18.06.2019 07:31 | Greenpeace e.V. | Umwelt
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Greenpeace-Aktivisten protestieren in RWE-Zentrale für Aussetzen des Kohleabbaus Europas klimaschädlichster Konzern muss CO2-Ausstoß schnell senken
Essen (ots) - Für einen Stopp von RWEs klimaschädlichem Kohleabbau
protestieren 60 Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace heute an
der Konzernzentrale in Essen. Im Foyer und auf dem Dach des Gebäudes
fordern die Klimaschützer auf Bannern "RWE - Kohle abschalten. Wald
und Dörfer bleiben". Vor dem Haupteingang errichten sie einen
Klimaschutz-Container. RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz versucht
dem nach wie vor größten CO2-Emittenten Europas heute bei einem
Investorentreffen in Essen einen grünen Anstrich zu geben.
Währenddessen graben sich RWEs Kohlebagger täglich näher an den
Hambacher Wald und gefährden so dessen Wasserversorgung. Mit dem
ungebremsten Abbau von Braunkohle treibt RWE zudem die Zerstörung
umliegender Dörfer voran. "RWE-Chef Schmitz ignoriert die
Klimakrise", sagt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid: "Während jede
Woche Hunderttausende für Klimaschutz auf die Straße gehen, lässt
Schmitz rücksichtslos weiter baggern. Das muss aufhören, sonst
sabotiert der RWE-Chef den mühsam erkämpften Kohlekompromiss und
reißt alte Konflikte wieder auf."
Die Demonstrierenden fordern Schmitz auf, die Bagger am Hambacher
Wald und die Umsiedlung bedrohter Dörfer am Tagebau Garzweiler II
mindestens auszusetzen, bis die Bundesregierung beschlossen hat, wie
der Kohleausstieg umgesetzt wird. Ein entsprechendes Moratorium
führen sie mit und planen zu bleiben, bis der RWE-Chef dieses
unterzeichnet hat. Nach Einschätzung von Experten lassen sich Wald
und Dörfer retten, wenn der Kohleausstieg wie von der Kohlekommission
vorgeschlagen gestartet wird. "Die ersten Kraftwerksblöcke müssen
schon in diesem Jahr vom Netz gehen, damit das Klima, der Wald und
die Dörfer geschützt werden", so Smid.
Mehrheit der Bevölkerung fordert: Hambacher Wald und bedrohte
Dörfer schützen
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen erwartet, dass eine weitere
Zerstörung von Dörfern und Hambacher Wald durch RWEs
Braunkohletagebaue gestoppt wird. Dies zeigt eine repräsentative
Umfrage, die Greenpeace am Wochenende veröffentlicht hat
(https://act.gp/2ICVkN1) Greenpeace hat ein Konzept vorgelegt, wie
der Start des Kohleausstiegs im Rheinland nach den Empfehlungen der
Kohlekommission umgesetzt werden kann. (Link: https://act.gp/2Vtjthv)
Der alte Hambacher Wald gilt als Kristallisationspunkt des Konflikts
um die klimaschädliche Kohle. Anfang 2019 wurde der Streit um RWEs
Rodungspläne mit dem Kohlekompromiss der Bundesregierung befriedet.
Die Auswertung von Satellitenbildern zeigt, dass RWEs Bagger seit
Herbst letzten Jahres um rund 250 Meter näher an den Wald
herangebaggert haben und die Tagebaukante inzwischen nur noch 100
Meter vom Waldrand entfernt liegt.
RWE hat bislang kaum etwas für die Energiewende getan. Nur etwa
fünf Prozent von RWEs Erzeugungskapazität in Deutschland entfällt
bislang auf Erneuerbare Energien. Während der
RWE-Bilanzpressekonferenz im März erklärte Konzern-Chef Schmitz, dass
RWE auch zukünftig in Deutschland nicht in Erneuerbare investieren
werde.
Pressekontakt:
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Karsten Smid, Tel.
0171-8780821, oder Pressesprecherin Tina Loeffelbein, Tel.
0151-16720915. Video: Tel. 0160-92121259. Fotos: Tel. 0174-1313323,
Internet: www.greenpeace.de
Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de
Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell
protestieren 60 Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace heute an
der Konzernzentrale in Essen. Im Foyer und auf dem Dach des Gebäudes
fordern die Klimaschützer auf Bannern "RWE - Kohle abschalten. Wald
und Dörfer bleiben". Vor dem Haupteingang errichten sie einen
Klimaschutz-Container. RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz versucht
dem nach wie vor größten CO2-Emittenten Europas heute bei einem
Investorentreffen in Essen einen grünen Anstrich zu geben.
Währenddessen graben sich RWEs Kohlebagger täglich näher an den
Hambacher Wald und gefährden so dessen Wasserversorgung. Mit dem
ungebremsten Abbau von Braunkohle treibt RWE zudem die Zerstörung
umliegender Dörfer voran. "RWE-Chef Schmitz ignoriert die
Klimakrise", sagt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid: "Während jede
Woche Hunderttausende für Klimaschutz auf die Straße gehen, lässt
Schmitz rücksichtslos weiter baggern. Das muss aufhören, sonst
sabotiert der RWE-Chef den mühsam erkämpften Kohlekompromiss und
reißt alte Konflikte wieder auf."
Die Demonstrierenden fordern Schmitz auf, die Bagger am Hambacher
Wald und die Umsiedlung bedrohter Dörfer am Tagebau Garzweiler II
mindestens auszusetzen, bis die Bundesregierung beschlossen hat, wie
der Kohleausstieg umgesetzt wird. Ein entsprechendes Moratorium
führen sie mit und planen zu bleiben, bis der RWE-Chef dieses
unterzeichnet hat. Nach Einschätzung von Experten lassen sich Wald
und Dörfer retten, wenn der Kohleausstieg wie von der Kohlekommission
vorgeschlagen gestartet wird. "Die ersten Kraftwerksblöcke müssen
schon in diesem Jahr vom Netz gehen, damit das Klima, der Wald und
die Dörfer geschützt werden", so Smid.
Mehrheit der Bevölkerung fordert: Hambacher Wald und bedrohte
Dörfer schützen
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen erwartet, dass eine weitere
Zerstörung von Dörfern und Hambacher Wald durch RWEs
Braunkohletagebaue gestoppt wird. Dies zeigt eine repräsentative
Umfrage, die Greenpeace am Wochenende veröffentlicht hat
(https://act.gp/2ICVkN1) Greenpeace hat ein Konzept vorgelegt, wie
der Start des Kohleausstiegs im Rheinland nach den Empfehlungen der
Kohlekommission umgesetzt werden kann. (Link: https://act.gp/2Vtjthv)
Der alte Hambacher Wald gilt als Kristallisationspunkt des Konflikts
um die klimaschädliche Kohle. Anfang 2019 wurde der Streit um RWEs
Rodungspläne mit dem Kohlekompromiss der Bundesregierung befriedet.
Die Auswertung von Satellitenbildern zeigt, dass RWEs Bagger seit
Herbst letzten Jahres um rund 250 Meter näher an den Wald
herangebaggert haben und die Tagebaukante inzwischen nur noch 100
Meter vom Waldrand entfernt liegt.
RWE hat bislang kaum etwas für die Energiewende getan. Nur etwa
fünf Prozent von RWEs Erzeugungskapazität in Deutschland entfällt
bislang auf Erneuerbare Energien. Während der
RWE-Bilanzpressekonferenz im März erklärte Konzern-Chef Schmitz, dass
RWE auch zukünftig in Deutschland nicht in Erneuerbare investieren
werde.
Pressekontakt:
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Karsten Smid, Tel.
0171-8780821, oder Pressesprecherin Tina Loeffelbein, Tel.
0151-16720915. Video: Tel. 0160-92121259. Fotos: Tel. 0174-1313323,
Internet: www.greenpeace.de
Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
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