12.05.2025 09:15 | Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen | Gesundheit / Medizin
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Finanznot bei den Krankenkassen: DAK-Chef warnt vor Beitragsexplosion und drohendem Kollaps

Finanznot bei den Krankenkassen: DAK-Chef warnt vor Beitragsexplosion und drohendem Kollaps. DAK-Vorstandsvorsitzender Andreas Storm fordert in ´ne Dosis Wissen-Podcast Kernsanierung des Gesundheitssystems und warnt vor Zusammenbruch der Krankenkassen. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke bis zum 11.05.2028 zulässig, jedoch ausschließlich mit Bezug auf die ursprüngliche Meldung und nur mit vollständigem Bildrechtehinweis. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/52678 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Baierbrunn (ots) -
DAK-Vorstandsvorsitzender Andreas Storm fordert in ´ne Dosis Wissen-Podcast Kernsanierung des Gesundheitssystems und warnt vor Zusammenbruch der Krankenkassen.
Andreas Storm, der Vorstandsvorsitzende der gesetzlichen Krankenkasse DAKGesundheit, fordert "eine Kernsanierung des Gesundheitswesens". Wie er im Podcast 'ne Dosis Wissen der Apotheken Umschau sagte, müsse dabei möglicherweise auch die Systemfrage neu gestellt werden, also inwieweit eine Trennung von gesetzlicher und privater Krankenversicherung sinnvoll ist.
Insbesondere die ambulante Versorgung müsse anders geregelt werden. Als Beispiel nennt Storm die Einführung eines Primärarztsystems, wie sie die neue Bundesregierung plant. Ein Primärarztsystem sei wichtig, "um die im Moment nicht mehr haltbare, zum Teil dramatische Situation bei der Terminvergabe in den Griff zu bekommen". Würde ein solches Primärarztsystem eingerührt, müsste laut Storm allerdings auch gefragt werden: "Welche Auswirkungen hat das auf Privatpatienten?" Außerdem sei die derzeitige Ausgestaltung des Beihilfesystems bei den Beamten nicht mehr zeitgemäß. "Man kann natürlich nur ganz schwer erklären, warum zum Beispiel ein Lehrer, der angestellt ist, eine andere Gesundheitsabsicherung hat wie ein Lehrer, der verbeamtet ist", findet Storm.
Eine Reform des GKV-Finanzsystems ist dringend nötig. Das Defizit der gesetzlichen Krankenversicherungen für 2024 liegt bei geschätzten 6,2 Milliarden Euro. "Das ist nicht mehr eine übliche Finanzkrise, sondern wir sind für einen Teil der Kassenlandschaft wirklich am Rande des Zusammenbruchs", so Storm. Viele Krankenkassen hatten in den vergangenen Monaten deshalb die Zusatzbeiträge erhört. Es war die höchste Beitragserhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik. Ausreichen werden die höheren Beiträge laut Andreas Strom nicht. "Wenn jetzt nicht gegengesteuert wird von der neuen Ministerin, dann müssen wir auch beim nächsten Jahreswechsel wieder mit deutlich steigenden Beiträgen rechnen und mit der Gefahr, dass dann wirklich einige Kassen existenziell gefährdet sind."
Das ganze Gespräch von ´ne Dosis Wissen-Podcast-Host Dr. Dennis Ballwieser mit Andreas Storm finden Sie ab sofort auf apotheken-umschau.de: www.apotheken-umschau.de/1295063
Zum apotheken-umschau.de-Artikel geht es hier: https://ots.de/EXbwJR
Pressekontakt:
Dr. Judith Pöverlein, Leitung Unternehmenskommunikation
Tel.: 089/744 33-343
E-Mail: j.poeverlein@wubv.de
Katharina Neff-Neudert, Senior PR Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
www.wortundbildverlag.de
www.linkedin.com/company/wort-&-bild-verlag/
Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell
DAK-Vorstandsvorsitzender Andreas Storm fordert in ´ne Dosis Wissen-Podcast Kernsanierung des Gesundheitssystems und warnt vor Zusammenbruch der Krankenkassen.
Andreas Storm, der Vorstandsvorsitzende der gesetzlichen Krankenkasse DAKGesundheit, fordert "eine Kernsanierung des Gesundheitswesens". Wie er im Podcast 'ne Dosis Wissen der Apotheken Umschau sagte, müsse dabei möglicherweise auch die Systemfrage neu gestellt werden, also inwieweit eine Trennung von gesetzlicher und privater Krankenversicherung sinnvoll ist.
Insbesondere die ambulante Versorgung müsse anders geregelt werden. Als Beispiel nennt Storm die Einführung eines Primärarztsystems, wie sie die neue Bundesregierung plant. Ein Primärarztsystem sei wichtig, "um die im Moment nicht mehr haltbare, zum Teil dramatische Situation bei der Terminvergabe in den Griff zu bekommen". Würde ein solches Primärarztsystem eingerührt, müsste laut Storm allerdings auch gefragt werden: "Welche Auswirkungen hat das auf Privatpatienten?" Außerdem sei die derzeitige Ausgestaltung des Beihilfesystems bei den Beamten nicht mehr zeitgemäß. "Man kann natürlich nur ganz schwer erklären, warum zum Beispiel ein Lehrer, der angestellt ist, eine andere Gesundheitsabsicherung hat wie ein Lehrer, der verbeamtet ist", findet Storm.
Eine Reform des GKV-Finanzsystems ist dringend nötig. Das Defizit der gesetzlichen Krankenversicherungen für 2024 liegt bei geschätzten 6,2 Milliarden Euro. "Das ist nicht mehr eine übliche Finanzkrise, sondern wir sind für einen Teil der Kassenlandschaft wirklich am Rande des Zusammenbruchs", so Storm. Viele Krankenkassen hatten in den vergangenen Monaten deshalb die Zusatzbeiträge erhört. Es war die höchste Beitragserhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik. Ausreichen werden die höheren Beiträge laut Andreas Strom nicht. "Wenn jetzt nicht gegengesteuert wird von der neuen Ministerin, dann müssen wir auch beim nächsten Jahreswechsel wieder mit deutlich steigenden Beiträgen rechnen und mit der Gefahr, dass dann wirklich einige Kassen existenziell gefährdet sind."
Das ganze Gespräch von ´ne Dosis Wissen-Podcast-Host Dr. Dennis Ballwieser mit Andreas Storm finden Sie ab sofort auf apotheken-umschau.de: www.apotheken-umschau.de/1295063
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