04.05.2019 13:31 | 3sat | Medien / Kultur
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Ersan Mondtag beim Berliner Theatertreffen mit dem 3sat-Preis 2019 ausgezeichnet / 3sat-Koordinatorin Müller-Elmau: "ein politischer, ein innovativer, Grenzen sprengender Künstler" (FOTO)

Foto: obs/3sat/ZDF/Jule Roehr
Johannes Dicke, Ersan Mondtag Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6348 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/3sat/ZDF/Jule Roehr"
Mainz (ots) -
Ersan Mondtag erhielt am Samstag, 4. Mai 2019, in Berlin den im
Rahmen des 56. Theatertreffens verliehenen 3sat-Preis. Ausgezeichnet
wurde der Theaterregisseur für seine Inszenierung "Das Internat" am
Schauspiel Dortmund, bei der er Regie führte sowie Bühnenbild und
Kostüme entwarf.
Natalie Müller-Elmau, 3sat-Koordinatorin des ZDF: "Ersan Mondtag
thematisiert die Fragilität der Demokratie, versucht menschliche
Ängste zu ergründen und erforscht den Hass. Seine Ästhetik, seine
Themen, alles kulminiert in 'Das Internat'. Ein berechtigter Aufstand
führt zu einem Terrorregime, und Ersan Mondtag findet dafür
verstörend-eindrückliche und zugleich berückend-märchenhafte Bilder.
Er ist ein politischer, ein innovativer, Grenzen sprengender Künstler
und deshalb der 3sat-Preisträger 2019."
Johannes Dicke, stellvertretender Koordinator ZDF/3sat,
überreichte die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung im Haus der
Berliner Festspiele.
Ersan Mondtag bekannte: "Ja, ich habe Angst", aber Angst sei
"ebenso furchtbar wie fruchtbar": Es sei ihm eine Lust, den Mächtigen
Angst zu machen: "Du musst wissen, dass das ein Horror auf der Bühne
ist. Theater ist ein Ausnahmezustand, wenn es ein Kernkraftwerk wäre,
müsste man es vom Netz nehmen."
Die 3sat-Preis-Jury zu ihrer Entscheidung: "Ersan Mondtag zeigt
sich in 'Das Internat' einmal mehr als bildmächtiger Regisseur, der
gekonnt mit den Ängsten der Zuschauer spielt. Kongenial verbindet er
Regie, Bühne und Kostüm zu einer Installation der Angst, einem
Diorama der Unterdrückung." Der Jury gehören an: Daniel Richter,
Leitender Dramaturg des Theatertreffens, Shirin Sojitrawalla,
Theaterkritikerin und Mitglied der Theatertreffen-Jury, und Wolfgang
Horn, Redakteur in der ZDF-Redaktion Musik und Theater.
Seit 1997 vergibt 3sat als Medienpartner des Berliner
Theatertreffens jährlich den 3sat-Preis für eine künstlerisch
innovative Leistung an eine oder einen oder mehrere Künstlerinnen und
Künstler aus dem Kreis der eingeladenen Ensembles. Bisherige
Preisträger waren unter anderen Wiebke Puls, Milo Rau, Herbert
Fritsch, Sandra Hüller und Christoph Schlingensief.
In seinem Programm präsentiert 3sat drei "Starke Stücke" aus den
zehn zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen in
Erstausstrahlung: "Tartuffe oder Das Schwein der Weisen" vom Theater
Basel (Samstag, 4. Mai 2019, 20.15 Uhr), "Erniedrigte und Beleidigte"
vom Staatsschauspiel Dresden (Samstag, 11. Mai 2019, 20.15 Uhr) und
"Persona" vom Deutschen Theater Berlin (Samstag, 18. Mai 2019, 20.15
Uhr).
Ein Porträt von Ersan Mondtag zeigt "Kulturzeit", das werktägliche
Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRG und ARD, in seiner Sendung am Montag,
6. Mai 2019, ab 19.20 Uhr.
Ansprechpartnerin: Jessica Zobel, Telefon: 06131 - 70-16293;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Porträt von Ersan Mondtag als Videostream: https://ly.zdf.de/yi5/
Weitere Fotos sind ab Montag, 6. Mai 2019, 10.00 Uhr, erhältlich
über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über
https://presseportal.zdf.de/presse/theatertreffen
3sat - das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD
Pressekontakt:
Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121
Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell
Ersan Mondtag erhielt am Samstag, 4. Mai 2019, in Berlin den im
Rahmen des 56. Theatertreffens verliehenen 3sat-Preis. Ausgezeichnet
wurde der Theaterregisseur für seine Inszenierung "Das Internat" am
Schauspiel Dortmund, bei der er Regie führte sowie Bühnenbild und
Kostüme entwarf.
Natalie Müller-Elmau, 3sat-Koordinatorin des ZDF: "Ersan Mondtag
thematisiert die Fragilität der Demokratie, versucht menschliche
Ängste zu ergründen und erforscht den Hass. Seine Ästhetik, seine
Themen, alles kulminiert in 'Das Internat'. Ein berechtigter Aufstand
führt zu einem Terrorregime, und Ersan Mondtag findet dafür
verstörend-eindrückliche und zugleich berückend-märchenhafte Bilder.
Er ist ein politischer, ein innovativer, Grenzen sprengender Künstler
und deshalb der 3sat-Preisträger 2019."
Johannes Dicke, stellvertretender Koordinator ZDF/3sat,
überreichte die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung im Haus der
Berliner Festspiele.
Ersan Mondtag bekannte: "Ja, ich habe Angst", aber Angst sei
"ebenso furchtbar wie fruchtbar": Es sei ihm eine Lust, den Mächtigen
Angst zu machen: "Du musst wissen, dass das ein Horror auf der Bühne
ist. Theater ist ein Ausnahmezustand, wenn es ein Kernkraftwerk wäre,
müsste man es vom Netz nehmen."
Die 3sat-Preis-Jury zu ihrer Entscheidung: "Ersan Mondtag zeigt
sich in 'Das Internat' einmal mehr als bildmächtiger Regisseur, der
gekonnt mit den Ängsten der Zuschauer spielt. Kongenial verbindet er
Regie, Bühne und Kostüm zu einer Installation der Angst, einem
Diorama der Unterdrückung." Der Jury gehören an: Daniel Richter,
Leitender Dramaturg des Theatertreffens, Shirin Sojitrawalla,
Theaterkritikerin und Mitglied der Theatertreffen-Jury, und Wolfgang
Horn, Redakteur in der ZDF-Redaktion Musik und Theater.
Seit 1997 vergibt 3sat als Medienpartner des Berliner
Theatertreffens jährlich den 3sat-Preis für eine künstlerisch
innovative Leistung an eine oder einen oder mehrere Künstlerinnen und
Künstler aus dem Kreis der eingeladenen Ensembles. Bisherige
Preisträger waren unter anderen Wiebke Puls, Milo Rau, Herbert
Fritsch, Sandra Hüller und Christoph Schlingensief.
In seinem Programm präsentiert 3sat drei "Starke Stücke" aus den
zehn zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen in
Erstausstrahlung: "Tartuffe oder Das Schwein der Weisen" vom Theater
Basel (Samstag, 4. Mai 2019, 20.15 Uhr), "Erniedrigte und Beleidigte"
vom Staatsschauspiel Dresden (Samstag, 11. Mai 2019, 20.15 Uhr) und
"Persona" vom Deutschen Theater Berlin (Samstag, 18. Mai 2019, 20.15
Uhr).
Ein Porträt von Ersan Mondtag zeigt "Kulturzeit", das werktägliche
Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRG und ARD, in seiner Sendung am Montag,
6. Mai 2019, ab 19.20 Uhr.
Ansprechpartnerin: Jessica Zobel, Telefon: 06131 - 70-16293;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Porträt von Ersan Mondtag als Videostream: https://ly.zdf.de/yi5/
Weitere Fotos sind ab Montag, 6. Mai 2019, 10.00 Uhr, erhältlich
über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über
https://presseportal.zdf.de/presse/theatertreffen
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Auszeichnung , Celebrities , Fernsehen , Theater , Kultur , TV-Ausblick , Medien , Medien / Kultur , Panorama ,
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