12.07.2019 11:19 | Caritas international | Soziales
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Bangladesch: Flüchtlingslager vom Monsun geflutet - Geflüchtete Rohingya dem Monsun ausgeliefert - Erste Todesopfer - Caritas macht Notlager wetterfest
Freiburg/Cox Bazar (ots) - Nach den schweren Regenfällen der
vergangenen Tage befürchten Caritas-Helfer in den
Rohingyah-Flüchtlingslagern eine "Katastrophe in der Katastrophe".
Eine Million Menschen leben in der Region Cox Bazar (Bangladesch) auf
engstem Raum in hügeligem Gelände und sind dem heftigen Monsun-Regen
ausgeliefert. Stürme und Schlammlawinen setzen den mit einfachsten
Mitteln aus Bambus und Plastikplanen zusammengezimmerten Hütten
massiv zu. Teile der Lager sind bereits mit den Wassermassen
abgerutscht. Zehntausende Geflüchtete sind aktuell betroffen,
mindestens ein Kind ist in dieser Woche ertrunken.
"Das Kernproblem ist, dass von der Regierung viel zu viele
Menschen auf dem völlig falschen Platz angesiedelt worden sind",
beschreibt Asien-Experte Peter Seidel von Caritas international die
Lage. Es sei in dem Gebiet, das zu Beginn der Flüchtlingskrise zur
Verfügung gestellt worden sei, während des Monsun deshalb kaum
möglich, die Menschen angemessen zu schützen. Zumal die Regierung von
Bangladeschaus Angst vor einer dauerhaften Ansiedlung der
Geflüchteten den Bau von wirklich wetterfesten Unterkünften
unterbindet. "Die Lage für die Rohingyah ist perspektivlos: Nach
Myanmar können sie aufgrund der Verfolgung durch die Regierung von
Myanmar nicht zurück, in Bangladesch dürfen sie nicht frei siedeln
und arbeiten", so Peter Seidel.
Um die Lager trotz aller Restriktionen so gut wie möglich gegen
den Monsun zu wappnen, setzt Caritas seine Anstrengungen unvermindert
fort, Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes sind in den Lagern
unter anderem Drainagen gelegt worden, um die Wassermassen geordnet
abfließen lassen zu können. Wege sind befestigt worden und hunderte
Notbehausungen mit Bodenverankerungen zusätzlich gesichert worden.
Besonders gefährdete, hügelige Bereiche sind bereits vor Monaten vom
UNHCR planiert worden, um Erdrutsche zu vermeiden.
Das Lager Kutupalong ist seit Beginn der Krise im August 2017
innerhalb kürzester Zeit zum größten Flüchtlingslager der Welt
angewachsen. Die Caritas Bangladesch hat dort unter anderem 4.000
Übergangsunterkünfte gebaut. Es wird erwartet, dass die Lage sich
weiter verschärft, da die Regen des Monsun noch bis in den September
anhalten können und sich laut Prognosen in den nächsten Tagen nicht
abschwächen werden.
Spenden mit Stichwort "Rohingya" werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg,
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe,
BIC: BFSWDE33KRL oder online unter: www.caritas-international.de
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02,
Evangelische Bank eG,
BIC GENODEF1EK1
oder online unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen
Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas
mit 165 nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressekontakt:
Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl -293), Achim
Reinke (Durchwahl -515). www.caritas-international.de
Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell
vergangenen Tage befürchten Caritas-Helfer in den
Rohingyah-Flüchtlingslagern eine "Katastrophe in der Katastrophe".
Eine Million Menschen leben in der Region Cox Bazar (Bangladesch) auf
engstem Raum in hügeligem Gelände und sind dem heftigen Monsun-Regen
ausgeliefert. Stürme und Schlammlawinen setzen den mit einfachsten
Mitteln aus Bambus und Plastikplanen zusammengezimmerten Hütten
massiv zu. Teile der Lager sind bereits mit den Wassermassen
abgerutscht. Zehntausende Geflüchtete sind aktuell betroffen,
mindestens ein Kind ist in dieser Woche ertrunken.
"Das Kernproblem ist, dass von der Regierung viel zu viele
Menschen auf dem völlig falschen Platz angesiedelt worden sind",
beschreibt Asien-Experte Peter Seidel von Caritas international die
Lage. Es sei in dem Gebiet, das zu Beginn der Flüchtlingskrise zur
Verfügung gestellt worden sei, während des Monsun deshalb kaum
möglich, die Menschen angemessen zu schützen. Zumal die Regierung von
Bangladeschaus Angst vor einer dauerhaften Ansiedlung der
Geflüchteten den Bau von wirklich wetterfesten Unterkünften
unterbindet. "Die Lage für die Rohingyah ist perspektivlos: Nach
Myanmar können sie aufgrund der Verfolgung durch die Regierung von
Myanmar nicht zurück, in Bangladesch dürfen sie nicht frei siedeln
und arbeiten", so Peter Seidel.
Um die Lager trotz aller Restriktionen so gut wie möglich gegen
den Monsun zu wappnen, setzt Caritas seine Anstrengungen unvermindert
fort, Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes sind in den Lagern
unter anderem Drainagen gelegt worden, um die Wassermassen geordnet
abfließen lassen zu können. Wege sind befestigt worden und hunderte
Notbehausungen mit Bodenverankerungen zusätzlich gesichert worden.
Besonders gefährdete, hügelige Bereiche sind bereits vor Monaten vom
UNHCR planiert worden, um Erdrutsche zu vermeiden.
Das Lager Kutupalong ist seit Beginn der Krise im August 2017
innerhalb kürzester Zeit zum größten Flüchtlingslager der Welt
angewachsen. Die Caritas Bangladesch hat dort unter anderem 4.000
Übergangsunterkünfte gebaut. Es wird erwartet, dass die Lage sich
weiter verschärft, da die Regen des Monsun noch bis in den September
anhalten können und sich laut Prognosen in den nächsten Tagen nicht
abschwächen werden.
Spenden mit Stichwort "Rohingya" werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg,
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