14.10.2020 21:30 | Westfalen-Blatt | Presseschau
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WESTFALEN-BLATT (Bielefeld): Kommentar zu Corona und zum Spitzentreffen bei der Kanzlerin
Bielefeld (ots) - Corona, Corona, Corona: Kann nicht endlich Schluss sein mit dem leidigen Thema? Der Wunsch ist verständlich, doch er wird nicht in Erfüllung gehen.
Das Virus und seine Folgen werden uns noch Monate begleiten und damit die Diskussion darüber, wie viel Freiheit und Wohlstand wir für die Gesundheit - die eigene und die unserer Mitmenschen - opfern wollen oder müssen. Insofern war auch das Spitzentreffen bei der Kanzlerin nicht historisch, wie Kanzleramtschef Helge Braun im Vorfeld raunte, sondern nur ein weiterer Schritt auf einem Pfad, der so noch nie beschritten wurde.
Dass Politiker dabei auf den Holzweg geraten können, liegt in der Natur der Sache. Das Hin und Her beim Beherbergungsverbot ist dafür ein Paradebeispiel. Otto Normalurlauber hat längst den Überblick verloren. Das schafft Verdruss, aber keine Verbündeten im Kampf gegen das Virus.
Schmerzhaft haben wir lernen müssen, dass die bislang recht erfolgreichen Eindämmungsmaßnahmen auch schlimme Folgen haben - für Wirtschaft und Gesellschaft. Einen harten Lockdown darf es nicht geben. Den Schlüssel dazu sehen Experten in der Frage, ob die Behörden weiterhin Infektionsketten nachverfolgen und sprengen können. Wer noch keine Corona-App nutzt, sollte sie jetzt laden. Es geht darum, so viel wie möglich von unserem Alltagsleben zu retten. Unvernunft kann nur zerstörerisch wirken.
Corona ist eine Prüfung. Für die Politik. Für die Gesellschaft. Für jeden einzelnen. Und, leider: Diese Prüfung ist noch lange nicht bestanden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 585-261
wb@westfalen-blatt.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/66306/4734494
OTS: Westfalen-Blatt
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Das Virus und seine Folgen werden uns noch Monate begleiten und damit die Diskussion darüber, wie viel Freiheit und Wohlstand wir für die Gesundheit - die eigene und die unserer Mitmenschen - opfern wollen oder müssen. Insofern war auch das Spitzentreffen bei der Kanzlerin nicht historisch, wie Kanzleramtschef Helge Braun im Vorfeld raunte, sondern nur ein weiterer Schritt auf einem Pfad, der so noch nie beschritten wurde.
Dass Politiker dabei auf den Holzweg geraten können, liegt in der Natur der Sache. Das Hin und Her beim Beherbergungsverbot ist dafür ein Paradebeispiel. Otto Normalurlauber hat längst den Überblick verloren. Das schafft Verdruss, aber keine Verbündeten im Kampf gegen das Virus.
Schmerzhaft haben wir lernen müssen, dass die bislang recht erfolgreichen Eindämmungsmaßnahmen auch schlimme Folgen haben - für Wirtschaft und Gesellschaft. Einen harten Lockdown darf es nicht geben. Den Schlüssel dazu sehen Experten in der Frage, ob die Behörden weiterhin Infektionsketten nachverfolgen und sprengen können. Wer noch keine Corona-App nutzt, sollte sie jetzt laden. Es geht darum, so viel wie möglich von unserem Alltagsleben zu retten. Unvernunft kann nur zerstörerisch wirken.
Corona ist eine Prüfung. Für die Politik. Für die Gesellschaft. Für jeden einzelnen. Und, leider: Diese Prüfung ist noch lange nicht bestanden.
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Politik ,
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