30.11.2024 13:33 | DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. | Wirtschaft
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Bundestarifverhandlungen Papier 2024: Papier-Arbeitgeber und Gewerkschaft IGBCE einigen sich
Wiesbaden (ots) -
Der Verband DIE PAPIERINDUSTRIE und die Gewerkschaft IGBCE haben am 30. November 2024 in Wiesbaden in den 3. Bundestarifverhandlungen der Tarifrunde Papier 2024 eine Einigung erzielt.
Der Tarifabschluss sieht folgende Eckpunkte vor:
- Die Entgelte und Ausbildungsvergütungen werden ab dem 1. Januar 2025 für die Dauer von zwölf Monaten (vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2025) um 2,5 Prozent, ab dem 1. Januar 2026 für weitere neun Monate (vom 1. Januar 2026 bis zum 30. September 2026) nochmals um 2,0 Prozent und ab dem 1. Oktober 2026 für weitere drei Monate (vom 1. Oktober 2026 bis zum 31. Dezember 2026) nochmals um 1,4 Prozent erhöht.
- Für das Jahr 2024 erhalten die Vollzeitbeschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Einmalzahlung anteilig.
- Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 27 Monate (vom 1. Oktober 2024 bis 31. Dezember 2026).
- Bei Vorliegen von wirtschaftlichen oder strukturellen Problemen während der Laufzeit des Tarifvertrags können Abweichungen vom Tarifergebnis vorgenommen werden.
- Die Papier-Arbeitgeber und die IGBCE haben sich darauf geeinigt, im ersten Quartal 2025 Gespräche zu starten, um verschiedene Alternativen zum Thema IGBCE-Mitgliederbonus zu erörtern. Über den in diesen Gesprächen gemeinsam identifizierten Lösungsansatz wird in der nächsten Tarifrunde entschieden.
"Gemeinsam mit der Gewerkschaft IGBCE haben wir heute einen Fahrplan für die kommenden 27 Monate in der Papier- und Zellstoffindustrie festgelegt. Unsere Branche brauchte einen papierspezifischen Tarifabschluss, den wir nun mit dem Ergebnis aus Wiesbaden erreicht haben. Der Abschluss berücksichtigt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unserer Branche. Er gibt den Papier-Arbeitgebern die notwendige Planungssicherheit, um die Transformationen voranzutreiben und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Papier- und Zellstoffindustrie stellen zu können", so Verhandlungsführer Ulrich Wienbeuker, Vorsitzender des Ausschusses Tarifpolitik und Bildung sowie Vizepräsident DIE PAPIERINDUSTRIE.
Pressekontakt:
PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Markgrafenstraße 19
10969 Berlin
T +49 171 3505182
presse@papierindustrie.de
www.papierindustrie.de
Original-Content von: DIE PAPIERINDUSTRIE e.V., übermittelt durch news aktuell
Der Verband DIE PAPIERINDUSTRIE und die Gewerkschaft IGBCE haben am 30. November 2024 in Wiesbaden in den 3. Bundestarifverhandlungen der Tarifrunde Papier 2024 eine Einigung erzielt.
Der Tarifabschluss sieht folgende Eckpunkte vor:
- Die Entgelte und Ausbildungsvergütungen werden ab dem 1. Januar 2025 für die Dauer von zwölf Monaten (vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2025) um 2,5 Prozent, ab dem 1. Januar 2026 für weitere neun Monate (vom 1. Januar 2026 bis zum 30. September 2026) nochmals um 2,0 Prozent und ab dem 1. Oktober 2026 für weitere drei Monate (vom 1. Oktober 2026 bis zum 31. Dezember 2026) nochmals um 1,4 Prozent erhöht.
- Für das Jahr 2024 erhalten die Vollzeitbeschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Einmalzahlung anteilig.
- Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 27 Monate (vom 1. Oktober 2024 bis 31. Dezember 2026).
- Bei Vorliegen von wirtschaftlichen oder strukturellen Problemen während der Laufzeit des Tarifvertrags können Abweichungen vom Tarifergebnis vorgenommen werden.
- Die Papier-Arbeitgeber und die IGBCE haben sich darauf geeinigt, im ersten Quartal 2025 Gespräche zu starten, um verschiedene Alternativen zum Thema IGBCE-Mitgliederbonus zu erörtern. Über den in diesen Gesprächen gemeinsam identifizierten Lösungsansatz wird in der nächsten Tarifrunde entschieden.
"Gemeinsam mit der Gewerkschaft IGBCE haben wir heute einen Fahrplan für die kommenden 27 Monate in der Papier- und Zellstoffindustrie festgelegt. Unsere Branche brauchte einen papierspezifischen Tarifabschluss, den wir nun mit dem Ergebnis aus Wiesbaden erreicht haben. Der Abschluss berücksichtigt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unserer Branche. Er gibt den Papier-Arbeitgebern die notwendige Planungssicherheit, um die Transformationen voranzutreiben und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Papier- und Zellstoffindustrie stellen zu können", so Verhandlungsführer Ulrich Wienbeuker, Vorsitzender des Ausschusses Tarifpolitik und Bildung sowie Vizepräsident DIE PAPIERINDUSTRIE.
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