15.05.2025 08:00 | Deloitte | Netzwelt
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Glasfaser stößt in Deutschland auf Zurückhaltung / Stabiles und preiswertes Internet ist für viele wichtiger als hohe Geschwindigkeiten

Abbildung 5 - Deloitte Broadband Consumer Survey / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/60247 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
München (ots) -
- Nur knapp ein Drittel der Deutschen würde zu Glasfaser wechseln - 39 Prozent bleiben ihrem Breitbandanschluss treu.
- Die Mobilfunknetze werden spürbar zuverlässiger, dennoch hat gut ein Viertel der Befragten regelmäßig keinen Empfang.
- 28 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer nehmen lieber die Probleme mit ihrem heimischen WLAN in Kauf, anstatt in zusätzliche Hardware zu investieren.
Der Ausbau von High-Speed-Infrastrukturen in Deutschland setzt sich fort, trifft aber auf geringe Nachfrage: Wie die neue Ausgabe des Deloitte Broadband Consumer Survey zeigt, würden 39 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher ihren bestehenden Breitbandanschluss behalten, auch wenn ein Glasfasernetz verfügbar ist. Diese Zurückhaltung zieht sich durch alle Altersgruppen. Selbst unter den 18- bis 24-Jährigen zeigen nur 28 Prozent Wechselbereitschaft. Dabei gibt immerhin knapp jeder Fünfte (18%) in dieser Altersgruppe eine hohe Download-Geschwindigkeit als den wichtigsten Aspekt seiner Internetverbindung an. Insgesamt sind die Deutschen bei ihrem Internetanschluss genügsam: Rund ein Drittel (31%) hat mindestens einmal im Monat Probleme mit seinem Anschluss, ein Großteil (79%) ist dennoch mit seinem Anbieter zufrieden.
Dieter Trimmel, Telekommunikationsexperte und Partner bei Deloitte, erläutert: "Die Glasfaser wird hierzulande in erster Linie mit hoher Geschwindigkeit in Verbindung gebracht. Besonders wichtig sind Verbraucherinnen und Verbrauchern aber stabile und möglichst preiswerte Anschlüsse. Anbieter sollten in der Vermarktung ihrer Glasfasernetze besser darüber informieren, dass diese mehr als nur besonders schnell sind."
Neue, satellitenbasierte Internetdienste werden in Deutschland positiv wahrgenommen. Bislang primär für die Versorgung abgelegener Regionen relevant, zeigen sich 35 Prozent der Befragten grundsätzlich interessiert. In der Altersgruppe unter 24 Jahren ist es sogar jeder Zweite. Der Satellit wird als leistungsfähige Infrastrukturalternative eingeschätzt: Mehr als ein Drittel der Befragten halten die Technologie für schnell (36%), zukunftssicher (35%) oder innovativ (33%).
Spürbar zuverlässigere Mobilfunknetze
Auch mit Blick auf die Mobilkommunikation ist das Gros (84%) mit seinem Anbieter zufrieden. Im Vergleich zum Vorjahr nehmen Nutzerinnen und Nutzer seltener instabile Verbindungen (-4%), schlechte Verbindungsqualität (-5%) oder eine fehlende Netzabdeckung (-6%) wahr. Leicht zugenommen haben hingegen negative Erfahrungen mit dem Kundendienst (+3%). Beim Ausbau der Mobilfunknetze besteht dennoch weiterhin Handlungsbedarf: 18 Prozent der Befragten haben in den eigenen vier Wänden häufig oder immer Probleme mit ihrem Empfang, noch merklich höher liegt der Anteil unterwegs mit dem Auto (23%) oder der Bahn (28%) und in ländlichen Regionen (30%). "Die Qualität der Mobilfunknetze ist aus Verbrauchersicht leicht gestiegen. Doch längst nicht überall wird die Empfangssituation als ausreichend empfunden. Ein stärkerer Netzausbau in die Fläche ist unabdingbar und wird dazu beitragen, die digitale Infrastruktur in Deutschland weiter zu verbessern", sagt Dieter Trimmel.
Was darf perfektes WLAN kosten?
31 Prozent der Deutschen haben in ihrem Haushalt regelmäßig Probleme mit dem Internetanschluss. Jeder Zehnte hat selbst im Wohn- oder Arbeitszimmer kein stabiles Internet. Nicht einmal ein Viertel (22%) bezeichnet den WLAN-Empfang im eigenen Zuhause als perfekt. Die Ursache für eine schlechte Verbindung sind oft örtliche Gegebenheiten wie dicke Wände oder ein ungünstiger Standort des Routers. Solche Empfangshindernisse lassen sich beispielsweise durch den Einsatz von WiFi-Repeatern oder Mesh-WiFi-Systemen beheben. Für 38 Prozent der Befragten darf eine solche Investition in das Heimnetzwerk nicht mehr als 100 Euro kosten. 21 Prozent würden bis zu 250 Euro investieren. Fast jeder Dritte (28%) ist nicht bereit, Geld für zusätzliche Hardware auszugeben.
Hier finden Sie den vollständigen Deloitte Broadband Consumer Survey (https://www.deloitte.com/de/de/Industries/tmt/research/glasfaser-studie-2025.html) sowie die Industry Briefing zu Satelliten-Internet (https://www.deloitte.com/de/de/our-thinking/industry-thinking/blogs/2025/telco-industry-briefing-satelliten-internet.html) und Inhouse-WLAN (https://www.deloitte.com/de/de/our-thinking/industry-thinking/blogs/2025/telco-industry-briefing-inhouse-wlan-empfang.html).
Über die Studie
Der Deloitte Broadband Consumer Survey wurde inzwischen zum fünften Mal durchgeführt. An der Online-Befragung nahmen im Februar 2025 2.000 Telekommunikationskundinnen und -kunden in Deutschland teil.
Über Deloitte
Deloitte bietet branchenführende Leistungen in den Bereichen Audit und Assurance, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory und Risk Advisory für nahezu 90% der Fortune Global 500®-Unternehmen und Tausende von privaten Unternehmen an. Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liefern messbare und langfristig wirkende Ergebnisse, die dazu beitragen, das öffentliche Vertrauen in die Kapitalmärkte zu stärken, die unsere Kunden bei Wandel und Wachstum unterstützen und den Weg zu einer stärkeren Wirtschaft, einer gerechteren Gesellschaft und einer nachhaltigen Welt weisen. Deloitte baut auf eine über 175-jährige Geschichte auf und ist in mehr als 150 Ländern tätig. Erfahren Sie mehr darüber, wie die rund 457.000 Mitarbeitenden von Deloitte das Leitbild "making an impact that matters" täglich leben: www.deloitte.com/de.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited ("DTTL"), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen (zusammen die "Deloitte-Organisation"). DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sowie ihre verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige und unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL-Mitgliedsunternehmen und verbundene Unternehmen haften nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen und nicht für die der anderen. DTTL erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Kunden. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.deloitte.com/de/UeberUns.
Pressekontakt:
Nora Ottenberg
Media Manager
Tel: +49 89 29036 6577
nottenberg@deloitte.de
Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell
- Nur knapp ein Drittel der Deutschen würde zu Glasfaser wechseln - 39 Prozent bleiben ihrem Breitbandanschluss treu.
- Die Mobilfunknetze werden spürbar zuverlässiger, dennoch hat gut ein Viertel der Befragten regelmäßig keinen Empfang.
- 28 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer nehmen lieber die Probleme mit ihrem heimischen WLAN in Kauf, anstatt in zusätzliche Hardware zu investieren.
Der Ausbau von High-Speed-Infrastrukturen in Deutschland setzt sich fort, trifft aber auf geringe Nachfrage: Wie die neue Ausgabe des Deloitte Broadband Consumer Survey zeigt, würden 39 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher ihren bestehenden Breitbandanschluss behalten, auch wenn ein Glasfasernetz verfügbar ist. Diese Zurückhaltung zieht sich durch alle Altersgruppen. Selbst unter den 18- bis 24-Jährigen zeigen nur 28 Prozent Wechselbereitschaft. Dabei gibt immerhin knapp jeder Fünfte (18%) in dieser Altersgruppe eine hohe Download-Geschwindigkeit als den wichtigsten Aspekt seiner Internetverbindung an. Insgesamt sind die Deutschen bei ihrem Internetanschluss genügsam: Rund ein Drittel (31%) hat mindestens einmal im Monat Probleme mit seinem Anschluss, ein Großteil (79%) ist dennoch mit seinem Anbieter zufrieden.
Dieter Trimmel, Telekommunikationsexperte und Partner bei Deloitte, erläutert: "Die Glasfaser wird hierzulande in erster Linie mit hoher Geschwindigkeit in Verbindung gebracht. Besonders wichtig sind Verbraucherinnen und Verbrauchern aber stabile und möglichst preiswerte Anschlüsse. Anbieter sollten in der Vermarktung ihrer Glasfasernetze besser darüber informieren, dass diese mehr als nur besonders schnell sind."
Neue, satellitenbasierte Internetdienste werden in Deutschland positiv wahrgenommen. Bislang primär für die Versorgung abgelegener Regionen relevant, zeigen sich 35 Prozent der Befragten grundsätzlich interessiert. In der Altersgruppe unter 24 Jahren ist es sogar jeder Zweite. Der Satellit wird als leistungsfähige Infrastrukturalternative eingeschätzt: Mehr als ein Drittel der Befragten halten die Technologie für schnell (36%), zukunftssicher (35%) oder innovativ (33%).
Spürbar zuverlässigere Mobilfunknetze
Auch mit Blick auf die Mobilkommunikation ist das Gros (84%) mit seinem Anbieter zufrieden. Im Vergleich zum Vorjahr nehmen Nutzerinnen und Nutzer seltener instabile Verbindungen (-4%), schlechte Verbindungsqualität (-5%) oder eine fehlende Netzabdeckung (-6%) wahr. Leicht zugenommen haben hingegen negative Erfahrungen mit dem Kundendienst (+3%). Beim Ausbau der Mobilfunknetze besteht dennoch weiterhin Handlungsbedarf: 18 Prozent der Befragten haben in den eigenen vier Wänden häufig oder immer Probleme mit ihrem Empfang, noch merklich höher liegt der Anteil unterwegs mit dem Auto (23%) oder der Bahn (28%) und in ländlichen Regionen (30%). "Die Qualität der Mobilfunknetze ist aus Verbrauchersicht leicht gestiegen. Doch längst nicht überall wird die Empfangssituation als ausreichend empfunden. Ein stärkerer Netzausbau in die Fläche ist unabdingbar und wird dazu beitragen, die digitale Infrastruktur in Deutschland weiter zu verbessern", sagt Dieter Trimmel.
Was darf perfektes WLAN kosten?
31 Prozent der Deutschen haben in ihrem Haushalt regelmäßig Probleme mit dem Internetanschluss. Jeder Zehnte hat selbst im Wohn- oder Arbeitszimmer kein stabiles Internet. Nicht einmal ein Viertel (22%) bezeichnet den WLAN-Empfang im eigenen Zuhause als perfekt. Die Ursache für eine schlechte Verbindung sind oft örtliche Gegebenheiten wie dicke Wände oder ein ungünstiger Standort des Routers. Solche Empfangshindernisse lassen sich beispielsweise durch den Einsatz von WiFi-Repeatern oder Mesh-WiFi-Systemen beheben. Für 38 Prozent der Befragten darf eine solche Investition in das Heimnetzwerk nicht mehr als 100 Euro kosten. 21 Prozent würden bis zu 250 Euro investieren. Fast jeder Dritte (28%) ist nicht bereit, Geld für zusätzliche Hardware auszugeben.
Hier finden Sie den vollständigen Deloitte Broadband Consumer Survey (https://www.deloitte.com/de/de/Industries/tmt/research/glasfaser-studie-2025.html) sowie die Industry Briefing zu Satelliten-Internet (https://www.deloitte.com/de/de/our-thinking/industry-thinking/blogs/2025/telco-industry-briefing-satelliten-internet.html) und Inhouse-WLAN (https://www.deloitte.com/de/de/our-thinking/industry-thinking/blogs/2025/telco-industry-briefing-inhouse-wlan-empfang.html).
Über die Studie
Der Deloitte Broadband Consumer Survey wurde inzwischen zum fünften Mal durchgeführt. An der Online-Befragung nahmen im Februar 2025 2.000 Telekommunikationskundinnen und -kunden in Deutschland teil.
Über Deloitte
Deloitte bietet branchenführende Leistungen in den Bereichen Audit und Assurance, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory und Risk Advisory für nahezu 90% der Fortune Global 500®-Unternehmen und Tausende von privaten Unternehmen an. Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liefern messbare und langfristig wirkende Ergebnisse, die dazu beitragen, das öffentliche Vertrauen in die Kapitalmärkte zu stärken, die unsere Kunden bei Wandel und Wachstum unterstützen und den Weg zu einer stärkeren Wirtschaft, einer gerechteren Gesellschaft und einer nachhaltigen Welt weisen. Deloitte baut auf eine über 175-jährige Geschichte auf und ist in mehr als 150 Ländern tätig. Erfahren Sie mehr darüber, wie die rund 457.000 Mitarbeitenden von Deloitte das Leitbild "making an impact that matters" täglich leben: www.deloitte.com/de.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited ("DTTL"), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen (zusammen die "Deloitte-Organisation"). DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sowie ihre verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige und unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL-Mitgliedsunternehmen und verbundene Unternehmen haften nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen und nicht für die der anderen. DTTL erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Kunden. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.deloitte.com/de/UeberUns.
Pressekontakt:
Nora Ottenberg
Media Manager
Tel: +49 89 29036 6577
nottenberg@deloitte.de
Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell
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