10.10.2018 15:22 | Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. | Umwelt
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100 Millionen Euro für den Insektenschutz: Gehölze sichern intakte Insektenwelt (FOTO)
Foto: obs/Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V./iStock
Insektenfreundliche Nährgehölze bieten Insekten Nahrung und Rückzugsräume. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/126784 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V./iStock"
Berlin (ots) -
Der Bund deutscher Baumschulen begrüßt das "Aktionsprogramm
Insektenschutz" des Umweltministeriums und empfiehlt, Gehölze als
Hauptträger der biologischen Vielfalt stärker in den Fokus zu nehmen.
Anpflanzungen in großem Umfang seien notwendig.
"Wir begrüßen den Plan des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), den Insektenschutz in
Deutschland und Europa mit 100 Millionen Euro zu fördern", freut sich
Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen
(BdB) e.V. "Damit setzt die Regierung ein klares Zeichen zur
Bedeutsamkeit der biologischen Vielfalt, wenn auch keine Sekunde zu
früh. Der erschreckende Rückgang der Insekten in Deutschland ist
nicht länger zu ignorieren."
Der Bund deutscher Baumschulen fordert Städte und Kommunen daher
dringend dazu auf, Gehölze stärker in den Fokus zu nehmen und in
großem Umfang insektenfreundliche Nährgehölze anzupflanzen, wie z. B.
Ebereschen, Linden, Esskastanien oder Eichen. Sie locken Insekten
gezielt an, geben Ihnen Nahrung und Lebensraum. "In der Debatte um
das Insektensterben denken viele häufig zuerst an Bienen und
vergessen dabei, dass auch Schmetterlinge, Spinnen und
Kleinstlebewesen wie Milben und Schwebfliegen essenzieller Baustein
in ökologischen Kreisläufen und damit unersetzlich für die Natur
sind", so Guhl weiter.
Bäume und Sträucher dienen aber nicht nur allein dem Erhalt der
biologischen Vielfalt: Gehölzbestandene Grünflächen schützen auch vor
Bodenerosion, steigern aufgrund ihrer Filterkapazität die
Luftqualität und begrenzen Temperaturextreme. "Die Natur selbst ist
immer noch die beste Versicherung gegen Naturkatastrophen, auch in
Hinblick auf den Klimawandel. Wir müssen dringend von Betonwüsten und
blütenarmen Monokulturen wegkommen", fasst Guhl zusammen. Aus Sicht
der biologischen Vielfalt seien dabei möglichst große Bäume die erste
Wahl.
Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische
Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung
der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die
Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig
zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell
weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über
1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 15 Landesverbände
unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische
Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich
unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen
schaffen Leben". Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren
Verbänden des Gartenbaus Gesellschafter der Deutschen
Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der Planung und
Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen
Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.
www.gruen-ist-leben.de
Folgen Sie dem BdB auf www.facebook.com/BunddeutscherBaumschulen.
Treten Sie unserer Xing-Gruppe "Grün ist Leben" bei.
Unsere Pressemeldungen im Internet finden Sie unter
https://www.gruen-ist-leben.de/meta-menue/pressemitteilungen/.
Weiteres Pressematerial finden Sie auch im Presseportal von news
aktuell unter: http://www.presseportal.de/abo/direct/nr/126784.
Pressekontakt:
Franziska Weck
Projektkoordinatorin "Grüne Städte für ein nachhaltiges
Europa" (BdB)
Tel.: 030-240 86 99-46
weck@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de
Original-Content von: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., übermittelt durch news aktuell
Der Bund deutscher Baumschulen begrüßt das "Aktionsprogramm
Insektenschutz" des Umweltministeriums und empfiehlt, Gehölze als
Hauptträger der biologischen Vielfalt stärker in den Fokus zu nehmen.
Anpflanzungen in großem Umfang seien notwendig.
"Wir begrüßen den Plan des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), den Insektenschutz in
Deutschland und Europa mit 100 Millionen Euro zu fördern", freut sich
Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen
(BdB) e.V. "Damit setzt die Regierung ein klares Zeichen zur
Bedeutsamkeit der biologischen Vielfalt, wenn auch keine Sekunde zu
früh. Der erschreckende Rückgang der Insekten in Deutschland ist
nicht länger zu ignorieren."
Der Bund deutscher Baumschulen fordert Städte und Kommunen daher
dringend dazu auf, Gehölze stärker in den Fokus zu nehmen und in
großem Umfang insektenfreundliche Nährgehölze anzupflanzen, wie z. B.
Ebereschen, Linden, Esskastanien oder Eichen. Sie locken Insekten
gezielt an, geben Ihnen Nahrung und Lebensraum. "In der Debatte um
das Insektensterben denken viele häufig zuerst an Bienen und
vergessen dabei, dass auch Schmetterlinge, Spinnen und
Kleinstlebewesen wie Milben und Schwebfliegen essenzieller Baustein
in ökologischen Kreisläufen und damit unersetzlich für die Natur
sind", so Guhl weiter.
Bäume und Sträucher dienen aber nicht nur allein dem Erhalt der
biologischen Vielfalt: Gehölzbestandene Grünflächen schützen auch vor
Bodenerosion, steigern aufgrund ihrer Filterkapazität die
Luftqualität und begrenzen Temperaturextreme. "Die Natur selbst ist
immer noch die beste Versicherung gegen Naturkatastrophen, auch in
Hinblick auf den Klimawandel. Wir müssen dringend von Betonwüsten und
blütenarmen Monokulturen wegkommen", fasst Guhl zusammen. Aus Sicht
der biologischen Vielfalt seien dabei möglichst große Bäume die erste
Wahl.
Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische
Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung
der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die
Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig
zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell
weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über
1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 15 Landesverbände
unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische
Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich
unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen
schaffen Leben". Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren
Verbänden des Gartenbaus Gesellschafter der Deutschen
Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der Planung und
Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen
Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.
www.gruen-ist-leben.de
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aktuell unter: http://www.presseportal.de/abo/direct/nr/126784.
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Franziska Weck
Projektkoordinatorin "Grüne Städte für ein nachhaltiges
Europa" (BdB)
Tel.: 030-240 86 99-46
weck@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de
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Schlagwörter
Artenschutz , Governance , Nährgehölz , Insektenschutz , Verbände , Aktionsprogramm Insektenschutz , Bild , Umwelt , Politik ,
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