02.10.2019 11:23 | BDI Bundesverband der Deutschen Industrie | Wirtschaft
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BDI zum Herbstgutachten der Wirtschaftsinstitute: Festhalten an schwarzer Null kein Dogma - Wirtschaftsforscher liegen vollkommen richtig
Berlin (ots) - BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang sagt
anlässlich der Vorlage des Herbstgutachtens der Wirtschaftsinstitute:
"Festhalten an schwarzer Null kein Dogma - Wirtschaftsforscher liegen
vollkommen richtig"
- "Das Festhalten an der schwarzen Null im kommenden Jahr darf
kein Dogma sein. Alte Konzepte helfen angesichts der aktuellen
Herausforderungen nicht weiter, da liegen die
Wirtschaftsforscher mit ihrer Analyse vollkommen richtig. Die
Finanzpolitik sollte allen vorhandenen Spielraum nutzen, um sich
frühzeitig auf die härteren Zeiten einzustellen. Es wäre klug,
jetzt damit zu beginnen, ein Sofortprogramm zur Stärkung der
privaten und öffentlichen Investitionen auszuarbeiten.
Verantwortungsvolle Finanzpolitik muss die regelkonforme
Nettokreditaufnahme des Bundes nutzen, um überfällige
Investitionen in Bildung, Klimaschutz und Infrastruktur auf den
Weg zu bringen. Es muss darum gehen, die steuerliche Belastung
der Unternehmen spürbar auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu
senken.
- Die konjunkturelle Entwicklung in der Welt verschlechtert sich
in atemberaubendem Tempo. Den Optimismus der Institute fürs
kommende Jahr teilen wir nicht. Sehr reale Risiken wie der
drohende harte Brexit oder die Eskalation der Handelskonflikte
stehen vor der Tür. In diesem Jahr ist nur noch ein geringer
Anstieg der realen Wirtschaftsleistung um höchstens 0,5 Prozent
gegenüber dem Vorjahr möglich. Im Falle eines harten Brexits
ohne Abkommen droht das Wachstum in Richtung Null zu gehen.
- Für das nächste Jahr rechnen wir mit keiner spürbaren Erholung,
vielmehr steigt das Rezessionsrisiko vor allem in den USA, im
Vereinigten Königreich und hierzulande. Der Welthandel und die
weltweite Investitionstätigkeit durchlaufen eine gravierende
Schwächephase. Die deutsche Industrie befindet sich bereits in
einer Rezession. Die Stimmung ist sehr, sehr gedämpft."
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: Presse-Team@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell
anlässlich der Vorlage des Herbstgutachtens der Wirtschaftsinstitute:
"Festhalten an schwarzer Null kein Dogma - Wirtschaftsforscher liegen
vollkommen richtig"
- "Das Festhalten an der schwarzen Null im kommenden Jahr darf
kein Dogma sein. Alte Konzepte helfen angesichts der aktuellen
Herausforderungen nicht weiter, da liegen die
Wirtschaftsforscher mit ihrer Analyse vollkommen richtig. Die
Finanzpolitik sollte allen vorhandenen Spielraum nutzen, um sich
frühzeitig auf die härteren Zeiten einzustellen. Es wäre klug,
jetzt damit zu beginnen, ein Sofortprogramm zur Stärkung der
privaten und öffentlichen Investitionen auszuarbeiten.
Verantwortungsvolle Finanzpolitik muss die regelkonforme
Nettokreditaufnahme des Bundes nutzen, um überfällige
Investitionen in Bildung, Klimaschutz und Infrastruktur auf den
Weg zu bringen. Es muss darum gehen, die steuerliche Belastung
der Unternehmen spürbar auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu
senken.
- Die konjunkturelle Entwicklung in der Welt verschlechtert sich
in atemberaubendem Tempo. Den Optimismus der Institute fürs
kommende Jahr teilen wir nicht. Sehr reale Risiken wie der
drohende harte Brexit oder die Eskalation der Handelskonflikte
stehen vor der Tür. In diesem Jahr ist nur noch ein geringer
Anstieg der realen Wirtschaftsleistung um höchstens 0,5 Prozent
gegenüber dem Vorjahr möglich. Im Falle eines harten Brexits
ohne Abkommen droht das Wachstum in Richtung Null zu gehen.
- Für das nächste Jahr rechnen wir mit keiner spürbaren Erholung,
vielmehr steigt das Rezessionsrisiko vor allem in den USA, im
Vereinigten Königreich und hierzulande. Der Welthandel und die
weltweite Investitionstätigkeit durchlaufen eine gravierende
Schwächephase. Die deutsche Industrie befindet sich bereits in
einer Rezession. Die Stimmung ist sehr, sehr gedämpft."
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Schlagwörter
Unternehmen , Innenpolitik , Gesetze , Industrie , Investition , Welthandel , EU , Wettbewerb , Außenhandel , Handel , Wirtschaft ,
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