13.08.2019 16:17 | Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. | Wirtschaft
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Nachhaltigkeit von Anfang an und zu Ende gedacht: Responsible Care-Auszeichnung 2019 an CHT Germany (Tübingen) verliehen / Sonderpreis Digitalisierung für Roche (Mannheim) (FOTO)
Foto: obs/Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V./Frank Eppler
Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des VCI Baden-Württemberg, übergibt die Auszeichnung an Dr. Annegret Vester, CHT Germany, Head of Marketing & Communications. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/76296 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V./Frank Eppler"
Baden-Baden (ots) -
Umfassende Verantwortung für die eigenen Produkte übernehmen:
Dafür wurde das Unternehmen CHT Germany aus Tübingen mit dem
Responsible Care Award 2019 des Verbandes der Chemischen Industrie
(VCI) Baden-Württemberg ausgezeichnet. Einen Sonderpreis zur
Nachhaltigkeit in der digitalen Transformation erhielt Roche
Diagnostics. Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des VCI, stellte bei
der Auszeichnung in Baden-Baden am Dienstag fest: "Die Wirtschaft
trägt Verantwortung für ihre Produktion und ihre Produkte. Die Chemie
ist schon seit mehr als zwanzig Jahren mit der Initiative Responsible
Care nachhaltig engagiert für Umwelt, Soziales und Nachhaltigkeit".
Der Responsible Care-Wettbewerb des VCI hat in diesem Jahr die
Nachhaltigkeit in der Lieferkette als Thema.
Am baden-württembergischen Responsible Care-Wettbewerb konnten
sich die 318 Mitgliedsunternehmen des VCI im Land beteiligen. Die
Jury bestand aus dem Wissenschaftsjournalisten und TV-Moderator
Ingolf Baur, dem Ministerialdirigenten Martin Eggstein,
Abteilungsleiter im Umweltministerium Baden-Württemberg, und Jürgen
Lochner, Vorstandsmitglied des VCI Baden-Württemberg.
Was ist Responsible Care?
Die Initiative Responsible Care steht für die ständige
Verbesserung von Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Sicherheit in
den Unternehmen der chemischen Industrie - unabhängig von
gesetzlichen Vorgaben. Responsible Care bietet Management-Werkzeuge,
Good-Practice-Beispiele, Informationen und Empfehlungen zu Themen wie
Umweltschutz, Produktverantwortung, Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz sowie Transportsicherheit. Auch den Dialog zu
diesen Themen umfasst die Initiative. Responsible Care ist fester
Bestandteil von "Chemie hoch 3" (http://www.chemiehoch3.de).
Die ausgezeichneten Projekte im Detail:
CHT Germany: Verantwortung vom Rohstoffeinkauf bis zum Produkt des
Kunden Nachhaltigkeit ist für CHT Germany seit vielen Jahren
selbstverständlich. Als globales Unternehmen setzt die CHT Gruppe den
Fokus nicht nur auf die eigenen Anwendungen und Produkte. Das
ausgezeichnete Projekt "Nachhaltigkeit fordern und fördern - wir
übernehmen Verantwortung vom Einkauf bis zur Kundeanwendung" umfasst
das Tool der Lieferantenbewertung anhand von
Nach-haltigkeitskriterien und zusätzlich einen ausführlichen
Produktpass, speziell für Kunden im Personal Care-Bereich.
In diesem sogenannten "QRPI-Werkzeug" können sich Kunden neben den
technischen und regulatorischen Eigenschaften des Produktes über die
Nachhaltigkeitsaspekte informieren. Dabei werden die Zusammensetzung,
Herkunftsangaben, ob Tierversuche dazu durchgeführt wurde oder auch
die Einhaltung von Qualitätsstandards dokumentiert. Nachhaltigkeit
fängt damit für CHT Germany beim Einkauf von Rohstoffen an, ist in
der eigenen Produktion integriert und wird für die Kunden transparent
gemacht.
Zu CHT Germany
Das Traditionsunternehmen aus Tübingen ist inzwischen eine
weltweit agierende Unternehmensgruppe in Stiftungsbesitz. Die CHT
Gruppe stellt Spezialchemikalien als Funktionsgeber, Hilfsmittel und
Additive für industrielle Prozesse her. In 25 weltweiten
Gesellschaften arbeiten heute 2.200 Mitarbeiter.
Roche Diagnostics: Mit virtueller Realität Standorte und Menschen
verbinden Das Projekt "Collaborative Virtual Reality" erhielt einen
Sonderpreis "Nachhaltigkeit für Digitalisierung". Durch "virtuelle
Referenzlabore" können Mitarbeiter von Roche interessierten Kunden
mögliche Einrichtungen und Anwendungen mit geringem Ressourcenaufwand
präsentieren. Diese Virtual-Reality-Umgebung ist in den
Roche-Standorten weltweit verfügbar. Es können dort bis zu hundert
Personen gleichzeitig miteinander kommunizieren und interagieren.
Auch für Schulungen und Trainings kann das Programm ressourcensparend
eingesetzt werden. Hinzu kommt, dass die virtuelle Umgebung es besser
möglich macht, Mimik, Gestik und Reaktionen in der Interaktion zu
verstehen. Der Aufwand für echte Laborbesichtigungen oder
Reinraumschulungen sowie die Ressourcen für Reisen konnten reduziert
werden.
Zu Roche Diagnostics
Roche Diagnostics beschäftigt am Standort Mannheim rund 8300
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie forschen, entwickeln und
produzieren unter anderem Testsysteme für Diabetes. Auch die zentrale
Logistik für "Diabetes Care" ist in Mannheim angesiedelt.
Zur chemischen Industrie in Baden-Württemberg In den Verbänden der
chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg sind
derzeit insgesamt 479 Mitgliedsunternehmen mit 107.100 Beschäftigten
organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2018 ca. 39 Milliarden Euro. Die
größten Teilbranchen sind Pharma (37 Prozent), Lacke, Farben und
Bautenschutz (12 Prozent), örperpflege und Waschmittel sowie Leime,
Klebstoffe und Mineralöl (jeweils 8 Prozent). Derzeit bilden die
nternehmen etwa 3.500 Jugendliche aus.
Als Chemie.BW treten die Verbände mit Sitz in Baden-Baden
gemeinsam in der Öffentlichkeit auf. Es handelt sich dabei um
- den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie
Baden-Württemberg e.V. (agvChemie)
- den wirtschaftspolitischen Verband der Chemischen Industrie
e.V., Landesverband BadenWürttemberg (VCI).
Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände:
- den Landesverband Baden-Württemberg des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und
- die Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen
Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).
Pressekontakt:
Andreas C. A. Fehler
Pressesprecher
+49 7221 2113-48
+49 162 2111648
medien@chemie.com
http://newsroom.chemie.com
Original-Content von: Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V., übermittelt durch news aktuell
Umfassende Verantwortung für die eigenen Produkte übernehmen:
Dafür wurde das Unternehmen CHT Germany aus Tübingen mit dem
Responsible Care Award 2019 des Verbandes der Chemischen Industrie
(VCI) Baden-Württemberg ausgezeichnet. Einen Sonderpreis zur
Nachhaltigkeit in der digitalen Transformation erhielt Roche
Diagnostics. Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des VCI, stellte bei
der Auszeichnung in Baden-Baden am Dienstag fest: "Die Wirtschaft
trägt Verantwortung für ihre Produktion und ihre Produkte. Die Chemie
ist schon seit mehr als zwanzig Jahren mit der Initiative Responsible
Care nachhaltig engagiert für Umwelt, Soziales und Nachhaltigkeit".
Der Responsible Care-Wettbewerb des VCI hat in diesem Jahr die
Nachhaltigkeit in der Lieferkette als Thema.
Am baden-württembergischen Responsible Care-Wettbewerb konnten
sich die 318 Mitgliedsunternehmen des VCI im Land beteiligen. Die
Jury bestand aus dem Wissenschaftsjournalisten und TV-Moderator
Ingolf Baur, dem Ministerialdirigenten Martin Eggstein,
Abteilungsleiter im Umweltministerium Baden-Württemberg, und Jürgen
Lochner, Vorstandsmitglied des VCI Baden-Württemberg.
Was ist Responsible Care?
Die Initiative Responsible Care steht für die ständige
Verbesserung von Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Sicherheit in
den Unternehmen der chemischen Industrie - unabhängig von
gesetzlichen Vorgaben. Responsible Care bietet Management-Werkzeuge,
Good-Practice-Beispiele, Informationen und Empfehlungen zu Themen wie
Umweltschutz, Produktverantwortung, Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz sowie Transportsicherheit. Auch den Dialog zu
diesen Themen umfasst die Initiative. Responsible Care ist fester
Bestandteil von "Chemie hoch 3" (http://www.chemiehoch3.de).
Die ausgezeichneten Projekte im Detail:
CHT Germany: Verantwortung vom Rohstoffeinkauf bis zum Produkt des
Kunden Nachhaltigkeit ist für CHT Germany seit vielen Jahren
selbstverständlich. Als globales Unternehmen setzt die CHT Gruppe den
Fokus nicht nur auf die eigenen Anwendungen und Produkte. Das
ausgezeichnete Projekt "Nachhaltigkeit fordern und fördern - wir
übernehmen Verantwortung vom Einkauf bis zur Kundeanwendung" umfasst
das Tool der Lieferantenbewertung anhand von
Nach-haltigkeitskriterien und zusätzlich einen ausführlichen
Produktpass, speziell für Kunden im Personal Care-Bereich.
In diesem sogenannten "QRPI-Werkzeug" können sich Kunden neben den
technischen und regulatorischen Eigenschaften des Produktes über die
Nachhaltigkeitsaspekte informieren. Dabei werden die Zusammensetzung,
Herkunftsangaben, ob Tierversuche dazu durchgeführt wurde oder auch
die Einhaltung von Qualitätsstandards dokumentiert. Nachhaltigkeit
fängt damit für CHT Germany beim Einkauf von Rohstoffen an, ist in
der eigenen Produktion integriert und wird für die Kunden transparent
gemacht.
Zu CHT Germany
Das Traditionsunternehmen aus Tübingen ist inzwischen eine
weltweit agierende Unternehmensgruppe in Stiftungsbesitz. Die CHT
Gruppe stellt Spezialchemikalien als Funktionsgeber, Hilfsmittel und
Additive für industrielle Prozesse her. In 25 weltweiten
Gesellschaften arbeiten heute 2.200 Mitarbeiter.
Roche Diagnostics: Mit virtueller Realität Standorte und Menschen
verbinden Das Projekt "Collaborative Virtual Reality" erhielt einen
Sonderpreis "Nachhaltigkeit für Digitalisierung". Durch "virtuelle
Referenzlabore" können Mitarbeiter von Roche interessierten Kunden
mögliche Einrichtungen und Anwendungen mit geringem Ressourcenaufwand
präsentieren. Diese Virtual-Reality-Umgebung ist in den
Roche-Standorten weltweit verfügbar. Es können dort bis zu hundert
Personen gleichzeitig miteinander kommunizieren und interagieren.
Auch für Schulungen und Trainings kann das Programm ressourcensparend
eingesetzt werden. Hinzu kommt, dass die virtuelle Umgebung es besser
möglich macht, Mimik, Gestik und Reaktionen in der Interaktion zu
verstehen. Der Aufwand für echte Laborbesichtigungen oder
Reinraumschulungen sowie die Ressourcen für Reisen konnten reduziert
werden.
Zu Roche Diagnostics
Roche Diagnostics beschäftigt am Standort Mannheim rund 8300
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie forschen, entwickeln und
produzieren unter anderem Testsysteme für Diabetes. Auch die zentrale
Logistik für "Diabetes Care" ist in Mannheim angesiedelt.
Zur chemischen Industrie in Baden-Württemberg In den Verbänden der
chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg sind
derzeit insgesamt 479 Mitgliedsunternehmen mit 107.100 Beschäftigten
organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2018 ca. 39 Milliarden Euro. Die
größten Teilbranchen sind Pharma (37 Prozent), Lacke, Farben und
Bautenschutz (12 Prozent), örperpflege und Waschmittel sowie Leime,
Klebstoffe und Mineralöl (jeweils 8 Prozent). Derzeit bilden die
nternehmen etwa 3.500 Jugendliche aus.
Als Chemie.BW treten die Verbände mit Sitz in Baden-Baden
gemeinsam in der Öffentlichkeit auf. Es handelt sich dabei um
- den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie
Baden-Württemberg e.V. (agvChemie)
- den wirtschaftspolitischen Verband der Chemischen Industrie
e.V., Landesverband BadenWürttemberg (VCI).
Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände:
- den Landesverband Baden-Württemberg des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und
- die Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen
Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).
Pressekontakt:
Andreas C. A. Fehler
Pressesprecher
+49 7221 2113-48
+49 162 2111648
medien@chemie.com
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Schlagwörter
BW , Forschung und Entwicklung , Pharmaindustrie , Verbände , Industrie , Umwelt , Chemie , Wirtschaft ,
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