19.03.2019 11:01 | VdTÜV Verband der TÜV e.V. | Wirtschaft
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TÜV-Verband: digitale Kompetenzen in allen Berufsgruppen wichtig
Berlin (ots) - +++ Unternehmen sehen Bedarf für Weiterbildungen
vor allem bei Fach- und Führungskräften +++ Digitalkompetenzen
erhalten Beschäftigungsfähigkeit +++ TÜV MeetUp zur Zukunft der
Arbeit
Betriebliche Weiterbildungen zur Erlangung digitaler Kompetenzen
sind aus Sicht vieler Unternehmen vor allem für höher qualifizierte
Arbeitnehmer und Führungskräfte wichtig. Zu diesem Ergebnis kommt
eine repräsentative Umfrage des TÜV-Verbands und des Digitalverbands
Bitkom unter 504 Unternehmen ab 10 Mitarbeitern. Nahezu alle
befragten Geschäftsführer und Personalverantwortliche (94 Prozent)
geben an, dass entsprechende Fortbildungen für höher Qualifizierte
"sehr wichtig" oder "eher wichtig" sind. 88 Prozent sagen, dass dies
auch bei Führungskräften der Fall ist. Dagegen sind "nur" 69 Prozent
der Befragten der Ansicht, dass Weiterbildungen zur Erlangung und
Vertiefung digitaler Kompetenzen auch für gering Qualifizierte
wichtig sind. "Unternehmen sollten bei der Vermittlung digitaler
Kompetenzen alle Berufs- und Beschäftigtengruppen im Blick behalten",
sagte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands (VdTÜV).
"Digitalkompetenzen sind in allen Berufsgruppen und auf allen
Hierarchieebenen wichtig, vom Betonbauer-Azubi bis zum CEO."
Unabhängig von den Anforderungen an ein spezielles Jobprofil sei es
in Zeiten des digitalen Wandels notwendig, Mitarbeiter
weiterzubilden, um ihre Beschäftigungsfähigkeit innerhalb und
außerhalb des Unternehmens zu erhalten. Laut der Studie
"Weiterbildung für die digitale Arbeitswelt" von TÜV-Verband und
Bitkom zählen zu den Digitalkompetenzen die individuellen Fähigkeiten
der Beschäftigten im Umgang mit digitalen Geräten wie Computern,
Smartphones oder Tablets sowie Fertigkeiten bei der Nutzung digitaler
Anwendungen wie Software oder Apps, aber auch Grundkenntnisse im
Programmieren.
Nach den Ergebnissen der Umfrage machen vor allem große
Unternehmen Unterschiede bei der Weiterbildung digitaler Kompetenzen.
So halten sogar 98 Prozent der Unternehmen ab 500 Mitarbeitern und
mehr als 50 Millionen Euro Umsatz Fortbildungen für höher
Qualifizierte für wichtig, aber nur 63 Prozent für gering
Qualifizierte. Laut der Umfrage wollen Unternehmen mit Fortbildungen
unter anderem die Motivation und Zufriedenheit ihrer Beschäftigten
fördern (93 Prozent), die Qualifikation ihrer Mitarbeiter den
aktuellen Erfordernissen anpassen (86 Prozent) sowie ihrer sozialen
Verantwortung gerecht werden (76 Prozent). Aus Sicht des TÜV-Verbands
sollte die Politik die betriebliche Weiterbildung noch stärker
fördern. "Neben der finanziellen Förderung geht es um neue Konzepte
für die Qualifizierung im Job", sagte Bühler. Kompetenzzentren für
digitale Weiterbildung und Arbeit 4.0 in den Bundesländern könnten
als neutrale Anlaufstelle für Unternehmen und Arbeitnehmer dienen.
Darüber hinaus könnten hier neue Ideen für die berufliche
Weiterbildung entwickelt werden. Die vom Bundeministerium für Arbeit
und Soziales angekündigten "Zukunftszentren" für die Bewältigung der
digitalen Transformation in den ostdeutschen Ländern sind ein Schritt
in die richtige Richtung. Die Kompetenzzentren sollten aber in allen
Bundesländern etabliert werden und nicht regional beschränkt bleiben.
Über die Anforderungen an die digitale Arbeitswelt diskutiert
VdTÜV-Geschäftsführer Dr. Joachim Bühler beim "TÜV MeetUp" am 20.
März 2019 mit Björn Böhning, Staatssekretär im
Bundesarbeitsministerium, und Anna Kaiser, Co-Gründerin der
Jobsharing-Plattform Tandemploy. Moderiert wird die Veranstaltung von
Daniel Finger.
Methodik-Hinweis: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative
Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des TÜV-Verbands und des
Digitalverbands Bitkom unter 504 Unternehmen ab 10 Mitarbeitern in
Deutschland. Befragt wurden Geschäftsführer und CEOs sowie
Personalleiter und HR-Manager. Die Frage lautete: Wie schätzen Sie
die Bedeutung einer Weiterbildung zur Erlangung und Vertiefung von
digitalen Kompetenzen für verschiedene Beschäftigungsgruppen in Ihrem
Unternehmen ein? (wichtig, eher wichtig, eher nicht wichtig,
überhaupt nicht wichtig).
Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt
die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber
Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt
sich für technische Sicherheit bei Produkten, Anlagen und
Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte
Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband
das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer
Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu
schaffen.
Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. - VdTÜV
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
T +49 30 760095-320, E presse@vdtuev.de
Original-Content von: VdTÜV Verband der TÜV e.V., übermittelt durch news aktuell
vor allem bei Fach- und Führungskräften +++ Digitalkompetenzen
erhalten Beschäftigungsfähigkeit +++ TÜV MeetUp zur Zukunft der
Arbeit
Betriebliche Weiterbildungen zur Erlangung digitaler Kompetenzen
sind aus Sicht vieler Unternehmen vor allem für höher qualifizierte
Arbeitnehmer und Führungskräfte wichtig. Zu diesem Ergebnis kommt
eine repräsentative Umfrage des TÜV-Verbands und des Digitalverbands
Bitkom unter 504 Unternehmen ab 10 Mitarbeitern. Nahezu alle
befragten Geschäftsführer und Personalverantwortliche (94 Prozent)
geben an, dass entsprechende Fortbildungen für höher Qualifizierte
"sehr wichtig" oder "eher wichtig" sind. 88 Prozent sagen, dass dies
auch bei Führungskräften der Fall ist. Dagegen sind "nur" 69 Prozent
der Befragten der Ansicht, dass Weiterbildungen zur Erlangung und
Vertiefung digitaler Kompetenzen auch für gering Qualifizierte
wichtig sind. "Unternehmen sollten bei der Vermittlung digitaler
Kompetenzen alle Berufs- und Beschäftigtengruppen im Blick behalten",
sagte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands (VdTÜV).
"Digitalkompetenzen sind in allen Berufsgruppen und auf allen
Hierarchieebenen wichtig, vom Betonbauer-Azubi bis zum CEO."
Unabhängig von den Anforderungen an ein spezielles Jobprofil sei es
in Zeiten des digitalen Wandels notwendig, Mitarbeiter
weiterzubilden, um ihre Beschäftigungsfähigkeit innerhalb und
außerhalb des Unternehmens zu erhalten. Laut der Studie
"Weiterbildung für die digitale Arbeitswelt" von TÜV-Verband und
Bitkom zählen zu den Digitalkompetenzen die individuellen Fähigkeiten
der Beschäftigten im Umgang mit digitalen Geräten wie Computern,
Smartphones oder Tablets sowie Fertigkeiten bei der Nutzung digitaler
Anwendungen wie Software oder Apps, aber auch Grundkenntnisse im
Programmieren.
Nach den Ergebnissen der Umfrage machen vor allem große
Unternehmen Unterschiede bei der Weiterbildung digitaler Kompetenzen.
So halten sogar 98 Prozent der Unternehmen ab 500 Mitarbeitern und
mehr als 50 Millionen Euro Umsatz Fortbildungen für höher
Qualifizierte für wichtig, aber nur 63 Prozent für gering
Qualifizierte. Laut der Umfrage wollen Unternehmen mit Fortbildungen
unter anderem die Motivation und Zufriedenheit ihrer Beschäftigten
fördern (93 Prozent), die Qualifikation ihrer Mitarbeiter den
aktuellen Erfordernissen anpassen (86 Prozent) sowie ihrer sozialen
Verantwortung gerecht werden (76 Prozent). Aus Sicht des TÜV-Verbands
sollte die Politik die betriebliche Weiterbildung noch stärker
fördern. "Neben der finanziellen Förderung geht es um neue Konzepte
für die Qualifizierung im Job", sagte Bühler. Kompetenzzentren für
digitale Weiterbildung und Arbeit 4.0 in den Bundesländern könnten
als neutrale Anlaufstelle für Unternehmen und Arbeitnehmer dienen.
Darüber hinaus könnten hier neue Ideen für die berufliche
Weiterbildung entwickelt werden. Die vom Bundeministerium für Arbeit
und Soziales angekündigten "Zukunftszentren" für die Bewältigung der
digitalen Transformation in den ostdeutschen Ländern sind ein Schritt
in die richtige Richtung. Die Kompetenzzentren sollten aber in allen
Bundesländern etabliert werden und nicht regional beschränkt bleiben.
Über die Anforderungen an die digitale Arbeitswelt diskutiert
VdTÜV-Geschäftsführer Dr. Joachim Bühler beim "TÜV MeetUp" am 20.
März 2019 mit Björn Böhning, Staatssekretär im
Bundesarbeitsministerium, und Anna Kaiser, Co-Gründerin der
Jobsharing-Plattform Tandemploy. Moderiert wird die Veranstaltung von
Daniel Finger.
Methodik-Hinweis: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative
Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des TÜV-Verbands und des
Digitalverbands Bitkom unter 504 Unternehmen ab 10 Mitarbeitern in
Deutschland. Befragt wurden Geschäftsführer und CEOs sowie
Personalleiter und HR-Manager. Die Frage lautete: Wie schätzen Sie
die Bedeutung einer Weiterbildung zur Erlangung und Vertiefung von
digitalen Kompetenzen für verschiedene Beschäftigungsgruppen in Ihrem
Unternehmen ein? (wichtig, eher wichtig, eher nicht wichtig,
überhaupt nicht wichtig).
Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt
die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber
Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt
sich für technische Sicherheit bei Produkten, Anlagen und
Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte
Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband
das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer
Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu
schaffen.
Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. - VdTÜV
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
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Schlagwörter
Umfrage , Unternehmen , Arbeit , Bildung , Verbände , Digitalisierung , Wirtschaft , Wissen / Bildung ,
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