15.10.2018 16:18 | Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. | Gesundheit / Medizin
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Neue Therapieansätze ermöglichen bessere Schmerzversorgung / Prävention und Prophylaxe verhindern Chronifizierung
Berlin (ots) - Jedes Jahr erkranken in Deutschland eine Million
Patienten an einer Post-Zoster-Neuralgie. Mithilfe einer Impfung
gegen Herpes Zoster bleibt vielen Menschen zukünftig diese
schmerzhafte Folge der Virus-Erkrankung erspart. Schmerzlinderung für
Migräne-Patienten verspricht zudem die präventive Gabe eines neu
entwickelten CGRP-Antikörpers. "Die aktuellen Entwicklungen bedeuten
einen riesigen Fortschritt bei der Versorgung unserer Patienten und
sollten schnellstmöglich Einzug in den Praxisalltag erhalten", betont
Dr. med. Dipl. Lic. Psych. Johannes Horlemann, Präsident der
Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS). Prävention und
Prophylaxe von chronischen Schmerzen sind ein zentrales Thema bei den
zertifizierten Fortbildungsveranstaltungen (DGS-Regionalkonferenzen),
die in diesem Jahr erstmalig an verschiedenen Standorten in
Deutschland stattfinden.
Die neuen präventiven Therapieansätze bieten eine große Chance,
die Schmerzversorgung vieler betroffener Patienten zu verbessern.
"Besonders bei Herpes Zoster sind die Symptome zu Beginn der
Erkrankung nicht eindeutig. Dadurch vergeht häufig viel wertvolle
Zeit, wodurch das Risiko einer Post-Zoster-Neuralgie und anderer
möglicher Komplikationen stark ansteigt", erklärt DGS-Präsident, Dr.
Johannes Horlemann. Während der Ausschlag meist nach ein paar Wochen
abheilt, bleiben die Schmerzen in manchen Fällen über Jahre. Er
betont: "Mit dem aktuell neu zugelassenen Impfstoff gegen Herpes
Zoster bleibt zukünftig einem Großteil unserer Patienten die häufig
sehr langwierige Schmerztherapie erspart." Einen weiteren Meilenstein
bieten zudem die neuen Therapieansätze in der Migräneprophylaxe.
Aktuelle Studien zeigen, dass mit dem humanisierten Antikörper gegen
das Molekül Calcitonin-Gene-Related-Peptide (CGRP) die Zahl der
Migränetage pro Monat dosisabhängig um 3-4 Tage reduziert werden
kann. Der Antikörper überzeugte aufgrund seiner speziellen
pharmakologischen Eigenschaften in den Studien besonders in der
Schmerzprävention und erhielt daher jetzt auch von der EMA die
entsprechende Zulassung, so Horlemann.
Durch die beiden neuen Ansätze kann das Potenzial der
Schmerzprävention zukünftig noch besser ausgeschöpft werden, ist sich
DGS-Vizepräsident PD Dr. Michael A. Überall sicher und erklärt: "Die
beste chronische Schmerzerkrankung ist die, die gar nicht erst
entsteht." Um die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der
Schmerzmedizin möglichst schnell in den Praxisalltag zu bringen, hat
die DGS in diesem Jahr im Rahmen der "Agenda2020 plus" die
DGS-Regionalkonferenzen ("Schmerzmedizin UP TO DATE 2018")
entwickelt. Bei der zertifizierten Fortbildungsreihe können sich
interessierte Ärzte regelmäßig auf den neuesten Stand bringen und ihr
schmerzmedizinisches Fachwissen vertiefen.
"Agenda2020 plus" - Schmerzversorgung zukünftig sicherstellen
Trotz aller Erfolge in den letzten Jahren ist die Versorgung der
23 Millionen Schmerzpatienten in Deutschland immer noch unzureichend.
Mit der bereits im vergangenen Jahr von der DGS aufgesetzten
"Agenda2020 plus" soll künftig die Versorgung von Schmerzpatienten
nachhaltig sichergestellt und gefördert werden. Ein erklärtes Ziel:
Jede Stadt mit mehr als 50.000 Einwohnern soll über ein regionales
Schmerzzentrum verfügen. In 120 von 188 Städten wurde dieses Vorhaben
bereits umgesetzt. Außerdem wird mit den DGS-Regionalkonferenzen das
Fortbildungsangebot über die großen Jahrestagungen hinaus in allen
Regionen erweitert und damit das schmerzmedizinische Wissen aller
Ärzte in Deutschland vertieft.
DGS Regionalkonferenzen: "Schmerzmedizin UP-TO-DATE 2018"
Nächste Termine im Überblick
(jeweils samstags von 09:30 bis 18:00 Uhr)
27.10.2018: Radisson Blu Hotel Hamburg
10.11.2018: Mövenpick Hotel Stuttgart Airport
16./17.11.2018: Mercure Hotel MOA Berlin (bitte andere Uhrzeiten
beachten: Fr., 14:00 - 19:00 Uhr & Sa., 08:00 - 13:00 Uhr)
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) e.V. ist mit
rund 4.000 Mitgliedern die größte Gesellschaft praktisch tätiger
Schmerztherapeuten in Europa. Sie setzt sich für ein besseres
Verständnis und für bessere Diagnostik und Therapie des chronischen
Schmerzes ein. Bundesweit ist sie in rund 125 regionalen
Schmerzzentren organisiert, in denen interdisziplinäre
Schmerzkonferenzen veranstaltet werden. Oberstes Ziel der DGS ist die
Verbesserung der Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen.
Dazu gehört die Qualitätssicherung in der Schmerzmedizin durch die
Etablierung von Therapiestandards sowie die Verbesserung der Aus-,
Fort- und Weiterbildung auf den Gebieten der Schmerzdiagnostik und
Schmerztherapie für Ärzte aller Fachrichtungen.
Weitere Informationen unter www.dgschmerzmedizin.de
Pressekontakt:
Geschäftsstelle
Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
Lennéstraße 9 · 10785 Berlin
Tel. 030 - 85 62 188 - 0 · Fax 030 221 85 342
info@dgschmerzmedizin.de
www.dgschmerzmedizin.de
Pressekontakt
Selinka/Schmitz Kommunikationsagentur GmbH / Public Relations
Nicole Zeuner
Weinsbergstr. 118a · 50823 Köln
Tel. 0221-94999-80 · Fax 0221-94999-79
nicole.zeuner@selinka-schmitz-pr.de
Original-Content von: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V., übermittelt durch news aktuell
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gegen Herpes Zoster bleibt vielen Menschen zukünftig diese
schmerzhafte Folge der Virus-Erkrankung erspart. Schmerzlinderung für
Migräne-Patienten verspricht zudem die präventive Gabe eines neu
entwickelten CGRP-Antikörpers. "Die aktuellen Entwicklungen bedeuten
einen riesigen Fortschritt bei der Versorgung unserer Patienten und
sollten schnellstmöglich Einzug in den Praxisalltag erhalten", betont
Dr. med. Dipl. Lic. Psych. Johannes Horlemann, Präsident der
Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS). Prävention und
Prophylaxe von chronischen Schmerzen sind ein zentrales Thema bei den
zertifizierten Fortbildungsveranstaltungen (DGS-Regionalkonferenzen),
die in diesem Jahr erstmalig an verschiedenen Standorten in
Deutschland stattfinden.
Die neuen präventiven Therapieansätze bieten eine große Chance,
die Schmerzversorgung vieler betroffener Patienten zu verbessern.
"Besonders bei Herpes Zoster sind die Symptome zu Beginn der
Erkrankung nicht eindeutig. Dadurch vergeht häufig viel wertvolle
Zeit, wodurch das Risiko einer Post-Zoster-Neuralgie und anderer
möglicher Komplikationen stark ansteigt", erklärt DGS-Präsident, Dr.
Johannes Horlemann. Während der Ausschlag meist nach ein paar Wochen
abheilt, bleiben die Schmerzen in manchen Fällen über Jahre. Er
betont: "Mit dem aktuell neu zugelassenen Impfstoff gegen Herpes
Zoster bleibt zukünftig einem Großteil unserer Patienten die häufig
sehr langwierige Schmerztherapie erspart." Einen weiteren Meilenstein
bieten zudem die neuen Therapieansätze in der Migräneprophylaxe.
Aktuelle Studien zeigen, dass mit dem humanisierten Antikörper gegen
das Molekül Calcitonin-Gene-Related-Peptide (CGRP) die Zahl der
Migränetage pro Monat dosisabhängig um 3-4 Tage reduziert werden
kann. Der Antikörper überzeugte aufgrund seiner speziellen
pharmakologischen Eigenschaften in den Studien besonders in der
Schmerzprävention und erhielt daher jetzt auch von der EMA die
entsprechende Zulassung, so Horlemann.
Durch die beiden neuen Ansätze kann das Potenzial der
Schmerzprävention zukünftig noch besser ausgeschöpft werden, ist sich
DGS-Vizepräsident PD Dr. Michael A. Überall sicher und erklärt: "Die
beste chronische Schmerzerkrankung ist die, die gar nicht erst
entsteht." Um die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der
Schmerzmedizin möglichst schnell in den Praxisalltag zu bringen, hat
die DGS in diesem Jahr im Rahmen der "Agenda2020 plus" die
DGS-Regionalkonferenzen ("Schmerzmedizin UP TO DATE 2018")
entwickelt. Bei der zertifizierten Fortbildungsreihe können sich
interessierte Ärzte regelmäßig auf den neuesten Stand bringen und ihr
schmerzmedizinisches Fachwissen vertiefen.
"Agenda2020 plus" - Schmerzversorgung zukünftig sicherstellen
Trotz aller Erfolge in den letzten Jahren ist die Versorgung der
23 Millionen Schmerzpatienten in Deutschland immer noch unzureichend.
Mit der bereits im vergangenen Jahr von der DGS aufgesetzten
"Agenda2020 plus" soll künftig die Versorgung von Schmerzpatienten
nachhaltig sichergestellt und gefördert werden. Ein erklärtes Ziel:
Jede Stadt mit mehr als 50.000 Einwohnern soll über ein regionales
Schmerzzentrum verfügen. In 120 von 188 Städten wurde dieses Vorhaben
bereits umgesetzt. Außerdem wird mit den DGS-Regionalkonferenzen das
Fortbildungsangebot über die großen Jahrestagungen hinaus in allen
Regionen erweitert und damit das schmerzmedizinische Wissen aller
Ärzte in Deutschland vertieft.
DGS Regionalkonferenzen: "Schmerzmedizin UP-TO-DATE 2018"
Nächste Termine im Überblick
(jeweils samstags von 09:30 bis 18:00 Uhr)
27.10.2018: Radisson Blu Hotel Hamburg
10.11.2018: Mövenpick Hotel Stuttgart Airport
16./17.11.2018: Mercure Hotel MOA Berlin (bitte andere Uhrzeiten
beachten: Fr., 14:00 - 19:00 Uhr & Sa., 08:00 - 13:00 Uhr)
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) e.V. ist mit
rund 4.000 Mitgliedern die größte Gesellschaft praktisch tätiger
Schmerztherapeuten in Europa. Sie setzt sich für ein besseres
Verständnis und für bessere Diagnostik und Therapie des chronischen
Schmerzes ein. Bundesweit ist sie in rund 125 regionalen
Schmerzzentren organisiert, in denen interdisziplinäre
Schmerzkonferenzen veranstaltet werden. Oberstes Ziel der DGS ist die
Verbesserung der Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen.
Dazu gehört die Qualitätssicherung in der Schmerzmedizin durch die
Etablierung von Therapiestandards sowie die Verbesserung der Aus-,
Fort- und Weiterbildung auf den Gebieten der Schmerzdiagnostik und
Schmerztherapie für Ärzte aller Fachrichtungen.
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