11.05.2022 13:00 | Deutscher Volkshochschul-Verband | Soziales
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Starkes Engagement der Volkshochschulen für gesellschaftlichen Zusammenhalt / Podiumsgespräch des vhs-Dachverbands unterstreicht Bedeutung der Weiterbildung
Bonn/Berlin (ots) -
Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) hat heute in Berlin auf die rege Beteiligung der Volkshochschulen am Festjahr "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" zurückgeblickt. Im Gespräch mit Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Sylvia Löhrmann, Staatsministerin a. D. und Generalsekretärin des Vereins "321 - 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" ging es auch um die Frage, wie Weiterbildung den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Vielfalt stärken und Antisemitismus und jeder Art von Diskriminierung entgegenwirken kann.
Das reiche kulturelle Erbe der Juden in Deutschland sichtbar und erfahrbar zu machen, ist den Volkshochschulen bundesweit ein wichtiges Anliegen. Auch über das Jahr 2021 hinaus thematisieren die Volkshochschulen jüdisches Leben in Deutschland, seine wechselvolle Geschichte und seine lebendige kulturelle Gegenwart. In teils enger Zusammenarbeit mit jüdischen Gemeinden und Organisationen vor Ort entstand ein umfangreiches Programm aus Vorträgen, Online-Kursen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Konzerten und Workshops.
Der DVV stellt den Rückblick auf das vhs-Engagement im jüdischen Festjahr unter den Titel seines Jahresschwerpunktes für 2022: "Zusammen in Vielfalt". "Der gesellschaftliche Zusammenhalt, der Menschen mit unterschiedlichen Identitäten, Bedürfnissen und Lebensumständen achtet und integriert, ist ein Leitbild, dem die Volkshochschulen in diesem Jahr ihre ganz besondere Aufmerksamkeit widmen", sagte DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Begrüßungsrede. "Volkshochschulen wollen Orte sein, an denen Vielfalt als Bereicherung erlebbar wird. Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten während des Festjahres und darüber hinaus in Volkshochschulen auch jüdisches Leben in Deutschland als eine solche Bereicherung erfahren."
Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster hob die Bedeutung von Bildung und Aufklärung hervor, um Menschen gesellschaftliche und politische Veränderungen begreifbar zu machen und so ihre Resilienz gegenüber Antisemitismus und Extremismus zu stärken. Volkshochschulen stünden für dieses lebenslange Lernen und erfüllten damit eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Mit Blick auf das reichhaltige Programm der Volkshochschulen im Festjahr sagte Schuster: "Sie erfüllen damit genau, was wir mit dem Festjahr beabsichtigt haben: Dass in weiten Teilen der Bevölkerung das Judentum in seiner Vielfalt wahrgenommen wird, und zwar auch jenseits der Jahre 1933 bis 1945."
Der Festjahres-Verein und seine Generalsekretärin, Staatsministerin a.D. Sylvia Löhrmann, hatten frühzeitig die Kooperation mit den Volkshochschulen gesucht und mit Bundesmitteln unter anderem den vhs-Landesverband Thüringen bei der Entwicklung eines Online-Selbstlernkurses "Grundwissen Jüdisches Leben" unterstützt.
Stellvertretend für die vielen beteiligten Volkshochschulen nahm Esther Joy Dohmen, Leiterin der vhs Dülmen - Haltern am See - Havixbeck am Podiumsgespräch teil. Ihre Volkshochschule hatte in Zusammenarbeit mit zwei weiteren vhs eine neunteilige Videoreihe zur jüdischen Regionalgeschichte produziert. Zu einem breiten gesellschaftlichen Diskurs anzuregen, war den beteiligten Volkshochschulen dabei besonders wichtig.
Bildmaterial und weitere Informationen finden Sie in der digitalen Pressemappe unter https://www.volkshochschule.de/1700Jahre-presse
Pressekontakt:
Deutscher Volkshochschul-Verband e. V.
Simone Kaucher, Pressesprecherin
Tel. 0049 228 97569 11, kaucher@dvv-vhs.de
Original-Content von: Deutscher Volkshochschul-Verband, übermittelt durch news aktuell
Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) hat heute in Berlin auf die rege Beteiligung der Volkshochschulen am Festjahr "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" zurückgeblickt. Im Gespräch mit Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Sylvia Löhrmann, Staatsministerin a. D. und Generalsekretärin des Vereins "321 - 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" ging es auch um die Frage, wie Weiterbildung den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Vielfalt stärken und Antisemitismus und jeder Art von Diskriminierung entgegenwirken kann.
Das reiche kulturelle Erbe der Juden in Deutschland sichtbar und erfahrbar zu machen, ist den Volkshochschulen bundesweit ein wichtiges Anliegen. Auch über das Jahr 2021 hinaus thematisieren die Volkshochschulen jüdisches Leben in Deutschland, seine wechselvolle Geschichte und seine lebendige kulturelle Gegenwart. In teils enger Zusammenarbeit mit jüdischen Gemeinden und Organisationen vor Ort entstand ein umfangreiches Programm aus Vorträgen, Online-Kursen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Konzerten und Workshops.
Der DVV stellt den Rückblick auf das vhs-Engagement im jüdischen Festjahr unter den Titel seines Jahresschwerpunktes für 2022: "Zusammen in Vielfalt". "Der gesellschaftliche Zusammenhalt, der Menschen mit unterschiedlichen Identitäten, Bedürfnissen und Lebensumständen achtet und integriert, ist ein Leitbild, dem die Volkshochschulen in diesem Jahr ihre ganz besondere Aufmerksamkeit widmen", sagte DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Begrüßungsrede. "Volkshochschulen wollen Orte sein, an denen Vielfalt als Bereicherung erlebbar wird. Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten während des Festjahres und darüber hinaus in Volkshochschulen auch jüdisches Leben in Deutschland als eine solche Bereicherung erfahren."
Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster hob die Bedeutung von Bildung und Aufklärung hervor, um Menschen gesellschaftliche und politische Veränderungen begreifbar zu machen und so ihre Resilienz gegenüber Antisemitismus und Extremismus zu stärken. Volkshochschulen stünden für dieses lebenslange Lernen und erfüllten damit eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Mit Blick auf das reichhaltige Programm der Volkshochschulen im Festjahr sagte Schuster: "Sie erfüllen damit genau, was wir mit dem Festjahr beabsichtigt haben: Dass in weiten Teilen der Bevölkerung das Judentum in seiner Vielfalt wahrgenommen wird, und zwar auch jenseits der Jahre 1933 bis 1945."
Der Festjahres-Verein und seine Generalsekretärin, Staatsministerin a.D. Sylvia Löhrmann, hatten frühzeitig die Kooperation mit den Volkshochschulen gesucht und mit Bundesmitteln unter anderem den vhs-Landesverband Thüringen bei der Entwicklung eines Online-Selbstlernkurses "Grundwissen Jüdisches Leben" unterstützt.
Stellvertretend für die vielen beteiligten Volkshochschulen nahm Esther Joy Dohmen, Leiterin der vhs Dülmen - Haltern am See - Havixbeck am Podiumsgespräch teil. Ihre Volkshochschule hatte in Zusammenarbeit mit zwei weiteren vhs eine neunteilige Videoreihe zur jüdischen Regionalgeschichte produziert. Zu einem breiten gesellschaftlichen Diskurs anzuregen, war den beteiligten Volkshochschulen dabei besonders wichtig.
Bildmaterial und weitere Informationen finden Sie in der digitalen Pressemappe unter https://www.volkshochschule.de/1700Jahre-presse
Pressekontakt:
Deutscher Volkshochschul-Verband e. V.
Simone Kaucher, Pressesprecherin
Tel. 0049 228 97569 11, kaucher@dvv-vhs.de
Original-Content von: Deutscher Volkshochschul-Verband, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Eishockey live bei MagentaSport morgen 19 Uhr 5.DEL-Finale: Berlin kann in Fischtown Titel holen / Sieg, aber Kreis nicht zufrieden / NHL-Stars Sturm, Peterka und Grubauer zur WM? "Sieht sehr gut aus"
München (ots) - Zweiter Sieg mit gemischten Gefühlen. Denn Bundestrainer Harold Kreis sieht beim 4:2 im WM-Test gegen Österreich Höhen und Tiefen. Nach einem schnellen 2:0 lässt sich das DEB-Team ge...Artikel lesenTarifeinigung bei Bus und Bahn: Zurück zu Maß und Mitte / Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt
Freiburg (ots) - Die Verhandler von Verdi dürfen sich von den eigenen Leuten auf die Schulter klopfen lassen. Die Straßenbahnfahrerin und der Busfahrer verdienen satte 300 Euro brutto mehr im Monat ...Artikel lesenAtomausstieg: Sahra Wagenknecht bringt Untersuchungsausschuss ins Spiel / BSW-Gründerin kritisiert "Filz in grünen Ministerien" und mahnt Aufklärung an
Osnabrück (ots) - Die Parteigründerin und Co-Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) bringt die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zum Atomausstieg ins Spiel. "So lange die Vorwür...Artikel lesenNach AfD-Hoch unter Jugendlichen: Grüne wollen Lehrpläne anpassen / Ausschussvorsitzender Kai Gehring appelliert an Kultusminister, ein besseres Geschichtsbewusstsein zu vermitteln
Osnabrück (ots) - Nach den Ergebnissen der Trendstudie "Jugend in Deutschland", wonach 22 Prozent der 14- bis 29-Jährigen die AfD wählen würden, fordert der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bu...Artikel lesen"Berliner Morgenpost": Der Kanzler bleibt stur - Leitartikel von Thorsten Knuf zu Waffenlieferungen der USA an die Ukraine
Berlin (ots) - Es gibt Situationen, in denen auch in Demokratien nicht alles an die große Glocke gehängt werden kann. Wenn es um grundlegende Sicherheitsfragen geht, ist Transparenz mitunter schädli...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)