21.08.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Wirtschaft
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20 % mehr ausländische Berufsabschlüsse im Jahr 2018 anerkannt / Hoher Anstieg bei Gesundheitsberufen - viele in Syrien erworbene Abschlüsse anerkannt
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2018 wurden bundesweit 36 400 im Ausland
erworbene berufliche Abschlüsse als vollständig oder eingeschränkt
gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation
anerkannt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
waren das 20 % mehr Anerkennungen als im Vorjahr (30 200). Das
deutliche Plus kommt vor allem dem Gesundheitswesen zugute: Drei
Fünftel des Anstiegs beruhen auf Anerkennungen der Abschlüsse von
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern sowie Ärztinnen
und Ärzten (+3 700). Über alle Fachrichtungen hinweg war Syrien das
Land, in dem die meisten der anerkannten Abschlüsse erworben wurden.
Anerkennungen vor allem in medizinischen Gesundheitsberufen
Die mit großem Abstand häufigsten Anerkennungen waren wie in den
Vorjahren in medizinischen Gesundheitsberufen zu verzeichnen: 61 %
der Anerkennungen (22 300) stammten im Jahr 2018 aus dieser
Berufsgruppe (2017: 58 %). Darunter bezogen sich 10 400 Anerkennungen
auf Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger sowie 7 200 auf
Ärztinnen und Ärzte, denen damit die Erlaubnis zur Ausübung ihres
Berufs (Approbation) erteilt wurde. Auf den Plätzen drei, vier und
fünf folgen Anerkennungen der länderrechtlich geregelten Berufe
Ingenieur/-in (2 900), Lehrer/-in (1 900) und Erzieher/-in mit 900
Anerkennungen.
Berufsabschlüsse aus Syrien am häufigsten anerkannt
Die Ausbildungsstaaten mit den häufigsten anerkannten Abschlüssen
waren Syrien (4 800), Bosnien und Herzegowina (3 000), Serbien (2
100) und Polen (2 000). Nach Regionen betrachtet lagen Anerkennungen
von Abschlüssen aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union (11 900)
vorn, gefolgt vom übrigem Europa (11 500) und Asien (10 000).
Erstmals vollständige Übersicht zum Gesamtbild der Anerkennungen
Die Angaben entstammen den erstmals vollständig zusammengefasst
ausgewerteten amtlichen Datenerhebungen auf Grundlage der
Berufsqualifikationsfeststellungsgesetze (BQFG) des Bundes und der
Länder. Diese Gesetze regeln die Anerkennung ausländischer
Berufsabschlüsse, deren Referenzberufe in Deutschland dem Bundesrecht
oder dem jeweiligen Landesrecht unterliegen.
Insgesamt 50 500 Anerkennungsverfahren
Insgesamt bearbeiteten die für die Anerkennung zuständigen Stellen
im Jahr 2018 rund 50 500 Anerkennungsverfahren, darunter 39 100
Neuanträge. Das waren 15 % mehr bearbeitete Anerkennungsverfahren als
im Jahr 2017 (44 000). Drei Viertel der Verfahren (38 100) unterlagen
dem Bundesrecht, ein Viertel (12 400) dem Landesrecht. Vier von fünf
Verfahren betrafen reglementierte Berufe (40 600), ein Fünftel nicht
reglementierte Berufe (9 900). Über die Hälfte (56 %) der Verfahren
wurde von Frauen beantragt (28 100).
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Berufsbildungsstatistik, Telefon: +49 (0) 611 / 75 44 62
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
erworbene berufliche Abschlüsse als vollständig oder eingeschränkt
gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation
anerkannt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
waren das 20 % mehr Anerkennungen als im Vorjahr (30 200). Das
deutliche Plus kommt vor allem dem Gesundheitswesen zugute: Drei
Fünftel des Anstiegs beruhen auf Anerkennungen der Abschlüsse von
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern sowie Ärztinnen
und Ärzten (+3 700). Über alle Fachrichtungen hinweg war Syrien das
Land, in dem die meisten der anerkannten Abschlüsse erworben wurden.
Anerkennungen vor allem in medizinischen Gesundheitsberufen
Die mit großem Abstand häufigsten Anerkennungen waren wie in den
Vorjahren in medizinischen Gesundheitsberufen zu verzeichnen: 61 %
der Anerkennungen (22 300) stammten im Jahr 2018 aus dieser
Berufsgruppe (2017: 58 %). Darunter bezogen sich 10 400 Anerkennungen
auf Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger sowie 7 200 auf
Ärztinnen und Ärzte, denen damit die Erlaubnis zur Ausübung ihres
Berufs (Approbation) erteilt wurde. Auf den Plätzen drei, vier und
fünf folgen Anerkennungen der länderrechtlich geregelten Berufe
Ingenieur/-in (2 900), Lehrer/-in (1 900) und Erzieher/-in mit 900
Anerkennungen.
Berufsabschlüsse aus Syrien am häufigsten anerkannt
Die Ausbildungsstaaten mit den häufigsten anerkannten Abschlüssen
waren Syrien (4 800), Bosnien und Herzegowina (3 000), Serbien (2
100) und Polen (2 000). Nach Regionen betrachtet lagen Anerkennungen
von Abschlüssen aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union (11 900)
vorn, gefolgt vom übrigem Europa (11 500) und Asien (10 000).
Erstmals vollständige Übersicht zum Gesamtbild der Anerkennungen
Die Angaben entstammen den erstmals vollständig zusammengefasst
ausgewerteten amtlichen Datenerhebungen auf Grundlage der
Berufsqualifikationsfeststellungsgesetze (BQFG) des Bundes und der
Länder. Diese Gesetze regeln die Anerkennung ausländischer
Berufsabschlüsse, deren Referenzberufe in Deutschland dem Bundesrecht
oder dem jeweiligen Landesrecht unterliegen.
Insgesamt 50 500 Anerkennungsverfahren
Insgesamt bearbeiteten die für die Anerkennung zuständigen Stellen
im Jahr 2018 rund 50 500 Anerkennungsverfahren, darunter 39 100
Neuanträge. Das waren 15 % mehr bearbeitete Anerkennungsverfahren als
im Jahr 2017 (44 000). Drei Viertel der Verfahren (38 100) unterlagen
dem Bundesrecht, ein Viertel (12 400) dem Landesrecht. Vier von fünf
Verfahren betrafen reglementierte Berufe (40 600), ein Fünftel nicht
reglementierte Berufe (9 900). Über die Hälfte (56 %) der Verfahren
wurde von Frauen beantragt (28 100).
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Berufsbildungsstatistik, Telefon: +49 (0) 611 / 75 44 62
www.destatis.de/kontakt
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Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
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