19.01.2022 13:00 | DIE ZEIT | Personen
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Andrea Petkovic hadert und fühlt mit Novak Djokovic
Hamburg (ots) -
Die deutsche Tennisspielerin Andrea Petkovic zeigt Verständnis für den serbischen Tennisprofi Novak Djokovic und hadert gleichzeitig mit dessen Entschluss, sich nicht impfen zu lassen. In einem Beitrag für die Wochenzeitung DIE ZEIT schildert sie aus eigener Anschauung die extrem disziplinierte Lebensweise des Serben.
"Soweit ich weiß, hat Novak zum letzten Mal etwas Süßes im Jahr 2011 in einem serbischen Restaurant gegessen, es waren glutenfreie Pfannkuchen mit Honig." Das wisse sie genau, "weil ich dabei war", so Petkovic. "Wenn Novak darauf achtet, was er seinem Körper zumutet, finde ich das weitaus glaubwürdiger als jene junge Frau in New York, die mir vor einem Burgerrestaurant erklärte, dass sie sich nicht impfen lassen wolle, weil sie ihrem Körper 'keine toxischen Dinge' zuführen wolle - und dabei auch noch genüsslich an ihrer selbstgedrehten Zigarette zog."
Dennoch empfindet Petkovic Djokovics Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, als nicht rational. Zu einem endgültigen Urteil kommt Petkovic nicht: "Die eine Seite findet nun, Novak sei ein selbstherrlicher Egomane, der versucht, die Regeln zu umgehen, und selbst an allem schuld ist, weil er sich nicht impfen lassen will. Die andere Seite sieht in ihm ein Opfer und politisches Symbol, an dem ein Exempel statuiert werden sollte. Die Wahrheit ist: Beides stimmt", so Petkovic.
Djokovic hatte Australien Anfang der Woche verlassen müssen, nachdem sein Visum annuliert worden war. Ein australisches Bundesgericht hatte den Einspruch des Tennisprofis gegen die Entscheidung am vergangenen Sonntag abgelehnt.
Pressekontakt:
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ZEIT Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen (Tel.:
040/3280-237, E-Mail: presse@zeit.de).
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Die deutsche Tennisspielerin Andrea Petkovic zeigt Verständnis für den serbischen Tennisprofi Novak Djokovic und hadert gleichzeitig mit dessen Entschluss, sich nicht impfen zu lassen. In einem Beitrag für die Wochenzeitung DIE ZEIT schildert sie aus eigener Anschauung die extrem disziplinierte Lebensweise des Serben.
"Soweit ich weiß, hat Novak zum letzten Mal etwas Süßes im Jahr 2011 in einem serbischen Restaurant gegessen, es waren glutenfreie Pfannkuchen mit Honig." Das wisse sie genau, "weil ich dabei war", so Petkovic. "Wenn Novak darauf achtet, was er seinem Körper zumutet, finde ich das weitaus glaubwürdiger als jene junge Frau in New York, die mir vor einem Burgerrestaurant erklärte, dass sie sich nicht impfen lassen wolle, weil sie ihrem Körper 'keine toxischen Dinge' zuführen wolle - und dabei auch noch genüsslich an ihrer selbstgedrehten Zigarette zog."
Dennoch empfindet Petkovic Djokovics Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, als nicht rational. Zu einem endgültigen Urteil kommt Petkovic nicht: "Die eine Seite findet nun, Novak sei ein selbstherrlicher Egomane, der versucht, die Regeln zu umgehen, und selbst an allem schuld ist, weil er sich nicht impfen lassen will. Die andere Seite sieht in ihm ein Opfer und politisches Symbol, an dem ein Exempel statuiert werden sollte. Die Wahrheit ist: Beides stimmt", so Petkovic.
Djokovic hatte Australien Anfang der Woche verlassen müssen, nachdem sein Visum annuliert worden war. Ein australisches Bundesgericht hatte den Einspruch des Tennisprofis gegen die Entscheidung am vergangenen Sonntag abgelehnt.
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