08.10.2018 16:22 | CDU/CSU - Bundestagsfraktion | Politik
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Weisgerber: IPCC-Bericht zeigt: Staatengemeinschaft muss Pariser Klimaschutzabkommen konsequent umsetzen
Berlin (ots) - Klimaschutz gelingt nur, wenn wir die Menschen
mitnehmen
Der Weltklimarat hat am heutigen Montag, 8. Oktober 2018, einen
Sonderbericht über die Folgen einer globalen Erwärmung um 1,5 Grad
Celsius vorgelegt. Dazu erklärt die Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Klimaschutz, Anja Weisgerber:
"Der Sonderbericht des Weltklimaberichts zeigt, dass wir den Weg
der Treibhausgasreduktion konsequent weitergehen müssen - national
wie international. Deshalb ist es wichtig, dass die
Staatengemeinschaft bei der anstehenden Weltklimakonferenz in
Kattowitz weiter intensiv an der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens
arbeitet. Wir müssen mit gutem Bespiel vorangehen, aber wir brauchen
auch die anderen Staaten der Welt.
Auch auf nationaler Ebene werden wir weiterhin intensiv an der
Erreichung unserer Klimaziele arbeiten. Dabei müssen alle Sektoren -
Energie, Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft - ihren
Beitrag leisten, um die im Klimaschutzplan 2050 festgelegten Ziele
für ihren Sektor zu erreichen. Auf der Basis von Maßnahmenplänen der
einzelnen Ressorts wird der Gesetzgeber dann im Laufe des nächsten
Jahres ein Gesetz zur Erreichung der Klimaziele erarbeiten. Dabei
setzen wir verstärkt auf Anreizsysteme in allen Bereichen anstatt auf
Verbote, denn Klimaschutz gelingt nur, wenn wir die Menschen
mitnehmen.
Es besteht kein Zweifel, dass die Kohle zur Erreichung unserer
nationalen Klimaziele einen nennenswerten Beitrag leisten muss. Aber
wir müssen dabei den Menschen in den betroffenen Gebieten neue
Perspektiven aufzeigen. In der Industrienation Deutschland muss es
gelingen, dass wir durch die Entwicklung von Umweltinnovationen
weitere Arbeitsplätze schaffen und damit Ökonomie und Ökologie in
Einklang bringen. Die im Sommer eingesetzte Strukturwandelkommission
wird in den nächsten Monaten einen Plan zur schrittweisen Reduzierung
der Kohleverstromung inklusive eines Abschlussdatums erarbeiten.
Dabei steht es für uns im Vordergrund, den Strukturwandel zu
gestalten und die betroffenen Regionen dabei zu unterstützen."
Hintergrund:
Die Staatengemeinschaft hatte sich 2015 auf der Weltklimakonferenz
in Paris auf ein völkerrechtlich verbindliches Klimaabkommen
geeinigt, das das Ziel hat, die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius, wenn
möglich auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen
Zeitalter zu begrenzen. In diesem Zusammenhang wurde der Weltklimarat
(IPCC) aufgefordert, einen Sonderbericht über die Folgen einer
globalen Erwärmung um 1,5 Grad Celsius gegenüber vorindustriellem
Niveau und die damit verbundenen globalen Treibhausgaspfade
vorzulegen. Der Bericht legt dar, dass die Risiken auf unser
Ökosystem, die Nahrungs- und Wasserversorgung oder die menschliche
Gesundheit bei einer Erwärmung um 1,5 Grad Celsius zwar bereits
vorhanden sind, bei einer Erderwärmung um zwei Grad Celsius jedoch
viel weitreichender sind.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
mitnehmen
Der Weltklimarat hat am heutigen Montag, 8. Oktober 2018, einen
Sonderbericht über die Folgen einer globalen Erwärmung um 1,5 Grad
Celsius vorgelegt. Dazu erklärt die Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Klimaschutz, Anja Weisgerber:
"Der Sonderbericht des Weltklimaberichts zeigt, dass wir den Weg
der Treibhausgasreduktion konsequent weitergehen müssen - national
wie international. Deshalb ist es wichtig, dass die
Staatengemeinschaft bei der anstehenden Weltklimakonferenz in
Kattowitz weiter intensiv an der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens
arbeitet. Wir müssen mit gutem Bespiel vorangehen, aber wir brauchen
auch die anderen Staaten der Welt.
Auch auf nationaler Ebene werden wir weiterhin intensiv an der
Erreichung unserer Klimaziele arbeiten. Dabei müssen alle Sektoren -
Energie, Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft - ihren
Beitrag leisten, um die im Klimaschutzplan 2050 festgelegten Ziele
für ihren Sektor zu erreichen. Auf der Basis von Maßnahmenplänen der
einzelnen Ressorts wird der Gesetzgeber dann im Laufe des nächsten
Jahres ein Gesetz zur Erreichung der Klimaziele erarbeiten. Dabei
setzen wir verstärkt auf Anreizsysteme in allen Bereichen anstatt auf
Verbote, denn Klimaschutz gelingt nur, wenn wir die Menschen
mitnehmen.
Es besteht kein Zweifel, dass die Kohle zur Erreichung unserer
nationalen Klimaziele einen nennenswerten Beitrag leisten muss. Aber
wir müssen dabei den Menschen in den betroffenen Gebieten neue
Perspektiven aufzeigen. In der Industrienation Deutschland muss es
gelingen, dass wir durch die Entwicklung von Umweltinnovationen
weitere Arbeitsplätze schaffen und damit Ökonomie und Ökologie in
Einklang bringen. Die im Sommer eingesetzte Strukturwandelkommission
wird in den nächsten Monaten einen Plan zur schrittweisen Reduzierung
der Kohleverstromung inklusive eines Abschlussdatums erarbeiten.
Dabei steht es für uns im Vordergrund, den Strukturwandel zu
gestalten und die betroffenen Regionen dabei zu unterstützen."
Hintergrund:
Die Staatengemeinschaft hatte sich 2015 auf der Weltklimakonferenz
in Paris auf ein völkerrechtlich verbindliches Klimaabkommen
geeinigt, das das Ziel hat, die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius, wenn
möglich auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen
Zeitalter zu begrenzen. In diesem Zusammenhang wurde der Weltklimarat
(IPCC) aufgefordert, einen Sonderbericht über die Folgen einer
globalen Erwärmung um 1,5 Grad Celsius gegenüber vorindustriellem
Niveau und die damit verbundenen globalen Treibhausgaspfade
vorzulegen. Der Bericht legt dar, dass die Risiken auf unser
Ökosystem, die Nahrungs- und Wasserversorgung oder die menschliche
Gesundheit bei einer Erwärmung um 1,5 Grad Celsius zwar bereits
vorhanden sind, bei einer Erderwärmung um zwei Grad Celsius jedoch
viel weitreichender sind.
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Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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