08.03.2019 11:30 | Lightball SSC GbR | Wirtschaft
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Neue Statistik zu Zeugnisnoten von Frauen in technischen Berufen (FOTO)
Foto: obs/Lightball SSC GbR/Klaus Schiller
Zeugnisnoten nach Berufsgruppen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/133797 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Lightball SSC GbR/Klaus Schiller"
Berlin (ots) -
Im Anschluss an einen Bericht der Sendung "Campus & Karriere" des
Deutschlandfunks vom 4. März über ein neues Tool zur automatischen
Arbeitszeugnis-Prüfung haben mehrere tausend Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer die Gelegenheit genutzt, ihre Zeugnisse kostenlos zu
testen. Eine solch hohe Anzahl an Zeugnissen ermöglicht seltene
Einblicke in geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede.
Eine erste statistische Auswertung bestätigt nun die "soziale
Ader" weiblicher Beschäftigter: Während Frauen in Sozial- und
Pflegeberufen auf eine Durchschnittsnote von 1,7 kommen, liegt sie
bei Männern nur bei einer 2,0. In kaufmännischen Berufen und in der
Wissenschaft liegen Männer und Frauen mit einem Notendurchschnitt von
1,8 hingegen jeweils gleichauf.
Nun könnte man erwarten, dass Männer zumindest in technischen
Berufen durch ein höheres Leistungsniveau überzeugen. Tatsächlich
aber erreichen die Frauen mit der Durchschnittsnote von 1,6 den
besten Wert aller Berufsgruppen, während die Männer nur auf einen
vergleichsweise schwachen Notendurchschnitt von 1,9 kommen. Vor
diesem Hintergrund erscheint die im Vergleich niedrigere Entlohnung
für Frauen noch unverständlicher.
Klaus Schiller vom Portal www.zeugnisfairness.de nennt für das
geschlechterspezifische Leistungsgefälle folgende denkbare Gründe:
1) Es sind vornehmlich Top-Talente unter den technisch begabten
Frauen, die es sich zumuten, sich in dieser Männerdomäne zu
behaupten - beginnend mit einer Ausbildung oder einem Studium
unter hauptsächlich männlichen Mitschülern und Kommilitonen
über ein hartes Bewerbungsverfahren gegen überwiegend männliche
Konkurrenten bis hin zu einen kritischen Kollegium, das selbst
einen unvermeidlichen kleinen Fehler als Beleg für
vermeintliche Inkompetenz zweckentfremden könnte.
2) Da Frauen in technischen Berufen aufgrund von Vorurteilen
stärker unter kritischer Beobachtung stehen, entwickeln sie
oftmals einen größeren Ehrgeiz und einen höheren Grad an
Perfektionismus.
3) Nicht selten werden Frauen unterhalb ihres
Qualifikationsniveaus eingesetzt, insbesondere wenn sie aus
einer Elternzeit zurückkehren oder aus familiären Gründen in
Teilzeit tätig sind. So könnte es für sie leichter sein, in der
betreffenden Position eine höhere Leistung zu erbringen als die
geringer qualifizierten männlichen Kollegen.
Das Portal www.zeugnisfairness.de stellt seit dem 1. März 2019 den
ZEUGNIS-DECODER bereit, der es ermöglicht, ein Arbeitszeugnis
automatisch und kostenlos auf Zeugnisnoten zu überprüfen. Wer sich
ungerecht bewertet fühlt, hat somit die Möglichkeit, den Arbeitgeber
zeitnah zu einer Berichtigung aufzufordern.
Pressekontakt:
Klaus Schiller
Tel: 030/ 364 287 710
kontakt@zeugnisfairness.de
Original-Content von: Lightball SSC GbR, übermittelt durch news aktuell
Im Anschluss an einen Bericht der Sendung "Campus & Karriere" des
Deutschlandfunks vom 4. März über ein neues Tool zur automatischen
Arbeitszeugnis-Prüfung haben mehrere tausend Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer die Gelegenheit genutzt, ihre Zeugnisse kostenlos zu
testen. Eine solch hohe Anzahl an Zeugnissen ermöglicht seltene
Einblicke in geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede.
Eine erste statistische Auswertung bestätigt nun die "soziale
Ader" weiblicher Beschäftigter: Während Frauen in Sozial- und
Pflegeberufen auf eine Durchschnittsnote von 1,7 kommen, liegt sie
bei Männern nur bei einer 2,0. In kaufmännischen Berufen und in der
Wissenschaft liegen Männer und Frauen mit einem Notendurchschnitt von
1,8 hingegen jeweils gleichauf.
Nun könnte man erwarten, dass Männer zumindest in technischen
Berufen durch ein höheres Leistungsniveau überzeugen. Tatsächlich
aber erreichen die Frauen mit der Durchschnittsnote von 1,6 den
besten Wert aller Berufsgruppen, während die Männer nur auf einen
vergleichsweise schwachen Notendurchschnitt von 1,9 kommen. Vor
diesem Hintergrund erscheint die im Vergleich niedrigere Entlohnung
für Frauen noch unverständlicher.
Klaus Schiller vom Portal www.zeugnisfairness.de nennt für das
geschlechterspezifische Leistungsgefälle folgende denkbare Gründe:
1) Es sind vornehmlich Top-Talente unter den technisch begabten
Frauen, die es sich zumuten, sich in dieser Männerdomäne zu
behaupten - beginnend mit einer Ausbildung oder einem Studium
unter hauptsächlich männlichen Mitschülern und Kommilitonen
über ein hartes Bewerbungsverfahren gegen überwiegend männliche
Konkurrenten bis hin zu einen kritischen Kollegium, das selbst
einen unvermeidlichen kleinen Fehler als Beleg für
vermeintliche Inkompetenz zweckentfremden könnte.
2) Da Frauen in technischen Berufen aufgrund von Vorurteilen
stärker unter kritischer Beobachtung stehen, entwickeln sie
oftmals einen größeren Ehrgeiz und einen höheren Grad an
Perfektionismus.
3) Nicht selten werden Frauen unterhalb ihres
Qualifikationsniveaus eingesetzt, insbesondere wenn sie aus
einer Elternzeit zurückkehren oder aus familiären Gründen in
Teilzeit tätig sind. So könnte es für sie leichter sein, in der
betreffenden Position eine höhere Leistung zu erbringen als die
geringer qualifizierten männlichen Kollegen.
Das Portal www.zeugnisfairness.de stellt seit dem 1. März 2019 den
ZEUGNIS-DECODER bereit, der es ermöglicht, ein Arbeitszeugnis
automatisch und kostenlos auf Zeugnisnoten zu überprüfen. Wer sich
ungerecht bewertet fühlt, hat somit die Möglichkeit, den Arbeitgeber
zeitnah zu einer Berichtigung aufzufordern.
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Klaus Schiller
Tel: 030/ 364 287 710
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Schlagwörter
Karriere , Arbeit , Internet , Statistik , Beruf , Frauen , Männer , Arbeitszeugnis , Bild , Wirtschaft ,
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