29.04.2025 13:30 | Nico Niemeier | Finanzen
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Neuer Investment-Trend Pflegeimmobilien – Experte verrät, was dahintersteckt

Nico Niemeier / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/177562 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Hannover (ots) -
Der demografische Wandel sorgt für eine steigende Nachfrage nach Pflegeeinrichtungen – und genau das macht Pflegeimmobilien zu einem immer beliebteren Investment. Während klassische Wohnimmobilien durch hohe Zinsen und strenge Regulierungen an Attraktivität verlieren, bieten Pflegeheime und Seniorenresidenzen stabile Renditen und langfristige Mietsicherheit.
Pflegeimmobilien profitieren von einer hohen staatlichen Förderung, langfristigen Mietverträgen und einer stetig wachsenden Nachfrage. Doch wie bei jeder Kapitalanlage gibt es Risiken – Standortwahl, Betreiberqualität und Vertragsdetails spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Vorteile und Risiken Pflegeimmobilien als Investment bieten und worauf Investoren achten sollten.
"Sicherer Hafen" von mehreren Seiten unter Beschuss – Pflegeimmobilien als Alternative
Immobilien gelten zwar traditionell als sicher, haben jedoch in der Vergangenheit stark an Attraktivität eingebüßt. Grund dafür sind neben Mietpreisbremsen und Sanierungspflichten nicht zuletzt die steigenden Bau- und Hypothekenzinsen, die eine Immobilie als Kapitalanlage teuer und gerade in den ersten Jahren unattraktiv machen. Das Modell "Miete zahlt Kredit" funktioniert also nicht länger, während in weniger gefragten Lagen Marktschwankungen für finanzielle Einbußen sorgen.
Pflegeeinrichtungen hingegen bleiben von diesen Entwicklungen großteils verschont. Verglichen mit traditionellen Wohnimmobilien ist ihre Attraktivität weniger von der Nähe zu Ballungsräumen abhängig, während die Nachfrage nach Pflegeplätzen stetig wächst. Derzeit gehen Schätzungen davon aus, dass bis 2040 die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland auf bis zu sechs Millionen anwachsen wird. Um diesen Bedarf zu decken, ist die Pflegebranche zunehmend auf Investoren angewiesen, die den Bau neuer Heime oder die Sanierung älterer Einrichtungen mittragen. Wer frühzeitig einsteigt, sichert sich somit einen strategischen Vorteil in einem Markt, dessen Wachstum nahezu garantiert ist.
Finanzielle und steuerliche Vorteile bei Pflege-Investments
Ein weiterer Vorteil von Pflegeimmobilien besteht darin, dass sich Investoren zu keinem Zeitpunkt selbst um Mieter bemühen müssen. Die Betreiber – oftmals renommierte Organisationen wie die Malteser oder das Deutsche Rote Kreuz – schließen in der Regel indexierte Pachtverträge über mindestens 20 Jahre ab und garantieren so monatliche Renditen, selbst wenn die Einheit leer steht.
Ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt ergibt sich aus der sozialen Absicherung durch das deutsche Sozialgesetzbuch. Reichen die finanziellen Mittel eines pflegebedürftigen Bewohners nicht aus, um die Kosten der Unterbringung vollständig zu tragen, übernimmt das Sozialamt nach Prüfung den fehlenden Betrag. Hat der Pflegebedürftig beispielsweise nur 1.500 Euro Rente zur Verfügung und der Platz kostet 2.000 Euro, übernimmt das Sozialamt die monatliche Differenz von 500 Euro. Die Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Betreiber bleibt damit gedeckt. Diese Absicherung greift jedoch nicht, wenn der Betreiber selbst in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät und insolvent wird. Investoren müssen sich hier allerdings nicht sorgen. Denn eine solche Situation wird wiederum vom Markt aufgefangen, indem ein neuer Pflegeheimbetreiber das Pflegeheim übernimmt. Voll belegte Einrichtungen sind ein Geschenk für jeden neuen Betreiber, da er seine Arbeit sofort aufnehmen kann.
Das Wachstumschancengesetz sorgt zudem dafür, dass Pflege-Investoren von steuerlichen Regelungen profitieren können. Während es etwa durch Sondergutachten möglich ist, Bestandsimmobilien binnen 14 Jahren vollständig abzuschreiben, ermöglicht eine degressive AfA von 5 Prozent inklusive 5 Prozent Sonder-AfA gemäß § 7b EStG über die ersten vier Jahre auch bei Neubau-Einrichtungen eine schnelle Abschreibung. So kann man in den ersten Jahren insgesamt über 10 Prozent der Investitionskosten jährlich steuerlich geltend machen. Und folglich lassen sich bis zu 49 Prozent der Pflegeimmobilie innerhalb der ersten zehn Jahre abschreiben. Ebenso lässt sich der Kaufpreis zu großen Teilen steuerlich geltend machen, wodurch Anleger auf eine nicht unwesentliche Erstattung hoffen können.
Pflege als Investition mit sozialem und finanziellem Mehrwert
Pflegeimmobilien kombinieren somit einen gesellschaftlichen Mehrwert mit Rentabilität wie kaum eine andere Anlageklasse. Nicht nur gewährleisten Sicherheiten seitens des Staats und der Betreiber, dass sich die Investition langfristig bezahlt macht – auch der Aufwand ist erheblich geringer als bei traditionellen Wohnimmobilien. So übernimmt die Pflege des Objekts wie auch die Vermietung individueller Wohneinheiten stets der Betreiber, sodass Anleger selbst keine Zeit in diese Belange investieren müssen.
Zuletzt tragen sämtliche Investitionen in Pflegeimmobilien auch dazu bei, ein drängendes gesellschaftliches Problem zu lösen. Das macht Pflegeheime zu einer besonders sinnvollen Anlageform für diejenigen, die mit ihrem Geld nicht nur den eigenen Wohlstand sichern, sondern auch der Gesellschaft etwas Gutes tun möchten, indem sie es Seniorinnen und Senioren ermöglichen, ein komfortables Leben zu führen.
Über Nico Niemeier
Diplom-Kaufmann Nico Niemeier ist erfahrener Investor im Bereich Pflegeimmobilien und ehemaliger Banker der Deutschen Bank. Er bietet fundierte Beratung bei der Auswahl und Finanzierung von Pflegeimmobilien, basierend auf umfassender Marktkenntnis und langjähriger Expertise. Mehr Informationen unter unter https://www.pflegeimmobilien-niemeier.de/ und https://nico-niemeier.de/
Pressekontakt:
NNiemeier Financial GmbH
Vertreten durch: Nico Niemeier
E-Mail: n.niemeier@pflegeimmobilien.services
Website: https://www.pflegeimmobilien-niemeier.de/
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: Nico Niemeier, übermittelt durch news aktuell
Der demografische Wandel sorgt für eine steigende Nachfrage nach Pflegeeinrichtungen – und genau das macht Pflegeimmobilien zu einem immer beliebteren Investment. Während klassische Wohnimmobilien durch hohe Zinsen und strenge Regulierungen an Attraktivität verlieren, bieten Pflegeheime und Seniorenresidenzen stabile Renditen und langfristige Mietsicherheit.
Pflegeimmobilien profitieren von einer hohen staatlichen Förderung, langfristigen Mietverträgen und einer stetig wachsenden Nachfrage. Doch wie bei jeder Kapitalanlage gibt es Risiken – Standortwahl, Betreiberqualität und Vertragsdetails spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Vorteile und Risiken Pflegeimmobilien als Investment bieten und worauf Investoren achten sollten.
"Sicherer Hafen" von mehreren Seiten unter Beschuss – Pflegeimmobilien als Alternative
Immobilien gelten zwar traditionell als sicher, haben jedoch in der Vergangenheit stark an Attraktivität eingebüßt. Grund dafür sind neben Mietpreisbremsen und Sanierungspflichten nicht zuletzt die steigenden Bau- und Hypothekenzinsen, die eine Immobilie als Kapitalanlage teuer und gerade in den ersten Jahren unattraktiv machen. Das Modell "Miete zahlt Kredit" funktioniert also nicht länger, während in weniger gefragten Lagen Marktschwankungen für finanzielle Einbußen sorgen.
Pflegeeinrichtungen hingegen bleiben von diesen Entwicklungen großteils verschont. Verglichen mit traditionellen Wohnimmobilien ist ihre Attraktivität weniger von der Nähe zu Ballungsräumen abhängig, während die Nachfrage nach Pflegeplätzen stetig wächst. Derzeit gehen Schätzungen davon aus, dass bis 2040 die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland auf bis zu sechs Millionen anwachsen wird. Um diesen Bedarf zu decken, ist die Pflegebranche zunehmend auf Investoren angewiesen, die den Bau neuer Heime oder die Sanierung älterer Einrichtungen mittragen. Wer frühzeitig einsteigt, sichert sich somit einen strategischen Vorteil in einem Markt, dessen Wachstum nahezu garantiert ist.
Finanzielle und steuerliche Vorteile bei Pflege-Investments
Ein weiterer Vorteil von Pflegeimmobilien besteht darin, dass sich Investoren zu keinem Zeitpunkt selbst um Mieter bemühen müssen. Die Betreiber – oftmals renommierte Organisationen wie die Malteser oder das Deutsche Rote Kreuz – schließen in der Regel indexierte Pachtverträge über mindestens 20 Jahre ab und garantieren so monatliche Renditen, selbst wenn die Einheit leer steht.
Ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt ergibt sich aus der sozialen Absicherung durch das deutsche Sozialgesetzbuch. Reichen die finanziellen Mittel eines pflegebedürftigen Bewohners nicht aus, um die Kosten der Unterbringung vollständig zu tragen, übernimmt das Sozialamt nach Prüfung den fehlenden Betrag. Hat der Pflegebedürftig beispielsweise nur 1.500 Euro Rente zur Verfügung und der Platz kostet 2.000 Euro, übernimmt das Sozialamt die monatliche Differenz von 500 Euro. Die Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Betreiber bleibt damit gedeckt. Diese Absicherung greift jedoch nicht, wenn der Betreiber selbst in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät und insolvent wird. Investoren müssen sich hier allerdings nicht sorgen. Denn eine solche Situation wird wiederum vom Markt aufgefangen, indem ein neuer Pflegeheimbetreiber das Pflegeheim übernimmt. Voll belegte Einrichtungen sind ein Geschenk für jeden neuen Betreiber, da er seine Arbeit sofort aufnehmen kann.
Das Wachstumschancengesetz sorgt zudem dafür, dass Pflege-Investoren von steuerlichen Regelungen profitieren können. Während es etwa durch Sondergutachten möglich ist, Bestandsimmobilien binnen 14 Jahren vollständig abzuschreiben, ermöglicht eine degressive AfA von 5 Prozent inklusive 5 Prozent Sonder-AfA gemäß § 7b EStG über die ersten vier Jahre auch bei Neubau-Einrichtungen eine schnelle Abschreibung. So kann man in den ersten Jahren insgesamt über 10 Prozent der Investitionskosten jährlich steuerlich geltend machen. Und folglich lassen sich bis zu 49 Prozent der Pflegeimmobilie innerhalb der ersten zehn Jahre abschreiben. Ebenso lässt sich der Kaufpreis zu großen Teilen steuerlich geltend machen, wodurch Anleger auf eine nicht unwesentliche Erstattung hoffen können.
Pflege als Investition mit sozialem und finanziellem Mehrwert
Pflegeimmobilien kombinieren somit einen gesellschaftlichen Mehrwert mit Rentabilität wie kaum eine andere Anlageklasse. Nicht nur gewährleisten Sicherheiten seitens des Staats und der Betreiber, dass sich die Investition langfristig bezahlt macht – auch der Aufwand ist erheblich geringer als bei traditionellen Wohnimmobilien. So übernimmt die Pflege des Objekts wie auch die Vermietung individueller Wohneinheiten stets der Betreiber, sodass Anleger selbst keine Zeit in diese Belange investieren müssen.
Zuletzt tragen sämtliche Investitionen in Pflegeimmobilien auch dazu bei, ein drängendes gesellschaftliches Problem zu lösen. Das macht Pflegeheime zu einer besonders sinnvollen Anlageform für diejenigen, die mit ihrem Geld nicht nur den eigenen Wohlstand sichern, sondern auch der Gesellschaft etwas Gutes tun möchten, indem sie es Seniorinnen und Senioren ermöglichen, ein komfortables Leben zu führen.
Über Nico Niemeier
Diplom-Kaufmann Nico Niemeier ist erfahrener Investor im Bereich Pflegeimmobilien und ehemaliger Banker der Deutschen Bank. Er bietet fundierte Beratung bei der Auswahl und Finanzierung von Pflegeimmobilien, basierend auf umfassender Marktkenntnis und langjähriger Expertise. Mehr Informationen unter unter https://www.pflegeimmobilien-niemeier.de/ und https://nico-niemeier.de/
Pressekontakt:
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Vertreten durch: Nico Niemeier
E-Mail: n.niemeier@pflegeimmobilien.services
Website: https://www.pflegeimmobilien-niemeier.de/
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