18.10.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Wirtschaft
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Preismessung im Online-Handel wird optimiert / Anlässlich des Weltstatistiktags am 20. Oktober 2019 gibt das Statistische Bundesamt (Destatis) Einblicke in seine Arbeit
Wiesbaden (ots) - Im digitalen Zeitalter ergeben sich für die
amtliche Statistik neue Chancen und Herausforderungen. Schon seit
einigen Jahren beschäftigt sich das Statistische Bundesamt in enger
Zusammenarbeit mit den Statistischen Ämtern der Länder intensiv mit
den Potentialen, die "Neue Digitale Daten" für die
Statistikproduktion bieten. Diese Daten stehen schnell zur Verfügung,
können jedoch nicht mit herkömmlichen Methoden verarbeitet werden -
sie entsprechen dem, was allgemeinhin mit "Big Data" bezeichnet wird.
"Wir stellen an neue digitale Daten die gleichen hohen
Anforderungen bezüglich Datenschutz und Qualität wie an alle übrigen
Daten, die wir verwenden. Deshalb werden sie in den Statistischen
Ämtern gründlich getestet, bevor wir damit Statistik machen", sagt
Natalie Rosenski, Leiterin des Referats "Methoden der sekundären
Datengewinnung" im Statistischen Bundesamt. Von den neuen
Datenquellen verspricht sich die amtliche Statistik eine schnellere
Verfügbarkeit, höhere Aktualität und eine größere Genauigkeit in
fachlicher und räumlicher Hinsicht. Zudem sei durch die Nutzung der
Daten grundsätzlich eine Entlastung der befragten Personen möglich,
so die Expertin.
Web Scraping ermöglicht bessere Abbildung des Online-Handels bei
der Preismessung "Mit Web Scraping ist es möglich, der gestiegenen
Bedeutung des Internethandels gerecht zu werden und stark schwankende
Preise zu erfassen", erklärt Christian Blaudow, Referent im Referat
"Zwischenörtliche Preisvergleiche, Parteienindex" beim Statistischen
Bundesamt. "Wir arbeiten seit etwa sieben Jahren mit Web Scraping und
haben unsere Verfahren immer weiter verfeinert. Mittlerweile werden
Preise für so unterschiedliche Produkte wie Mietwagen, Medikamente
oder Fernbusse und Bahnreisen mithilfe von Web Scraping erfasst und
fließen in die Berechnung des Verbraucherpreisindex beziehungsweise
der Inflationsrate ein", führt der Experte weiter aus. Bis Ende des
Jahres 2021 sollen auch die letzten manuellen Preiserhebungen im
Online-Handel mit Web Scraping automatisiert werden. Dies ist jedoch
nicht der einzige Einsatzbereich von Web Scraping. Die Statistischen
Ämter des Bundes und der Länder prüfen diese Technik beziehungsweise
auch für das Auslesen von Informationen über Unternehmen - etwa
Branche oder Insolvenzbekanntmachungen.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Pressestelle,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 44,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
amtliche Statistik neue Chancen und Herausforderungen. Schon seit
einigen Jahren beschäftigt sich das Statistische Bundesamt in enger
Zusammenarbeit mit den Statistischen Ämtern der Länder intensiv mit
den Potentialen, die "Neue Digitale Daten" für die
Statistikproduktion bieten. Diese Daten stehen schnell zur Verfügung,
können jedoch nicht mit herkömmlichen Methoden verarbeitet werden -
sie entsprechen dem, was allgemeinhin mit "Big Data" bezeichnet wird.
"Wir stellen an neue digitale Daten die gleichen hohen
Anforderungen bezüglich Datenschutz und Qualität wie an alle übrigen
Daten, die wir verwenden. Deshalb werden sie in den Statistischen
Ämtern gründlich getestet, bevor wir damit Statistik machen", sagt
Natalie Rosenski, Leiterin des Referats "Methoden der sekundären
Datengewinnung" im Statistischen Bundesamt. Von den neuen
Datenquellen verspricht sich die amtliche Statistik eine schnellere
Verfügbarkeit, höhere Aktualität und eine größere Genauigkeit in
fachlicher und räumlicher Hinsicht. Zudem sei durch die Nutzung der
Daten grundsätzlich eine Entlastung der befragten Personen möglich,
so die Expertin.
Web Scraping ermöglicht bessere Abbildung des Online-Handels bei
der Preismessung "Mit Web Scraping ist es möglich, der gestiegenen
Bedeutung des Internethandels gerecht zu werden und stark schwankende
Preise zu erfassen", erklärt Christian Blaudow, Referent im Referat
"Zwischenörtliche Preisvergleiche, Parteienindex" beim Statistischen
Bundesamt. "Wir arbeiten seit etwa sieben Jahren mit Web Scraping und
haben unsere Verfahren immer weiter verfeinert. Mittlerweile werden
Preise für so unterschiedliche Produkte wie Mietwagen, Medikamente
oder Fernbusse und Bahnreisen mithilfe von Web Scraping erfasst und
fließen in die Berechnung des Verbraucherpreisindex beziehungsweise
der Inflationsrate ein", führt der Experte weiter aus. Bis Ende des
Jahres 2021 sollen auch die letzten manuellen Preiserhebungen im
Online-Handel mit Web Scraping automatisiert werden. Dies ist jedoch
nicht der einzige Einsatzbereich von Web Scraping. Die Statistischen
Ämter des Bundes und der Länder prüfen diese Technik beziehungsweise
auch für das Auslesen von Informationen über Unternehmen - etwa
Branche oder Insolvenzbekanntmachungen.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
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Weitere Auskünfte:
Pressestelle,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 44,
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Statistisches Bundesamt
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