04.03.2025 11:08 | BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie | Gesundheit / Medizin
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Die Überregulierung muss enden!

Das Preismoratorium gilt seit 2009. Jetzt hat das BMG es verlängert. (Foto: ©BPI/Shutterstock_Jarama)
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Berlin (ots) -
"Die Überregulierung ist und bleibt ein Klotz am Bein der standortorientierten Unternehmen in Deutschland", sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen anlässlich der Entscheidung des BMG, das bestehende Preismoratorium sowie die gesetzlichen Herstellerabschläge für Arzneimittel weiterhin aufrechtzuerhalten. "Vor allem die pharmazeutische Industrie trägt hohe Lohn- und Produktionskosten und ist zunehmend von Planungsunsicherheit und zahlreichen finanziellen Zwangsbelastungen betroffen. Dabei sollten wir endlich passende Rahmenbedingungen schaffen, die den Standort Deutschland und seine Unternehmen wieder wettbewerbsfähiger machen."
Wie das mithilfe von Sofortmaßnahmen gelingen kann, zeigt komprimiert der BPI Masterplan Pharma (https://www.bpi.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=78767&token=6576fa8eb40dd703f466c680c5a26af3ecece9d0). Außerdem hatte der BPI die Prüfung des BMG bereits zu einer Stellungnahme (https://www.bpi.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=81028&token=936593955d880f64ce6799d975d616f7c3b416f7) genutzt und fordert darin drei zentrale Reformen für eine wettbewerbsfähige Arzneimittelversorgung:
- Der BPI setzt sich dafür ein, dass das Preismoratorium und die Herstellerabschläge aufgehoben werden. Diese Maßnahmen hemmen nicht nur Innovationen, sondern gefährden auch die Versorgungssicherheit in Deutschland. Um der Generikaindustrie und den Blutplasma-Produzenten zu helfen, sind dringende Reformen notwendig, die eine finanzielle Entlastung beinhalten.
- Ein weiterer zentraler Punkt ist die Inflationsbereinigung aller Preiskomponenten. Hierdurch sollen faire Marktbedingungen geschaffen werden, die den Unternehmen Planungssicherheit bieten.
- Auch die Abschaffung der Importförderung ist entscheidend, um einheimische Produktionskosten nicht weiter zu benachteiligen.
"Wir appellieren an die politischen Verantwortlichen, gemeinsam diese Herausforderungen anzugehen", so Joachimsen. "Ein schrittweiser Übergang von restriktiven Preiskontrollen zu einem innovationsfreundlichen Markt ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche und damit die Arzneimittelversorgung für Patienten zu gewährleisten. Ohne Deregulierung und Leistungsbereitschaft wird Deutschland als Industrie-, Innovations- und Wohlstandsland nicht mehr das sein, was es eigentlich ist: Weltspitze. Wir müssen uns dringend wieder auf unsere Stärken konzentrieren und das sind vor allem unsere ökonomische Leistungskraft, Anpassungsfähigkeit und Innovationsstärke."
Pressekontakt:
Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de
Laura Perotti (Stellvertretende Pressesprecherin),
Tel. 030 27909-131, lperotti@bpi.de
Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell
"Die Überregulierung ist und bleibt ein Klotz am Bein der standortorientierten Unternehmen in Deutschland", sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen anlässlich der Entscheidung des BMG, das bestehende Preismoratorium sowie die gesetzlichen Herstellerabschläge für Arzneimittel weiterhin aufrechtzuerhalten. "Vor allem die pharmazeutische Industrie trägt hohe Lohn- und Produktionskosten und ist zunehmend von Planungsunsicherheit und zahlreichen finanziellen Zwangsbelastungen betroffen. Dabei sollten wir endlich passende Rahmenbedingungen schaffen, die den Standort Deutschland und seine Unternehmen wieder wettbewerbsfähiger machen."
Wie das mithilfe von Sofortmaßnahmen gelingen kann, zeigt komprimiert der BPI Masterplan Pharma (https://www.bpi.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=78767&token=6576fa8eb40dd703f466c680c5a26af3ecece9d0). Außerdem hatte der BPI die Prüfung des BMG bereits zu einer Stellungnahme (https://www.bpi.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=81028&token=936593955d880f64ce6799d975d616f7c3b416f7) genutzt und fordert darin drei zentrale Reformen für eine wettbewerbsfähige Arzneimittelversorgung:
- Der BPI setzt sich dafür ein, dass das Preismoratorium und die Herstellerabschläge aufgehoben werden. Diese Maßnahmen hemmen nicht nur Innovationen, sondern gefährden auch die Versorgungssicherheit in Deutschland. Um der Generikaindustrie und den Blutplasma-Produzenten zu helfen, sind dringende Reformen notwendig, die eine finanzielle Entlastung beinhalten.
- Ein weiterer zentraler Punkt ist die Inflationsbereinigung aller Preiskomponenten. Hierdurch sollen faire Marktbedingungen geschaffen werden, die den Unternehmen Planungssicherheit bieten.
- Auch die Abschaffung der Importförderung ist entscheidend, um einheimische Produktionskosten nicht weiter zu benachteiligen.
"Wir appellieren an die politischen Verantwortlichen, gemeinsam diese Herausforderungen anzugehen", so Joachimsen. "Ein schrittweiser Übergang von restriktiven Preiskontrollen zu einem innovationsfreundlichen Markt ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche und damit die Arzneimittelversorgung für Patienten zu gewährleisten. Ohne Deregulierung und Leistungsbereitschaft wird Deutschland als Industrie-, Innovations- und Wohlstandsland nicht mehr das sein, was es eigentlich ist: Weltspitze. Wir müssen uns dringend wieder auf unsere Stärken konzentrieren und das sind vor allem unsere ökonomische Leistungskraft, Anpassungsfähigkeit und Innovationsstärke."
Pressekontakt:
Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de
Laura Perotti (Stellvertretende Pressesprecherin),
Tel. 030 27909-131, lperotti@bpi.de
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