft hingegen sind deutliche Bremsspuren
auszumachen. So berichten 58,8 Prozent der Betriebe über eine aktuell
gute Werkstattauslastung im laufenden zweiten Quartal. Im Vorjahr
hatten zwei Drittel (66,4 Prozent) der Befragten diese Note vergeben.
Der Ausblick auf das dritte Quartal ist hingegen merklich
eingetrübt. Der Index-Wert über alle drei Geschäftsbereiche liegt
lediglich bei 91,6 Punkten und damit um 4,9 Punkte unter dem
Vergleichswert des Vorjahres. Mit 71,3 Prozent geht die große
Mehrheit der befragten Betriebe im dritten Quartal von einem
saisonüblichen Geschäftsverlauf über alle drei Bereiche aus. In der
deutlichen Minderheit sind mit 11,6 Prozent die Optimisten, die eine
bessere Geschäftslage im Vergleich zum noch laufenden zweiten Quartal
erwarten. Mit schlechterem Geschäft rechnen 17,1 Prozent.
Laut ZDK-Präsident Karpinski steht das Diesel-Thema nach wie vor
auf der Agenda des Kraftfahrzeuggewerbes. Der ZDK habe sich
erfolgreich für die Hardware-Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge
eingesetzt. Das sei ein weiterer wichtiger Schritt, Fahrverbote zu
vermeiden und den Wert dieser Fahrzeuge zu stabilisieren. "Wir warten
jetzt auf genehmigte Systeme. Die sollen in den nächsten Wochen
kommen. Unsere Betriebe stehen bereit für den Einbau. Die
Automobilhersteller und -importeure fordern wir auf, mit den
Anbietern von Nachrüstanlagen zu kooperieren", sagte Karpinski.
Dadurch ließe sich eine schnelle und bestmögliche Anpassung dieser
Systeme an die jeweiligen Fahrzeugmodelle realisieren. "Gerade
angesichts der notwendigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes halten wir
den modernen Dieselmotor als sparsame und klimafreundliche
Antriebsquelle für Pkw und Nutzfahrzeuge auf absehbare Zeit nach wie
vor für unverzichtbar", betonte der ZDK-Präsident.
Darüber hinaus forderte er im Hinblick auf umweltschonende
Antriebstechnologien die gleichrangige Förderung synthetischer
Kraftstoffe. "Sich nur auf die E-Mobilität zu konzentrieren führt
unserer Meinung nach in eine Sackgasse. Um Lösungen für die
individuelle Mobilität der Zukunft zu finden, ist eine
technologieoffene Herangehensweise unabdingbar", so Jürgen Karpinski.
Pressekontakt:
Ulrich Köster
ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, übermittelt durch news aktuell
Die Stimmung in den Autohäusern und Werkstätten in Deutschland ist
momentan als "durchwachsen" zu beschreiben. Das ergibt der aktuelle
Geschäftsklima-Index, den der Zentralverband Deutsches
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) jetzt veröffentlicht hat.
Der Index-Wert zur aktuellen Lage im zweiten Quartal 2019 über
alle drei Geschäftsbereiche - Neuwagen, Gebrauchte, Service -
erreicht 103,7 Punkte. Damit liegt er um 1,5 Punkte höher als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das berichtete ZDK-Präsident Jürgen
Karpinski am Rande der Mitgliederversammlung des Verbands in
Travemünde. Den Neuwagen-Verkauf stufen 31,4 Prozent der Befragten
als "gut" ein (Vorjahr 25,2 Prozent), fast ein Viertel (24,5 Prozent)
jedoch als "schlecht" (Vorjahr 29,6 Prozent). Das Geschäft mit
Gebrauchtwagen zeigt eine ähnliche Tendenz: 23,8 Prozent der
Befragten finden es "gut" (Vorjahr 20,4 Prozent), für 29,4 Prozent
läuft es "schlecht" (Vorjahr 32,4 Prozent). In beiden
Geschäftsfeldern ist somit zwar eine leichte Besserung zum
Vorjahresquartal zu verzeichnen. Die Zahl der unzufriedenen
Kfz-Unternehmer sei aber nach wie vor viel zu hoch, so der
ZDK-Präsident.
Im Service-Geschäft hingegen sind deutliche Bremsspuren
auszumachen. So berichten 58,8 Prozent der Betriebe über eine aktuell
gute Werkstattauslastung im laufenden zweiten Quartal. Im Vorjahr
hatten zwei Drittel (66,4 Prozent) der Befragten diese Note vergeben.
Der Ausblick auf das dritte Quartal ist hingegen merklich
eingetrübt. Der Index-Wert über alle drei Geschäftsbereiche liegt
lediglich bei 91,6 Punkten und damit um 4,9 Punkte unter dem
Vergleichswert des Vorjahres. Mit 71,3 Prozent geht die große
Mehrheit der befragten Betriebe im dritten Quartal von einem
saisonüblichen Geschäftsverlauf über alle drei Bereiche aus. In der
deutlichen Minderheit sind mit 11,6 Prozent die Optimisten, die eine
bessere Geschäftslage im Vergleich zum noch laufenden zweiten Quartal
erwarten. Mit schlechterem Geschäft rechnen 17,1 Prozent.
Laut ZDK-Präsident Karpinski steht das Diesel-Thema nach wie vor
auf der Agenda des Kraftfahrzeuggewerbes. Der ZDK habe sich
erfolgreich für die Hardware-Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge
eingesetzt. Das sei ein weiterer wichtiger Schritt, Fahrverbote zu
vermeiden und den Wert dieser Fahrzeuge zu stabilisieren. "Wir warten
jetzt auf genehmigte Systeme. Die sollen in den nächsten Wochen
kommen. Unsere Betriebe stehen bereit für den Einbau. Die
Automobilhersteller und -importeure fordern wir auf, mit den
Anbietern von Nachrüstanlagen zu kooperieren", sagte Karpinski.
Dadurch ließe sich eine schnelle und bestmögliche Anpassung dieser
Systeme an die jeweiligen Fahrzeugmodelle realisieren. "Gerade
angesichts der notwendigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes halten wir
den modernen Dieselmotor als sparsame und klimafreundliche
Antriebsquelle für Pkw und Nutzfahrzeuge auf absehbare Zeit nach wie
vor für unverzichtbar", betonte der ZDK-Präsident.
Darüber hinaus forderte er im Hinblick auf umweltschonende
Antriebstechnologien die gleichrangige Förderung synthetischer
Kraftstoffe. "Sich nur auf die E-Mobilität zu konzentrieren führt
unserer Meinung nach in eine Sackgasse. Um Lösungen für die
individuelle Mobilität der Zukunft zu finden, ist eine
technologieoffene Herangehensweise unabdingbar", so Jürgen Karpinski.
Pressekontakt:
Ulrich Köster
ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
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