16.11.2023 16:02 | #sicherimDienst | Panorama
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
#sicherimDienst durch rechtssicheres Handeln
Teilnehmende der SICHEREN STUNDE zum Thema Recht. Von links nach rechts: Björn Landskrone (Staatsanwaltschaft Düsseldorf), Anja Brückmann (Polizeipräsidium Düsseldorf), Dr. Beate Eulenhöfer-Mann (Berufskolleg Dieringhausen), Dr. Martin Weber (Unfallkasse NRW), Gerald Bäcker (Stadt Dortmund), Karlheinz Welters (Stadt Aachen). / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/166917 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Düsseldorf (ots) -
Am Donnerstag (16.11.2023) verfolgten erneut zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer die Online-Veranstaltung "SICHERE STUNDE". Was können Beschäftigte bei Gewalt tun? Und welche Rechte haben sie überhaupt? Was müssen Führungskräfte beachten? Was sind die gesetzlichen Bestimmungen beim Gewaltschutz und der Nachsorge? Um diese und weitere Themen aus den Bereichen Arbeitsschutz, Dienstrecht oder Strafverfahren drehte sich die aktuelle Ausgabe der Veranstaltungsreihe.
Auf Einladung des Präventionsnetzwerks #sicherimDienst begrüßte die Moderatorin, Dr. Beate Eulenhöfer-Mann, Schulleiterin des Berufskollegs Dieringhausen in Gummersbach, dazu eine Expertin und vier Experten aus der Verwaltungspraxis sowie Polizei und Justiz im Medienstudio der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Gemeinsam mit der Moderatorin und anhand der Fragen aus dem Publikum beleuchteten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, zum Beispiel aus Sicht von Beschäftigten und Führungskräften sowie aus Organisationssicht.
Karlheinz Welters, Personalratsvorsitzender der Stadt Aachen, beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Thema Gewaltprävention und betonte die zunehmende Relevanz des Themas: "Mein Eindruck ist, dass die Beschäftigten heute viel sensibler mit diesem Thema umgehen als früher. Auch viele Führungskräfte sind bereits so sensibilisiert, dass sich die Mitarbeitenden auch in diesem Thema geschätzt fühlen."
Gerald Bäcker, Justiziar im Rechtsamt der Stadt Dortmund, berichtete, wie die Stadt Dortmund Betroffene unterstützt: "Die Stadt hat eine innerbetriebliche Meldestelle eigerichtet, die Betroffenen schnell und unkompliziert weiterhilft. Unser Ziel besteht darin, möglichst noch am selben Tag eines Gewaltvorfalls ein Erstgespräch mit den Betroffenen führen zu können."
Björn Landskrone, Oberstaatsanwalt und Hauptabteilungsleiter bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, betonte, wie wichtig es sei, Gewaltvorfälle nicht einfach hinzunehmen: "Es ist ganz wichtig, grundsätzlich jeden Gewaltvorfall zur Anzeige zu bringen, auch wenn man die Erfolgsaussichten selbst möglicherweise gering einschätzt. Verfahren werden zwar in einigen Fällen eingestellt. Das heißt aber nicht, dass Strafanzeigen grundsätzlich folgenlos bleiben. Denn je mehr Erkenntnisse die Staatsanwaltschaft über eine Person hat, desto angemessenere Reaktionen sind insgesamt möglich".
Anja Brückmann, Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Düsseldorf, gab wertvolle Hinweise für das Erstatten einer solchen Anzeige: "Geben Sie bei Anzeigenerstattung als ladungsfähige Anschrift Ihre dienstliche und nicht Ihre private Adresse an. Sichern Sie nach Möglichkeit Beweise, zum Beispiel Fotos, Atteste oder Screenshots von Bedrohungen oder Beleidigungen auf Social Media."
Dr. Martin Weber, Hauptabteilungsleiter Prävention der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, bestätigte, dass das Melden und Dokumentieren von Gewaltvorfällen auch den Anspruch der Geschädigten auf Leistungen der Unfallkasse NRW untermauere: "Wichtig sind festgelegte Meldeverfahren, die eingehalten werden und allen Mitarbeitenden bekannt sind. Denn ohne Kenntnis eines solchen Vorfalls kann die Unfallkasse NRW keine Leistungen erbringen."
Die Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Diskussion live mit und hatten die Möglichkeit, sich per Online-Chat mit Fragen an der Gesprächsrunde zu beteiligen. Wer die Live-Übertragung verpasst hat, findet in Kürze einen Mitschnitt der "SICHEREN STUNDE" auf YouTube: https://www.youtube.com/@sicherimdienst.
Die Veranstaltungsreihe "SICHERE STUNDE" wird fortgesetzt. Folgetermine werden rechtzeitig auch auf der Internetseite www.sicherimdienst.nrw bekanntgegeben.
Pressekontakt:
Geschäftsstelle #sicherimDienst
Anne Herr und Ralf Hövelmann
Tel.: 0251 275 1125 / -1127
Mail: kontakt@sicherimdienst.nrw
c/o Polizeipräsidium Münster
Friesenring 43
48147 Münster
Original-Content von: #sicherimDienst, übermittelt durch news aktuell
Am Donnerstag (16.11.2023) verfolgten erneut zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer die Online-Veranstaltung "SICHERE STUNDE". Was können Beschäftigte bei Gewalt tun? Und welche Rechte haben sie überhaupt? Was müssen Führungskräfte beachten? Was sind die gesetzlichen Bestimmungen beim Gewaltschutz und der Nachsorge? Um diese und weitere Themen aus den Bereichen Arbeitsschutz, Dienstrecht oder Strafverfahren drehte sich die aktuelle Ausgabe der Veranstaltungsreihe.
Auf Einladung des Präventionsnetzwerks #sicherimDienst begrüßte die Moderatorin, Dr. Beate Eulenhöfer-Mann, Schulleiterin des Berufskollegs Dieringhausen in Gummersbach, dazu eine Expertin und vier Experten aus der Verwaltungspraxis sowie Polizei und Justiz im Medienstudio der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Gemeinsam mit der Moderatorin und anhand der Fragen aus dem Publikum beleuchteten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, zum Beispiel aus Sicht von Beschäftigten und Führungskräften sowie aus Organisationssicht.
Karlheinz Welters, Personalratsvorsitzender der Stadt Aachen, beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Thema Gewaltprävention und betonte die zunehmende Relevanz des Themas: "Mein Eindruck ist, dass die Beschäftigten heute viel sensibler mit diesem Thema umgehen als früher. Auch viele Führungskräfte sind bereits so sensibilisiert, dass sich die Mitarbeitenden auch in diesem Thema geschätzt fühlen."
Gerald Bäcker, Justiziar im Rechtsamt der Stadt Dortmund, berichtete, wie die Stadt Dortmund Betroffene unterstützt: "Die Stadt hat eine innerbetriebliche Meldestelle eigerichtet, die Betroffenen schnell und unkompliziert weiterhilft. Unser Ziel besteht darin, möglichst noch am selben Tag eines Gewaltvorfalls ein Erstgespräch mit den Betroffenen führen zu können."
Björn Landskrone, Oberstaatsanwalt und Hauptabteilungsleiter bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, betonte, wie wichtig es sei, Gewaltvorfälle nicht einfach hinzunehmen: "Es ist ganz wichtig, grundsätzlich jeden Gewaltvorfall zur Anzeige zu bringen, auch wenn man die Erfolgsaussichten selbst möglicherweise gering einschätzt. Verfahren werden zwar in einigen Fällen eingestellt. Das heißt aber nicht, dass Strafanzeigen grundsätzlich folgenlos bleiben. Denn je mehr Erkenntnisse die Staatsanwaltschaft über eine Person hat, desto angemessenere Reaktionen sind insgesamt möglich".
Anja Brückmann, Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Düsseldorf, gab wertvolle Hinweise für das Erstatten einer solchen Anzeige: "Geben Sie bei Anzeigenerstattung als ladungsfähige Anschrift Ihre dienstliche und nicht Ihre private Adresse an. Sichern Sie nach Möglichkeit Beweise, zum Beispiel Fotos, Atteste oder Screenshots von Bedrohungen oder Beleidigungen auf Social Media."
Dr. Martin Weber, Hauptabteilungsleiter Prävention der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, bestätigte, dass das Melden und Dokumentieren von Gewaltvorfällen auch den Anspruch der Geschädigten auf Leistungen der Unfallkasse NRW untermauere: "Wichtig sind festgelegte Meldeverfahren, die eingehalten werden und allen Mitarbeitenden bekannt sind. Denn ohne Kenntnis eines solchen Vorfalls kann die Unfallkasse NRW keine Leistungen erbringen."
Die Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Diskussion live mit und hatten die Möglichkeit, sich per Online-Chat mit Fragen an der Gesprächsrunde zu beteiligen. Wer die Live-Übertragung verpasst hat, findet in Kürze einen Mitschnitt der "SICHEREN STUNDE" auf YouTube: https://www.youtube.com/@sicherimdienst.
Die Veranstaltungsreihe "SICHERE STUNDE" wird fortgesetzt. Folgetermine werden rechtzeitig auch auf der Internetseite www.sicherimdienst.nrw bekanntgegeben.
Pressekontakt:
Geschäftsstelle #sicherimDienst
Anne Herr und Ralf Hövelmann
Tel.: 0251 275 1125 / -1127
Mail: kontakt@sicherimdienst.nrw
c/o Polizeipräsidium Münster
Friesenring 43
48147 Münster
Original-Content von: #sicherimDienst, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
VR Bank Dreieich-Offenbach eG verwandelt Ihre Immobilie in eine Wunschfee / Ohne Altersgrenze: Genossenschaftsbank stellt Finanzierungslösung für Immobilieneigentümer vor
Dreieich (ots) - Digitale Kundenveranstaltung "VR ImmoFlex" am Mittwoch, 15. Mai 2024, 18 Uhr: www.vrbanking.de/immoflex Aus einer eigenen Immobilie kann durch VR ImmoFlex, eine Lösung der DZ-Priva...Artikel lesenWachstumsmeister in Serie: HanseMerkur verzeichnet 2023 Rekord im Neugeschäft
Hamburg (ots) - - Erfolgsgeschichte geschrieben: Bestes Vertriebsergebnis seit Gründungsjahr 1875 - Nachhaltige Entwicklung: Rekordzuwachs bei den laufenden Beiträgen um 187,1 Mio. EUR bzw. 7,8 Pro...Artikel lesenAttraktive Anleihe für Investoren / TitanSafe bietet 11 Prozent Kupon plus Bonusverzinsung
Taufkirchen (ots) - In Schließfächern werden Wertgegenstände sicher aufbewahrt - doch wertvoll muss nicht nur der Inhalt sein: Die hochsicheren und mit modernster Technologie ausgestatteten Schließf...Artikel lesenLKH-KlinikUpgrade: Stationäre Zusatzversicherung mit 5 Sternen
Lüneburg (ots) - Neu am Markt und schon ausgezeichnet - die gerade erst neu konzipierte und in den Markt eingeführte stationäre Zusatzversicherung LKH-KlinikUpgrade der Landeskrankenhilfe (LKH) hat ...Artikel lesenRetail Banking Radar: Sind Privatkundenbanken für morgen gewappnet?
Düsseldorf (ots) - Deutsche Privatkundenbanken sind auch 2023, das zweite Jahr in Folge, auf Rekordniveau. Jetzt profitabel, aber die Zukunft könnte ein Balanceakt zwischen der aktuellen Rentabilitä...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)