23.10.2018 09:37 | Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) | Panorama
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Bundespräsident Steinmeier übergibt Sonntag Deutschen Umweltpreis der DBU in Erfurt / Festakt um 11 Uhr für Meeresbiologin Boetius und interdisziplinäres Abwasser-Expertenteam aus Leipzig
Erfurt (ots) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht
am Sonntag in Erfurt den 26. Deutschen Umweltpreis der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die mit 500.000 Euro höchstdotierte
unabhängige Umweltauszeichnung Europas teilen sich 2018 die
Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius (51, Alfred-Wegener-Institut
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven) und
ein interdisziplinäres Abwasser-Expertenteam aus Leipzig. Die DBU
betont damit die Bedeutung der Meere für Klima, Lebensvielfalt und
Nahrungsversorgung und warnt vor Klimawandel, Umweltverschmutzung und
Überfischung. "Gleichzeitig soll auch der weiteren Forderung der
Vereinten Nationen Nachdruck verliehen werden, bis 2030 für die
Weltbevölkerung sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen und eine
angemessene Sanitärversorgung für alle und damit deutlich bessere
Lebensbedingungen zu gewährleisten", betonte der Generalsekretär der
DBU, Alexander Bonde.
Feierlicher Festakt mit 1.200 Gästen
Zu dem feierlichen Festakt am Sonntag in der Messe Erfurt, in
deren Mittelpunkt die Preisverleihung durch den Bundespräsidenten und
seine Rede stehen werden, werden rund 1.200 geladene Gäste erwartet.
Darunter sind der Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Georg Bednorz,
der jordanische Botschafter Basheer Zoubi, der Parlamentarische
Staatssekretär des jordanischen Wasserministeriums, Ali Subah,
Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund und der frühere
DBU-Umweltpreisträger und Bundesminister a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer.
Durch die Veranstaltung führt TV-Moderatorin Judith Rakers
(Norddeutscher Rundfunk). Musikalisch wird das Quartett GlasBlasSing
die Preisverleihung begleiten. Ob aus Glas oder Plastik, klein oder
groß, in jedem Fall ungewöhnlich: Die vier musizieren allein mithilfe
von unterschiedlichen Flaschen, die mit Wasser gefüllt sind.
Vielfältige Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage unterstrichen
Die Leistungen der Umweltpreisträger spiegelten die vielfältige
Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage wider, begründete Bonde die
Kriterien für die Auswahl der Preisträger 2018. "Das Leipziger
Experten-Team hat mit seiner Pionierarbeit in der Abwasserbehandlung
in Jordanien - einem der drei wasserärmsten Länder der Erde - einen
wichtigen Beitrag geleistet, dass mehr Menschen Zugang zu sauberem
Trinkwasser und sanitären Anlagen bekommen." Dafür werden Prof. Dr.
Roland A. Müller (55), Dr. Manfred van Afferden (57), Dr. Mi-Yong Lee
(47, alle Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Department "Umwelt-
und Biotechnologisches Zentrum") und Dipl.-Ing. Wolf-Michael
Hirschfeld (70), Initiator des Bildungs- und Demonstrationszentrums
für dezentrale Abwasserbehandlung (BDZ), nun ausgezeichnet.
Boetius: "Menschliches Handeln wirkt bis in die entferntesten
Erdwinkel."
Zur Auszeichnung von Meeresbiologin Boetius betonte Bonde: "Ihre
wissenschaftlichen Leistungen in der Tiefsee- und Polarforschung sind
ganz entscheidend für das Verständnis des weltweiten Klimageschehens
und der Lebensvielfalt. Auf Basis ihrer Forschungsergebnisse macht
sie deutlich, dass sich menschliches Handeln wie Treibhausgasausstoß,
Überfischung, Wasserverschmutzung bis in die unzugänglichsten Winkel
der Erde auswirkt." Gleichzeitig habe sie eine außerordentliche
Begabung, fachübergreifend zu denken und die gesellschaftliche
Bedeutung ihrer Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit
verständlich darzustellen.
Zum Einstimmen: Preisträger-Portraits schon Freitagabend auf 3sat
Die gesamte Veranstaltung kann über einen Live-Stream zwischen 11
und 12.30 Uhr auf www.dbu.de/live oder www.nano.de verfolgt werden.
Die DBU und die Preisträger werden zudem in einer "spezial"-Ausgabe
des Wissenschaftsmagazins "nano" bereits am Freitagabend um 18.30 Uhr
auf 3sat porträtiert.
Symposium zu Klimaverhandlungen in Katowice am Vortag
Begleitend zum Festakt findet am Veranstaltungsort auch dieses
Jahr wieder ein Symposium am Vortag der Umweltpreisverleihung statt.
Zum Thema "Klimakonferenz in Katowice - Wie erreichen wir die
Klimaziele?" diskutieren die Umweltpreisträger des vergangenen
Jahres, Johannes Oswald (Oswald Elektromotoren) und Prof. Dr. Hubert
Weiger (Bund für Umwelt und Naturschutz), gemeinsam mit Vertretern
aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, wie das Klimaabkommen von
Paris konkret umgesetzt werden könne. Geleitet wird das Symposium von
"nano"-Moderator Gregor Steinbrenner. Es kann ebenfalls über einen
Live-Stream zwischen 13.30 und 16 Uhr auf www.dbu.de/live verfolgt
werden.
Höchstdotierter Umweltpreis Europas
Mit dem Deutschen Umweltpreis der DBU - dem unabhängigen, mit
500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreis Europas - werden Leistungen
von Personen ausgezeichnet, die vorbildlich zum Schutz und Erhalt der
Umwelt beigetragen haben oder in Zukunft zu einer deutlichen
Umweltentlastung beitragen werden. Es können Projekte, Maßnahmen oder
Lebensleistungen prämiert werden. Kandidaten für den Deutschen
Umweltpreis werden der DBU vorgeschlagen. Berechtigt dazu sind
Wirtschaftsverbände, Forschungseinrichtungen, Branchenverbände und
Gewerkschaften, das Handwerk, Umwelt- und Naturschutzverbände,
wissenschaftliche Vereinigungen, Medien und Kirchen. Selbstvorschläge
sind nicht möglich. Eine vom DBU-Kuratorium ernannte Jury, besetzt
mit unabhängigen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und
gesellschaftlichen Gruppen, empfiehlt dem DBU-Kuratorium die
Preisträger für das jeweilige Jahr. Das DBU-Kuratorium fällt die
Entscheidung.
Hinweis an die Redaktionen: Wir bitten um Verständnis dafür, dass
aus Sicherheitsgründen eine Akkreditierung bis 25. Oktober, 18 Uhr,
zwingend nötig ist. Bitte nutzen Sie dafür ausschließlich den Link
https://www.dbu.de/2448.html. Ein Einlass nur mit Presseausweis oder
Bundespresseakkreditierung ist nicht möglich! Wir möchten Sie auch
darauf hinweisen, am Einlass Ihren Personalausweis bereitzuhalten.
Wir empfehlen dringend, vorsorglich auch mögliche Vertreterinnen und
Vertreter termingerecht anzumelden. Bitte denken Sie daran, dass auch
Begleitpersonen (Kamera, Ton etc.) angemeldet werden müssen.
Die Pressestelle der DBU erreichen Sie Sonntag, 28. Oktober, unter
0171/3812888 sowie per E-Mail unter presse@dbu.de.
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Kerstin Heemann
Julie Milch
Gesa Wannick
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon:0541|9633-521
0171|3812888
Telefax:0541|9633-198
presse@dbu.de
www.dbu.de
Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell
am Sonntag in Erfurt den 26. Deutschen Umweltpreis der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die mit 500.000 Euro höchstdotierte
unabhängige Umweltauszeichnung Europas teilen sich 2018 die
Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius (51, Alfred-Wegener-Institut
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven) und
ein interdisziplinäres Abwasser-Expertenteam aus Leipzig. Die DBU
betont damit die Bedeutung der Meere für Klima, Lebensvielfalt und
Nahrungsversorgung und warnt vor Klimawandel, Umweltverschmutzung und
Überfischung. "Gleichzeitig soll auch der weiteren Forderung der
Vereinten Nationen Nachdruck verliehen werden, bis 2030 für die
Weltbevölkerung sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen und eine
angemessene Sanitärversorgung für alle und damit deutlich bessere
Lebensbedingungen zu gewährleisten", betonte der Generalsekretär der
DBU, Alexander Bonde.
Feierlicher Festakt mit 1.200 Gästen
Zu dem feierlichen Festakt am Sonntag in der Messe Erfurt, in
deren Mittelpunkt die Preisverleihung durch den Bundespräsidenten und
seine Rede stehen werden, werden rund 1.200 geladene Gäste erwartet.
Darunter sind der Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Georg Bednorz,
der jordanische Botschafter Basheer Zoubi, der Parlamentarische
Staatssekretär des jordanischen Wasserministeriums, Ali Subah,
Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund und der frühere
DBU-Umweltpreisträger und Bundesminister a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer.
Durch die Veranstaltung führt TV-Moderatorin Judith Rakers
(Norddeutscher Rundfunk). Musikalisch wird das Quartett GlasBlasSing
die Preisverleihung begleiten. Ob aus Glas oder Plastik, klein oder
groß, in jedem Fall ungewöhnlich: Die vier musizieren allein mithilfe
von unterschiedlichen Flaschen, die mit Wasser gefüllt sind.
Vielfältige Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage unterstrichen
Die Leistungen der Umweltpreisträger spiegelten die vielfältige
Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage wider, begründete Bonde die
Kriterien für die Auswahl der Preisträger 2018. "Das Leipziger
Experten-Team hat mit seiner Pionierarbeit in der Abwasserbehandlung
in Jordanien - einem der drei wasserärmsten Länder der Erde - einen
wichtigen Beitrag geleistet, dass mehr Menschen Zugang zu sauberem
Trinkwasser und sanitären Anlagen bekommen." Dafür werden Prof. Dr.
Roland A. Müller (55), Dr. Manfred van Afferden (57), Dr. Mi-Yong Lee
(47, alle Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Department "Umwelt-
und Biotechnologisches Zentrum") und Dipl.-Ing. Wolf-Michael
Hirschfeld (70), Initiator des Bildungs- und Demonstrationszentrums
für dezentrale Abwasserbehandlung (BDZ), nun ausgezeichnet.
Boetius: "Menschliches Handeln wirkt bis in die entferntesten
Erdwinkel."
Zur Auszeichnung von Meeresbiologin Boetius betonte Bonde: "Ihre
wissenschaftlichen Leistungen in der Tiefsee- und Polarforschung sind
ganz entscheidend für das Verständnis des weltweiten Klimageschehens
und der Lebensvielfalt. Auf Basis ihrer Forschungsergebnisse macht
sie deutlich, dass sich menschliches Handeln wie Treibhausgasausstoß,
Überfischung, Wasserverschmutzung bis in die unzugänglichsten Winkel
der Erde auswirkt." Gleichzeitig habe sie eine außerordentliche
Begabung, fachübergreifend zu denken und die gesellschaftliche
Bedeutung ihrer Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit
verständlich darzustellen.
Zum Einstimmen: Preisträger-Portraits schon Freitagabend auf 3sat
Die gesamte Veranstaltung kann über einen Live-Stream zwischen 11
und 12.30 Uhr auf www.dbu.de/live oder www.nano.de verfolgt werden.
Die DBU und die Preisträger werden zudem in einer "spezial"-Ausgabe
des Wissenschaftsmagazins "nano" bereits am Freitagabend um 18.30 Uhr
auf 3sat porträtiert.
Symposium zu Klimaverhandlungen in Katowice am Vortag
Begleitend zum Festakt findet am Veranstaltungsort auch dieses
Jahr wieder ein Symposium am Vortag der Umweltpreisverleihung statt.
Zum Thema "Klimakonferenz in Katowice - Wie erreichen wir die
Klimaziele?" diskutieren die Umweltpreisträger des vergangenen
Jahres, Johannes Oswald (Oswald Elektromotoren) und Prof. Dr. Hubert
Weiger (Bund für Umwelt und Naturschutz), gemeinsam mit Vertretern
aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, wie das Klimaabkommen von
Paris konkret umgesetzt werden könne. Geleitet wird das Symposium von
"nano"-Moderator Gregor Steinbrenner. Es kann ebenfalls über einen
Live-Stream zwischen 13.30 und 16 Uhr auf www.dbu.de/live verfolgt
werden.
Höchstdotierter Umweltpreis Europas
Mit dem Deutschen Umweltpreis der DBU - dem unabhängigen, mit
500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreis Europas - werden Leistungen
von Personen ausgezeichnet, die vorbildlich zum Schutz und Erhalt der
Umwelt beigetragen haben oder in Zukunft zu einer deutlichen
Umweltentlastung beitragen werden. Es können Projekte, Maßnahmen oder
Lebensleistungen prämiert werden. Kandidaten für den Deutschen
Umweltpreis werden der DBU vorgeschlagen. Berechtigt dazu sind
Wirtschaftsverbände, Forschungseinrichtungen, Branchenverbände und
Gewerkschaften, das Handwerk, Umwelt- und Naturschutzverbände,
wissenschaftliche Vereinigungen, Medien und Kirchen. Selbstvorschläge
sind nicht möglich. Eine vom DBU-Kuratorium ernannte Jury, besetzt
mit unabhängigen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und
gesellschaftlichen Gruppen, empfiehlt dem DBU-Kuratorium die
Preisträger für das jeweilige Jahr. Das DBU-Kuratorium fällt die
Entscheidung.
Hinweis an die Redaktionen: Wir bitten um Verständnis dafür, dass
aus Sicherheitsgründen eine Akkreditierung bis 25. Oktober, 18 Uhr,
zwingend nötig ist. Bitte nutzen Sie dafür ausschließlich den Link
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Bundespresseakkreditierung ist nicht möglich! Wir möchten Sie auch
darauf hinweisen, am Einlass Ihren Personalausweis bereitzuhalten.
Wir empfehlen dringend, vorsorglich auch mögliche Vertreterinnen und
Vertreter termingerecht anzumelden. Bitte denken Sie daran, dass auch
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Die Pressestelle der DBU erreichen Sie Sonntag, 28. Oktober, unter
0171/3812888 sowie per E-Mail unter presse@dbu.de.
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