20.02.2019 11:07 | Genossenschaftsverband Bayern | Wirtschaft
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Genossenschaften und Landwirte diskutieren über Bio
München (ots) - "Wie viel Bio braucht der Markt?" - unter diesem
Motto stand dieses Jahr der von Genossenschaftsverband Bayern (GVB)
und BayWa AG ausgerichtete Branchentreff "Agrarimpulse" in Augsburg.
An der Veranstaltung nahmen rund 1.000 Landwirte sowie Vertreter der
bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken teil.
"Keine Frage, Bio ist auf Wachstumskurs", sagte GVB-Vorstand
Alexander Büchel in seiner Eröffnungsrede. In Bayern sei der
Ökolandbau eine Erfolgsgeschichte, an der die bayerischen
Genossenschaften ihren Anteil hätten. Büchel begründete das unter
anderem damit, dass gut ein Viertel der deutschen Bio-Milch von
Molkereigenossenschaften aus dem Freistaat verarbeitet und vermarktet
werden.
Nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft ist
Bayern heute das Bundesland mit der größten ökologisch
bewirtschafteten landwirtschaftlichen Fläche. Dabei sei die
Bereitschaft der Erzeuger, auf ökologischen Landbau umzusteigen,
ungebrochen, so Büchel. Sorgen bereite jedoch, dass gerade in den
letzten beiden Jahren der Zuwachs auf der Verbraucherseite mit dem
Wachstum auf der Erzeugerseite nicht Schritt halten konnte.
Erforderlich sei die Bereitschaft der Verbraucher, für Bio-Ware
"vernünftige Preise zu bezahlen".
Der BayWa-Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz sagte in seinem
Impulsvortrag: "Wenn wir den Herausforderungen, vor denen die
Landwirtschaft weltweit steht, erfolgreich begegnen wollen, müssen
wir den Graben zwischen konventioneller und ökologischer
Landwirtschaft überwinden." Eine Bewirtschaftung nach guter
fachlicher Praxis, das Ergreifen der Chancen, die die Digitalisierung
bietet, sowie mehr Offenheit gegenüber neuen Züchtungsmethoden seien
die Stellschrauben, um den vermeintlichen Gegensatz zwischen Ökologie
und Ökonomie in der Landwirtschaft zu versöhnen. Dies gelte
unabhängig von der Bewirtschaftungsform. Lutz: "Alte Feindbilder
helfen uns hingegen nicht weiter."
Die "Agrarimpulse" werden seit zehn Jahren vom GVB und von der
BayWa AG ausgerichtet. Die bayerische Genossenschaftsorganisation
bietet ihren Mitgliedern und deren Kunden mit der Veranstaltung eine
Plattform für den fachlichen Austausch.
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt seit mehr
als 125 Jahren die Interessen bayerischer Genossenschaften. Zu seinen
1.242 Mitgliedern zählen 236 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie
1.006 Unternehmen aus Branchen wie Landwirtschaft, Energie, Handel,
Handwerk und Dienstleistungen. Sie bilden mit rund 50.000
Beschäftigten und 2,9 Millionen Anteilseignern eine der größten
mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand:
31.12.2018)
Pressekontakt:
Florian Ernst
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
Tel. 089 / 2868 - 3402
Fax. 089 / 2868 - 3405
presse@gv-bayern.de
www.gv-bayern.de/presse
Original-Content von: Genossenschaftsverband Bayern, übermittelt durch news aktuell
Motto stand dieses Jahr der von Genossenschaftsverband Bayern (GVB)
und BayWa AG ausgerichtete Branchentreff "Agrarimpulse" in Augsburg.
An der Veranstaltung nahmen rund 1.000 Landwirte sowie Vertreter der
bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken teil.
"Keine Frage, Bio ist auf Wachstumskurs", sagte GVB-Vorstand
Alexander Büchel in seiner Eröffnungsrede. In Bayern sei der
Ökolandbau eine Erfolgsgeschichte, an der die bayerischen
Genossenschaften ihren Anteil hätten. Büchel begründete das unter
anderem damit, dass gut ein Viertel der deutschen Bio-Milch von
Molkereigenossenschaften aus dem Freistaat verarbeitet und vermarktet
werden.
Nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft ist
Bayern heute das Bundesland mit der größten ökologisch
bewirtschafteten landwirtschaftlichen Fläche. Dabei sei die
Bereitschaft der Erzeuger, auf ökologischen Landbau umzusteigen,
ungebrochen, so Büchel. Sorgen bereite jedoch, dass gerade in den
letzten beiden Jahren der Zuwachs auf der Verbraucherseite mit dem
Wachstum auf der Erzeugerseite nicht Schritt halten konnte.
Erforderlich sei die Bereitschaft der Verbraucher, für Bio-Ware
"vernünftige Preise zu bezahlen".
Der BayWa-Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz sagte in seinem
Impulsvortrag: "Wenn wir den Herausforderungen, vor denen die
Landwirtschaft weltweit steht, erfolgreich begegnen wollen, müssen
wir den Graben zwischen konventioneller und ökologischer
Landwirtschaft überwinden." Eine Bewirtschaftung nach guter
fachlicher Praxis, das Ergreifen der Chancen, die die Digitalisierung
bietet, sowie mehr Offenheit gegenüber neuen Züchtungsmethoden seien
die Stellschrauben, um den vermeintlichen Gegensatz zwischen Ökologie
und Ökonomie in der Landwirtschaft zu versöhnen. Dies gelte
unabhängig von der Bewirtschaftungsform. Lutz: "Alte Feindbilder
helfen uns hingegen nicht weiter."
Die "Agrarimpulse" werden seit zehn Jahren vom GVB und von der
BayWa AG ausgerichtet. Die bayerische Genossenschaftsorganisation
bietet ihren Mitgliedern und deren Kunden mit der Veranstaltung eine
Plattform für den fachlichen Austausch.
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt seit mehr
als 125 Jahren die Interessen bayerischer Genossenschaften. Zu seinen
1.242 Mitgliedern zählen 236 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie
1.006 Unternehmen aus Branchen wie Landwirtschaft, Energie, Handel,
Handwerk und Dienstleistungen. Sie bilden mit rund 50.000
Beschäftigten und 2,9 Millionen Anteilseignern eine der größten
mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand:
31.12.2018)
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Schlagwörter
Governance , Ökolandbau , Landwirtschaft , Verbände , Digitalisierung , Verbraucher , Agrar , Lebensmittel , Wirtschaft ,
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