06.10.2022 12:38 | Piratenpartei Deutschland | Politik
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
PIRATEN Niedersachsen fordern effektiven Schutz der jüdischen Gemeinden
Hannover (ots) -
Nach dem wahrscheinlichen Steinwurf durch ein Fenster in die Synagoge in Hannover [1] während des Gottesdienstes zum höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur [2] fordern die PIRATEN Niedersachsen einen umfassenden Schutz der jüdischen Gemeinden Niedersachsens.
"Als Nachfahre einer Familie, die im 3. Reich massiv verfolgt wurde, gehen mir solche Angriffe besonders nahe. Man könnte nun sagen, ein Steinwurf ist noch kein Anschlag. Aber so hat es in den 1930ern auch begonnen und bekannt ist, dass es schon jede Menge anderer Anschläge auf jüdische Einrichtungen und Personen jüdischen Glaubens gab. Gerade die letzten Jahre gehäuft. [3] Es ist unverständlich, dass offensichtlich nicht einmal am mit besonderer Symbolkraft versehenen Feiertag Jom Kippur Polizeischutz für die Synagoge in Hannover bestand. Denn statt eines Steins hätte es auch ein Molotow-Cocktail sein können, der in die Räume mit Gläubigen geschleudert wurde", stellt Mattis Glade [4], Kandidat der PIRATEN Niedersachsen im Wahlkreis 22 zur Landtagswahl 2022 konsterniert fest. "Hier muss letztendlich Landesinnenminister Pistorius als oberster Dienstherr der Polizei erklären, warum offensichtlich nicht einmal ein Grundschutz von einem Streifenwagen permanent vor Ort war. Wo sind die finanziellen Mittel, die Bund und Land Niedersachsen auch für den Schutz der jüdischen Gemeinden bereitstellen [5] wohl besser angebracht, als in der Bereitstellung von qualifizierten Kräften, wie sie die Polizei bietet?"
"Es ist ja schön, dass mittlerweile auch Landesinnenminister Pistorius die Gefahr von Rechts als die Größte anerkennt [6] und nun auch klarstellt, dass ein Angriff auf jüdisches Leben nicht akzeptabel ist [7] Ersteres war in dieser Landesregierung nicht immer der Fall [8]. Ein Versäumnis, was sich nun rächt. Die stetige Anbiederung an rechtsextreme Positionen gerade aus dem konservativen Lager, bspw. mit dem von CDU-Chef Merz zum Unwort des Jahres gereichenden Begriff "Sozialtourismus" für Geflüchtete aus der Ukraine [9], ist nicht hilfreich, die wirklichen Gefahren zu benennen. Hier muss sich endlich die Erkenntnis einstellen, dass man damit diese Positionen gesellschaftsfähig macht. Und damit stärkt", kritisiert Wolf Vincent Lübcke, Mitglied im Landesvorstand der PIRATEN Niedersachsen [10] und Kandidat zur Landtagswahl 2022 [11]. "Das ZDF hatte mit seiner Mini-Serie "Deutscher" [12] 2020 darauf aufmerksam gemacht, wie eine rechte Politik die Gesellschaft verändert. Das war nicht nur Unterhaltung, das war eine Warnung. Die Verantwortlichen in der Politik scheinen dies noch immer nicht wirklich zur Kenntnis nehmen zu wollen."
Quellen:
[1] https://ots.de/DjBYWl
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Jom_Kippur
[3] https://ots.de/melodB
[4] https://piraten-hildesheim.de/mattis-glade/
[5] https://ots.de/laTZVY
[6] https://ots.de/81TOxQ
[7] https://ots.de/iAebm0
[8] https://ots.de/nC8knM
[9] https://ots.de/EcTB3S
[10] https://piraten-nds.de/ueber-uns/vorstand/
[11] https://piraten-nds.de/kandidaten-zur-landtagswahl/
[12] https://ots.de/VNH1me
Pressekontakt:
Piratenpartei Deutschland
Landesverband Niedersachsen
Pflugstr. 9a
10115 Berlin
Web: https://piraten-nds.de/
Mail. vorstand@piraten-nds.de
Tel.: 0179-5565131
Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Nach dem wahrscheinlichen Steinwurf durch ein Fenster in die Synagoge in Hannover [1] während des Gottesdienstes zum höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur [2] fordern die PIRATEN Niedersachsen einen umfassenden Schutz der jüdischen Gemeinden Niedersachsens.
"Als Nachfahre einer Familie, die im 3. Reich massiv verfolgt wurde, gehen mir solche Angriffe besonders nahe. Man könnte nun sagen, ein Steinwurf ist noch kein Anschlag. Aber so hat es in den 1930ern auch begonnen und bekannt ist, dass es schon jede Menge anderer Anschläge auf jüdische Einrichtungen und Personen jüdischen Glaubens gab. Gerade die letzten Jahre gehäuft. [3] Es ist unverständlich, dass offensichtlich nicht einmal am mit besonderer Symbolkraft versehenen Feiertag Jom Kippur Polizeischutz für die Synagoge in Hannover bestand. Denn statt eines Steins hätte es auch ein Molotow-Cocktail sein können, der in die Räume mit Gläubigen geschleudert wurde", stellt Mattis Glade [4], Kandidat der PIRATEN Niedersachsen im Wahlkreis 22 zur Landtagswahl 2022 konsterniert fest. "Hier muss letztendlich Landesinnenminister Pistorius als oberster Dienstherr der Polizei erklären, warum offensichtlich nicht einmal ein Grundschutz von einem Streifenwagen permanent vor Ort war. Wo sind die finanziellen Mittel, die Bund und Land Niedersachsen auch für den Schutz der jüdischen Gemeinden bereitstellen [5] wohl besser angebracht, als in der Bereitstellung von qualifizierten Kräften, wie sie die Polizei bietet?"
"Es ist ja schön, dass mittlerweile auch Landesinnenminister Pistorius die Gefahr von Rechts als die Größte anerkennt [6] und nun auch klarstellt, dass ein Angriff auf jüdisches Leben nicht akzeptabel ist [7] Ersteres war in dieser Landesregierung nicht immer der Fall [8]. Ein Versäumnis, was sich nun rächt. Die stetige Anbiederung an rechtsextreme Positionen gerade aus dem konservativen Lager, bspw. mit dem von CDU-Chef Merz zum Unwort des Jahres gereichenden Begriff "Sozialtourismus" für Geflüchtete aus der Ukraine [9], ist nicht hilfreich, die wirklichen Gefahren zu benennen. Hier muss sich endlich die Erkenntnis einstellen, dass man damit diese Positionen gesellschaftsfähig macht. Und damit stärkt", kritisiert Wolf Vincent Lübcke, Mitglied im Landesvorstand der PIRATEN Niedersachsen [10] und Kandidat zur Landtagswahl 2022 [11]. "Das ZDF hatte mit seiner Mini-Serie "Deutscher" [12] 2020 darauf aufmerksam gemacht, wie eine rechte Politik die Gesellschaft verändert. Das war nicht nur Unterhaltung, das war eine Warnung. Die Verantwortlichen in der Politik scheinen dies noch immer nicht wirklich zur Kenntnis nehmen zu wollen."
Quellen:
[1] https://ots.de/DjBYWl
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Jom_Kippur
[3] https://ots.de/melodB
[4] https://piraten-hildesheim.de/mattis-glade/
[5] https://ots.de/laTZVY
[6] https://ots.de/81TOxQ
[7] https://ots.de/iAebm0
[8] https://ots.de/nC8knM
[9] https://ots.de/EcTB3S
[10] https://piraten-nds.de/ueber-uns/vorstand/
[11] https://piraten-nds.de/kandidaten-zur-landtagswahl/
[12] https://ots.de/VNH1me
Pressekontakt:
Piratenpartei Deutschland
Landesverband Niedersachsen
Pflugstr. 9a
10115 Berlin
Web: https://piraten-nds.de/
Mail. vorstand@piraten-nds.de
Tel.: 0179-5565131
Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Neue Ausgabe der "Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung": Widerstand und Demokratie
Potsdam (ots) - Die neue Ausgabe 2/2024 der Zeitschrift "Militärgeschichte" widmet sich im Schwerpunkt dem 20. Juli 1944 und dem langen Weg zur deutschen Demokratie, der mit dem Erlass des Grundgese...Artikel lesenRWE plant Gaskraftwerke in NRW und im Süden Deutschlands
Essen (ots) - Für den Bau mehrerer wasserstofffähiger Gaskraftwerke hat der Essener Energiekonzern RWE Standorte in Nordrhein-Westfalen und im Süden Deutschlands im Blick. "Infrage kommen vor allem ...Artikel lesenLandkreistagspräsident Sager widerspricht Innenministerin Faeser: "Keine Trendwende bei Flüchtlingszahlen absehbar" / Integration von Migranten "nicht mehr möglich"
Osnabrück (ots) - Deutschlands Landkreise haben trotz zuletzt rückläufiger Asylbewerberzahlen und dem EU-Beschluss zu Flüchtlingslagern an den Außengrenzen vor einer Verschärfung der Migrationskrise...Artikel lesenLandkreise fordern schnelle Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber / DLT-Präsident Sager: "Wichtiges Signal darf nicht verpuffen" - Allerdings keine abschreckende Wirkung erwartet
Osnabrück (ots) - Nach dem Bundestagsbeschluss zur Bezahlkarte für Asylbewerber haben Deutschlands Landkreise eine schnellstmögliche Einführung gefordert. "Für die Landkreise ist die Geldkarte ein w...Artikel lesenLandkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen / DLT-Präsident Sager: Regierung sollte mit Polen, Brüssel und Kiew über andere sichere Orte sprechen
Osnabrück (ots) - Die Landkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen. "Wir stellen bei aller wichtigen Solidarität mit der Ukraine die Frage, ob so viele Menschen aus dem von Rus...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)