13.08.2019 15:14 | PlasticsEurope Deutschland e.V. | Wirtschaft
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Ein Blick in die Zukunft von Robotik und KI / Sonderschau und FabLab Lübeck vereinbaren Kooperation (FOTO)
Foto: obs/PlasticsEurope Deutschland e.V./FabLab Lübeck e.V.
Der Kopf des humanoiden Roboters KIM - aus mehreren Einzelteilen setzen die jungen Tüftler den Roboter zusammen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/57333 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/PlasticsEurope Deutschland e.V./FabLab Lübeck e.V."
Frankfurt am Main (ots) -
Der Markt von 3D-Druckern wächst. Im Jahr 2018 nutzten bereits
rund 28 Prozent der Industrieunternehmen in Deutschland den 3D-Druck.
Längst lassen sich mit der Technik filigrane Bauteile für
verschiedenste Anwendungen teils individualisiert, teils in Serie
herstellen. Junge Forscher des FabLab Lübeck e.V. zeigen auf der
Sonderschau der Kunststoffmesse K, wohin die Reise bei der
Verknüpfung von additiver Fertigung, Robotik und modernen Werkstoffen
wie Kunststoff geht und stellen im Oktober ihren Mensch-Roboter vor.
Das FabLab umfasst Informatik, Ingenieur- und
Psychologie-Studenten, die in der offenen Hightech-Werkstatt Themen
wie 3D-Druck und Robotik miteinander vereinen und fachübergreifend
vorantreiben. Ein Leuchtturmprojekt der Nachwuchsforscher ist der Bau
eines humanoiden Roboters, bei dem alle Körperteile wie Kopf, Hände,
Arme und Torso mittels 3D-Druck separat gefertigt und zusammengesetzt
werden. Zum Leben erweckt wird der humanoide Roboter durch das
Zusammenspiel modernster Technik. Kunststoff nimmt als Werkstoff
hierbei eine Sonderrolle ein, mit dem sich die verschiedensten
Bauteile - vom High-Tech-Instrument bis zum mechanischen Element -
einfach, präzise und schnell fertigen lassen.
Inspiriert wurden die jungen Tüftler vom französischen Designer
Gaël Langevin, der mit "InMoov" 2012 einen menschlich anmutenden
Roboter kreierte und seither weltweit Nachahmer fand. Um
Greifbewegungen ausführen zu können, wird der Roboter der Lübecker
Nachwuchsforscher zudem mit Kameras und spezieller Software
ausgestattet. Verschiedene Gesten wie "shake hand" und "move arm"
können so gesteuert und umgesetzt werden. Damit alles
ineinandergreift, sind unterschiedlichste Bauteile nötig. Allein der
Kopf des Roboters besteht mit Nacken aus rund 50 kleinen
Einzelteilen: Getriebe, Zahnränder - alles kommt aus dem 3D-Drucker.
Das Material, aus dem der Roboter besteht, ist vielseitiger
Kunststoff.
Die Sonderschau "Plastics Shape the Future", die auf der
Kunststoffmesse K gezeigt wird, ist das passende Podium, um die
Arbeit der jungen Forscher weltweit bekannt zu machen. "Die K ist für
uns eine hervorragende Plattform, um unsere Forschungsergebnisse
einem breiten Publikum zu präsentieren und darzustellen, was mit der
Verknüpfung von 3D-Druck und Robotik zukünftig alles möglich ist",
sagt Ian Pösse, Gründer und Vorstandsmitglied des FabLab e.V. Deshalb
wird es bei "Plastics Shape the Future" ganz praktisch zur Sache
gehen. Es wird gedruckt, geschliffen und geschraubt. "Das
Zusammensetzen des Roboters kann hautnah bestaunt werden", freut sich
FabLab-Projektleiterin Natascha Koch.
PlasticsEurope unterstützt die jungen Forscher und bietet ihnen
auf der bevorstehenden K-Messe ein besonderes Podium. Täglich werden
sie auf einer eigenen Fläche ihre Innovation präsentieren und vor Ort
die 3D-Fertigung praktisch vorstellen. "Wir möchten mit der
Partnerschaft verdeutlichen, dass uns der Austausch mit jungen
Forschern ein wichtiges Anliegen ist und gleichzeitig aufzeigen, wie
der moderne und innovative Werkstoff Kunststoff und der 3D-Druck
unsere Zukunft gestalten können. Dabei ist der 3D-Druck einer der
wesentlichen Schlüsselfaktoren für die Industrie 4.0. Ich bin schon
sehr gespannt, was wir zu sehen bekommen und freue mich auf die
praktischen Vorführungen der jungen Forscher", sagt Dr. Rüdiger
Baunemann, Hauptgeschäftsführer von PlasticsEurope Deutschland.
FabLab Lübeck
Im Oktober 2014 wurde das Fabrikationslabor (FabLab) der
Hansestadt vom TZL (Technikzentrum Lübeck) gegründet. In direkter
Nachbarschaft zum städtischen Universitätscampus können hier junge
Tüftler und Erfinder industrienahe Produktionstechniken ausprobieren.
In der offenen Hightech-Werkstatt fertigen Studierende und andere
Interessierte Funktionsmuster und Prototypen; dafür nutzen sie unter
anderem 3D-Drucker, Laser-Cutter und CNC-Maschinen, mit deren Hilfe
sie hoch individualisierte Modelle (Rapid Manufacturing) erstellen.
Das FabLab Lübeck ist ein eingetragener Verein, der aktuell etwa 60
Mitglieder ganz unterschiedlicher Fachrichtungen vereint.
Die K Sonderschau
Die Weltleitmesse der Kunststoffindustrie "K" findet vom 16. bis
23. Oktober 2019 in Düsseldorf statt. Die dort gezeigte Sonderschau
"Plastics Shape the Future" ist ein Projekt der deutschen
Kunststoffindustrie unter Federführung von PlasticsEurope Deutschland
und der Messe Düsseldorf.
Die Sonderschau versteht sich als Podium für Lösungsansätze und
Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Strömungen und Diskussionen.
Brennende Themen wie Kreislaufwirtschaft, Marine Litter und
Ressourcenschonung auf der einen Seite sowie Werkstoffinnovation und
Digitalisierung auf der anderen Seite werden detailliert erörtert.
Dabei will "Plastics Shape the Future" nicht nur eine internationale
Informations- und Networking-Plattform bieten, sondern mit
Impulsreferaten und Diskussionsrunden auch verstärkt Politik und
gesellschaftlich relevante Gruppen einbinden.
Weitere Informationen zur K Sonderschau von Messe Düsseldorf und
deutscher Kunststoffindustrie gibt es unter
www.plasticsshapethefuture.de oder www.plasticseurope.org.
Pressekontakt:
PlasticsEurope Deutschland e. V.
Sven Weihe
Telefon: +49 (0) 69 2556-1307
sven.weihe@plasticseurope.org
Original-Content von: PlasticsEurope Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Der Markt von 3D-Druckern wächst. Im Jahr 2018 nutzten bereits
rund 28 Prozent der Industrieunternehmen in Deutschland den 3D-Druck.
Längst lassen sich mit der Technik filigrane Bauteile für
verschiedenste Anwendungen teils individualisiert, teils in Serie
herstellen. Junge Forscher des FabLab Lübeck e.V. zeigen auf der
Sonderschau der Kunststoffmesse K, wohin die Reise bei der
Verknüpfung von additiver Fertigung, Robotik und modernen Werkstoffen
wie Kunststoff geht und stellen im Oktober ihren Mensch-Roboter vor.
Das FabLab umfasst Informatik, Ingenieur- und
Psychologie-Studenten, die in der offenen Hightech-Werkstatt Themen
wie 3D-Druck und Robotik miteinander vereinen und fachübergreifend
vorantreiben. Ein Leuchtturmprojekt der Nachwuchsforscher ist der Bau
eines humanoiden Roboters, bei dem alle Körperteile wie Kopf, Hände,
Arme und Torso mittels 3D-Druck separat gefertigt und zusammengesetzt
werden. Zum Leben erweckt wird der humanoide Roboter durch das
Zusammenspiel modernster Technik. Kunststoff nimmt als Werkstoff
hierbei eine Sonderrolle ein, mit dem sich die verschiedensten
Bauteile - vom High-Tech-Instrument bis zum mechanischen Element -
einfach, präzise und schnell fertigen lassen.
Inspiriert wurden die jungen Tüftler vom französischen Designer
Gaël Langevin, der mit "InMoov" 2012 einen menschlich anmutenden
Roboter kreierte und seither weltweit Nachahmer fand. Um
Greifbewegungen ausführen zu können, wird der Roboter der Lübecker
Nachwuchsforscher zudem mit Kameras und spezieller Software
ausgestattet. Verschiedene Gesten wie "shake hand" und "move arm"
können so gesteuert und umgesetzt werden. Damit alles
ineinandergreift, sind unterschiedlichste Bauteile nötig. Allein der
Kopf des Roboters besteht mit Nacken aus rund 50 kleinen
Einzelteilen: Getriebe, Zahnränder - alles kommt aus dem 3D-Drucker.
Das Material, aus dem der Roboter besteht, ist vielseitiger
Kunststoff.
Die Sonderschau "Plastics Shape the Future", die auf der
Kunststoffmesse K gezeigt wird, ist das passende Podium, um die
Arbeit der jungen Forscher weltweit bekannt zu machen. "Die K ist für
uns eine hervorragende Plattform, um unsere Forschungsergebnisse
einem breiten Publikum zu präsentieren und darzustellen, was mit der
Verknüpfung von 3D-Druck und Robotik zukünftig alles möglich ist",
sagt Ian Pösse, Gründer und Vorstandsmitglied des FabLab e.V. Deshalb
wird es bei "Plastics Shape the Future" ganz praktisch zur Sache
gehen. Es wird gedruckt, geschliffen und geschraubt. "Das
Zusammensetzen des Roboters kann hautnah bestaunt werden", freut sich
FabLab-Projektleiterin Natascha Koch.
PlasticsEurope unterstützt die jungen Forscher und bietet ihnen
auf der bevorstehenden K-Messe ein besonderes Podium. Täglich werden
sie auf einer eigenen Fläche ihre Innovation präsentieren und vor Ort
die 3D-Fertigung praktisch vorstellen. "Wir möchten mit der
Partnerschaft verdeutlichen, dass uns der Austausch mit jungen
Forschern ein wichtiges Anliegen ist und gleichzeitig aufzeigen, wie
der moderne und innovative Werkstoff Kunststoff und der 3D-Druck
unsere Zukunft gestalten können. Dabei ist der 3D-Druck einer der
wesentlichen Schlüsselfaktoren für die Industrie 4.0. Ich bin schon
sehr gespannt, was wir zu sehen bekommen und freue mich auf die
praktischen Vorführungen der jungen Forscher", sagt Dr. Rüdiger
Baunemann, Hauptgeschäftsführer von PlasticsEurope Deutschland.
FabLab Lübeck
Im Oktober 2014 wurde das Fabrikationslabor (FabLab) der
Hansestadt vom TZL (Technikzentrum Lübeck) gegründet. In direkter
Nachbarschaft zum städtischen Universitätscampus können hier junge
Tüftler und Erfinder industrienahe Produktionstechniken ausprobieren.
In der offenen Hightech-Werkstatt fertigen Studierende und andere
Interessierte Funktionsmuster und Prototypen; dafür nutzen sie unter
anderem 3D-Drucker, Laser-Cutter und CNC-Maschinen, mit deren Hilfe
sie hoch individualisierte Modelle (Rapid Manufacturing) erstellen.
Das FabLab Lübeck ist ein eingetragener Verein, der aktuell etwa 60
Mitglieder ganz unterschiedlicher Fachrichtungen vereint.
Die K Sonderschau
Die Weltleitmesse der Kunststoffindustrie "K" findet vom 16. bis
23. Oktober 2019 in Düsseldorf statt. Die dort gezeigte Sonderschau
"Plastics Shape the Future" ist ein Projekt der deutschen
Kunststoffindustrie unter Federführung von PlasticsEurope Deutschland
und der Messe Düsseldorf.
Die Sonderschau versteht sich als Podium für Lösungsansätze und
Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Strömungen und Diskussionen.
Brennende Themen wie Kreislaufwirtschaft, Marine Litter und
Ressourcenschonung auf der einen Seite sowie Werkstoffinnovation und
Digitalisierung auf der anderen Seite werden detailliert erörtert.
Dabei will "Plastics Shape the Future" nicht nur eine internationale
Informations- und Networking-Plattform bieten, sondern mit
Impulsreferaten und Diskussionsrunden auch verstärkt Politik und
gesellschaftlich relevante Gruppen einbinden.
Weitere Informationen zur K Sonderschau von Messe Düsseldorf und
deutscher Kunststoffindustrie gibt es unter
www.plasticsshapethefuture.de oder www.plasticseurope.org.
Pressekontakt:
PlasticsEurope Deutschland e. V.
Sven Weihe
Telefon: +49 (0) 69 2556-1307
sven.weihe@plasticseurope.org
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Schlagwörter
Kooperation , Kunststoff , Robotik , 3D-Druck , FabLab Lübeck , Forschung , Künstliche Intelligenz , Wirtschaft ,
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