16.01.2019 08:50 | BDI Bundesverband der Deutschen Industrie | Wirtschaft
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Zum Abstimmungsergebnis im britischen Unterhaus über den Brexit-Vertrag sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: "Hysterie hat gewonnen - für Katerstimmung keine Zeit"
Berlin (ots) -
- "Die Ablehnung des Austrittsabkommens ist dramatisch. Wo
Vernunft gefragt gewesen wäre, hat die Hysterie gewonnen. Die
Chance, einen Ausweg aus dem Chaos zu finden, ist vorerst
vergeben.
- Unternehmen diesseits und jenseits des Ärmelkanals hängen weiter
in der Luft. Ein chaotischer Brexit rückt in gefährliche Nähe.
Oberste Priorität muss nun sein, einen harten Brexit zu
vermeiden. Die Verantwortung dafür liegt einzig und allein bei
der Regierung und Opposition in London.
- Wenige Wochen vor dem Ausstiegsdatum können sich unsere
Unternehmen nicht in der erforderlichen Weise vorbereiten. Ein
ungeordnetes Ausscheiden des Vereinigten Königreichs riskiert
ein bilaterales Außenhandelsvolumen Deutschlands von über 175
Milliarden Euro - an Ein- und Ausfuhren von Waren und
Dienstleistungen. Es droht eine unmittelbar durchschlagende
Rezession in der britischen Wirtschaft, die auch an Deutschland
nicht unbemerkt vorüberziehen würde.
- Für Katerstimmung ist keine Zeit. Die Wirtschaft erwartet jetzt
rasche Antworten, wie es weitergehen soll. Unsere Unternehmen
sind mit rund 120 Milliarden Euro und weit über 2.000
Beteiligungen im Vereinigten Königreich investiert. Jede
Unklarheit würde Zehntausende von Unternehmen und
Hunderttausende von Arbeitsplätzen in Deutschland und vor allem
im Vereinigten Königreich gefährden.
- Die Europäische Kommission hat ihre Notfallpläne vorgelegt. Nun
müssen Parlament und Rat unverzüglich handeln, um die schwersten
Folgen einzudämmen."
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell
- "Die Ablehnung des Austrittsabkommens ist dramatisch. Wo
Vernunft gefragt gewesen wäre, hat die Hysterie gewonnen. Die
Chance, einen Ausweg aus dem Chaos zu finden, ist vorerst
vergeben.
- Unternehmen diesseits und jenseits des Ärmelkanals hängen weiter
in der Luft. Ein chaotischer Brexit rückt in gefährliche Nähe.
Oberste Priorität muss nun sein, einen harten Brexit zu
vermeiden. Die Verantwortung dafür liegt einzig und allein bei
der Regierung und Opposition in London.
- Wenige Wochen vor dem Ausstiegsdatum können sich unsere
Unternehmen nicht in der erforderlichen Weise vorbereiten. Ein
ungeordnetes Ausscheiden des Vereinigten Königreichs riskiert
ein bilaterales Außenhandelsvolumen Deutschlands von über 175
Milliarden Euro - an Ein- und Ausfuhren von Waren und
Dienstleistungen. Es droht eine unmittelbar durchschlagende
Rezession in der britischen Wirtschaft, die auch an Deutschland
nicht unbemerkt vorüberziehen würde.
- Für Katerstimmung ist keine Zeit. Die Wirtschaft erwartet jetzt
rasche Antworten, wie es weitergehen soll. Unsere Unternehmen
sind mit rund 120 Milliarden Euro und weit über 2.000
Beteiligungen im Vereinigten Königreich investiert. Jede
Unklarheit würde Zehntausende von Unternehmen und
Hunderttausende von Arbeitsplätzen in Deutschland und vor allem
im Vereinigten Königreich gefährden.
- Die Europäische Kommission hat ihre Notfallpläne vorgelegt. Nun
müssen Parlament und Rat unverzüglich handeln, um die schwersten
Folgen einzudämmen."
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Schlagwörter
Unternehmen , Arbeit , Gesetze , Pressekonferenz , Industrie , Investition , Welthandel , Wettbewerb , EU , Handel , Außenhandel , Wirtschaft ,
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