17.10.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Wirtschaft
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Handwerk: 5,2 Millionen tätige Personen im Jahr 2017
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2017 waren in Deutschland im
zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Handwerk rund 5,2
Millionen Personen tätig. Darunter waren mehr als 3,9 Millionen
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und etwa 718 000
geringfügig entlohnte Beschäftigte. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis der Ergebnisse der Handwerkszählung weiter
mitteilt, erwirtschafteten die rund 554 000 Handwerksunternehmen mehr
als 574 Milliarden Euro Umsatz.
Die Unternehmen des Handwerks sind nach ihrem ausgeübten Gewerbe
in sieben Gewerbegruppen gegliedert. Bezogen auf die Anzahl der
Unternehmen, die tätigen Personen sowie den Umsatz war das
Ausbaugewerbe die größte Gewerbegruppe. Dazu gehören beispielsweise
Handwerksunternehmen der Bereiche Installation und Heizungsbau,
Malerei und Lackiererei sowie Elektrotechnik. Im Jahr 2017
erwirtschafteten im Ausbaugewerbe mehr als 227 000 Unternehmen mit
rund 1,5 Millionen tätigen Personen etwa 154 Milliarden Euro Umsatz.
Die kleinste Gewerbegruppe war das Gesundheitsgewerbe. Hier waren
rund 202 000 Personen in etwa 20 000 Unternehmen tätig und erzielten
16 Milliarden Euro Umsatz. Besonders relevante Gewerbezweige in
dieser Gruppe sind Unternehmen der Zahntechnik und Augenoptik.
Die Handwerke für den privaten Bedarf sind am stärksten von
kleinen Unternehmen geprägt. Zu diesen Handwerken gehören
beispielsweise Friseur-, Textilreinigungs- sowie
Steinmetzunternehmen. Sie bildeten mit rund 85 000 Unternehmen die
zweitgrößte Gewerbegruppe gemessen an der Zahl der Unternehmen. Die
Unternehmen der Handwerke für den privaten Bedarf hatten
durchschnittlich 4 tätige Personen je Unternehmen und etwa 46 000
Euro Umsatz je tätige Person. Zum Vergleich: Im Handwerk insgesamt
waren durchschnittlich 9 Personen je Unternehmen tätig und es wurden
rund 110 000 Euro Umsatz je tätige Person erwirtschaftet.
Die Ergebnisse der Handwerkszählung wurden durch Auswertung von
bereits bei der Verwaltung vorliegenden Daten aus dem Statistischen
Unternehmensregister ermittelt, also ohne zusätzliche Befragungen bei
Unternehmen. Somit wurden vor allem kleinere und mittelständische
Unternehmen von statistischen Erhebungen entlastet.
Detaillierte Ergebnisse für die Bundesländer publizieren die
Statistischen Landesämter.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Handwerkszählung,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 21 65,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Handwerk rund 5,2
Millionen Personen tätig. Darunter waren mehr als 3,9 Millionen
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und etwa 718 000
geringfügig entlohnte Beschäftigte. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis der Ergebnisse der Handwerkszählung weiter
mitteilt, erwirtschafteten die rund 554 000 Handwerksunternehmen mehr
als 574 Milliarden Euro Umsatz.
Die Unternehmen des Handwerks sind nach ihrem ausgeübten Gewerbe
in sieben Gewerbegruppen gegliedert. Bezogen auf die Anzahl der
Unternehmen, die tätigen Personen sowie den Umsatz war das
Ausbaugewerbe die größte Gewerbegruppe. Dazu gehören beispielsweise
Handwerksunternehmen der Bereiche Installation und Heizungsbau,
Malerei und Lackiererei sowie Elektrotechnik. Im Jahr 2017
erwirtschafteten im Ausbaugewerbe mehr als 227 000 Unternehmen mit
rund 1,5 Millionen tätigen Personen etwa 154 Milliarden Euro Umsatz.
Die kleinste Gewerbegruppe war das Gesundheitsgewerbe. Hier waren
rund 202 000 Personen in etwa 20 000 Unternehmen tätig und erzielten
16 Milliarden Euro Umsatz. Besonders relevante Gewerbezweige in
dieser Gruppe sind Unternehmen der Zahntechnik und Augenoptik.
Die Handwerke für den privaten Bedarf sind am stärksten von
kleinen Unternehmen geprägt. Zu diesen Handwerken gehören
beispielsweise Friseur-, Textilreinigungs- sowie
Steinmetzunternehmen. Sie bildeten mit rund 85 000 Unternehmen die
zweitgrößte Gewerbegruppe gemessen an der Zahl der Unternehmen. Die
Unternehmen der Handwerke für den privaten Bedarf hatten
durchschnittlich 4 tätige Personen je Unternehmen und etwa 46 000
Euro Umsatz je tätige Person. Zum Vergleich: Im Handwerk insgesamt
waren durchschnittlich 9 Personen je Unternehmen tätig und es wurden
rund 110 000 Euro Umsatz je tätige Person erwirtschaftet.
Die Ergebnisse der Handwerkszählung wurden durch Auswertung von
bereits bei der Verwaltung vorliegenden Daten aus dem Statistischen
Unternehmensregister ermittelt, also ohne zusätzliche Befragungen bei
Unternehmen. Somit wurden vor allem kleinere und mittelständische
Unternehmen von statistischen Erhebungen entlastet.
Detaillierte Ergebnisse für die Bundesländer publizieren die
Statistischen Landesämter.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Handwerkszählung,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 21 65,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Berliner Morgenpost: Interessantes Konzept / ein Kommentar von Dominik Bath zu Ikea in Galeria-Häusern
Berlin (ots) - Das Konzept Warenhaus braucht eine Frischzellenkur. Das ist nicht erst seit dem nunmehr dritten Insolvenzverfahren der Kaufhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) offensichtlich. Vi...Artikel lesenBerliner Morgenpost: Ein Funken Hoffnung / ein Kommentar von Gudrun Büscher zum Nahost-Konflikt
Berlin (ots) - Die Israelis bestätigen nichts offiziell, doch alles deutet auf einen Warnschuss in Richtung des Iran hin. Wenn stimmt, wonach es aussieht, dann war die mutmaßliche Militäraktion am F...Artikel lesenDFB-Coup
Stuttgart (ots) - Mit der Verlängerung des Vertrags von Julian Nagelsmann hat der DFB seinen Wunschkandidaten gebunden, noch ehe die Heim-EM für die Nationalmannschaft am 14. Juni beginnt. Das ist s...Artikel lesenMitteldeutsche Zeitung zu Netflix
Halle/MZ (ots) - Für die klassischen Sender - auch die Öffentlich-Rechtlichen - wird es enger. Denn Netflix offeriert nicht nur Filme und Serien auf einem Niveau, das ARD und ZDF nicht erreichen kön...Artikel lesenSachsen-Anhalt erwägt neues Zentrum für Magdeburger Uniklinik für eine Milliarde Euro
Halle/Saale (ots) - Sachsen-Anhalts Landesregierung plant einen Bau der Superlative: Für mehr als eine Milliarde Euro soll die Uniklinik Magdeburg ein neues Zentralklinikum und einen parkähnlichen C...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)