17.10.2019 12:15 | UNO-Flüchtlingshilfe e.V. | Soziales
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Neue Eskalation in Syrien: Bereits mehr als 160.000 Menschen auf der Flucht (FOTO)
Foto: obs/UNO-Flüchtlingshilfe e.V./UNHCR /Ritzau Scanpix
Mit ihren wenigen Habseligkeiten flüchten Menschen aus der Stadt Ras al-Ain, Provinz Hasakeh, Nordostsyrien. Nach der neuen Gewalteskaltation sind mittlerwiele mehr als 160.000 Syrer auf der Flucht. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/63012 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/UNO-Flüchtlingshilfe e.V./UNHCR /Ritzau Scanpix"
Bonn (ots) -
Die neuen Kämpfe in Syrien forderten nicht nur Todesopfer, sondern
zwangen nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe auch schon mehr als
160.000 Menschen zur Flucht. Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale
Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), befürchtet, dass
insgesamt über 400.000 Menschen kurzfristig Hilfe und Schutz von den
Kämpfen benötigen. Gleichzeitig sind die Folgen der aktuellen
Eskalation für die Zivilbevölkerung noch nicht abzuschätzen. So
arbeitet der UNHCR mit den lokalen Behörden und Partnern zusammen, um
ein neues Flüchtlingslager in der Region Dohuk einzurichten, in dem
neu ankommende Flüchtlinge aus Nordost-Syrien aufgenommen werden.
Dort werden sie mit Familienzelten, warmen Mahlzeiten, Wasser und
Decken versorgt und erhalten medizinische sowie psychosoziale
Betreuung. Die UNO-Flüchtlingshilfe geht davon aus, dass dadurch ein
noch größerer Bedarf an Hilfsgütern entsteht.
"Die Helferinnen und Helfer vom UNHCR arbeiten rund um die Uhr in
einer äußerst gefährlichen Region, um die Menschen vor Ort zu
unterstützen. Die Lage wird noch durch einen Wetterumschwung in der
Region verschärft, der für deutlich kältere Temperaturen sorgt.",
appelliert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der
UNO-Flüchtlingshilfe.
Die UNO-Flüchtlingshilfe kann mit dringend notwendiger
finanzieller Unterstützung mithelfen, die Hilfe vor Ort aufrecht zu
halten. Nach acht Jahren Konflikt ist Syrien nach wie vor die größte
Flüchtlingskrise der Welt. 5,6 Millionen Syrer leben als Flüchtlinge
in der Region. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen wurden in
Syrien mehr als 6,2 Millionen Menschen vertrieben. Der UNHCR
unterstützt seit Beginn der Krise 2011 Binnenvertriebene und syrische
Flüchtlinge in den Aufnahmeländern und wird weiterhin lebensrettenden
Schutz und Hilfe für Bedürftige leisten, vor allem für Frauen und
Kinder. Der UNHCR reagierte sofort auf diesen Notfall und hilft
seitdem durch die Verteilung von Basisgütern, Unterkünften und andere
Schutzprogramme. Die UNO-Flüchtlingshilfe als nationaler Partner des
UNHCR in Deutschland fördert mit ihren Spendeneinnahmen die
entsprechenden Projekte vor Ort.
Weitere Hintergründe und Unterstützungsmöglichkeiten unter:
www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/syrien/
Pressekontakt:
Marius Tünte
Tel. 0228-90 90 86-47
tuente@uno-fluechtlingshilfe.de
Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Die neuen Kämpfe in Syrien forderten nicht nur Todesopfer, sondern
zwangen nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe auch schon mehr als
160.000 Menschen zur Flucht. Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale
Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), befürchtet, dass
insgesamt über 400.000 Menschen kurzfristig Hilfe und Schutz von den
Kämpfen benötigen. Gleichzeitig sind die Folgen der aktuellen
Eskalation für die Zivilbevölkerung noch nicht abzuschätzen. So
arbeitet der UNHCR mit den lokalen Behörden und Partnern zusammen, um
ein neues Flüchtlingslager in der Region Dohuk einzurichten, in dem
neu ankommende Flüchtlinge aus Nordost-Syrien aufgenommen werden.
Dort werden sie mit Familienzelten, warmen Mahlzeiten, Wasser und
Decken versorgt und erhalten medizinische sowie psychosoziale
Betreuung. Die UNO-Flüchtlingshilfe geht davon aus, dass dadurch ein
noch größerer Bedarf an Hilfsgütern entsteht.
"Die Helferinnen und Helfer vom UNHCR arbeiten rund um die Uhr in
einer äußerst gefährlichen Region, um die Menschen vor Ort zu
unterstützen. Die Lage wird noch durch einen Wetterumschwung in der
Region verschärft, der für deutlich kältere Temperaturen sorgt.",
appelliert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der
UNO-Flüchtlingshilfe.
Die UNO-Flüchtlingshilfe kann mit dringend notwendiger
finanzieller Unterstützung mithelfen, die Hilfe vor Ort aufrecht zu
halten. Nach acht Jahren Konflikt ist Syrien nach wie vor die größte
Flüchtlingskrise der Welt. 5,6 Millionen Syrer leben als Flüchtlinge
in der Region. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen wurden in
Syrien mehr als 6,2 Millionen Menschen vertrieben. Der UNHCR
unterstützt seit Beginn der Krise 2011 Binnenvertriebene und syrische
Flüchtlinge in den Aufnahmeländern und wird weiterhin lebensrettenden
Schutz und Hilfe für Bedürftige leisten, vor allem für Frauen und
Kinder. Der UNHCR reagierte sofort auf diesen Notfall und hilft
seitdem durch die Verteilung von Basisgütern, Unterkünften und andere
Schutzprogramme. Die UNO-Flüchtlingshilfe als nationaler Partner des
UNHCR in Deutschland fördert mit ihren Spendeneinnahmen die
entsprechenden Projekte vor Ort.
Weitere Hintergründe und Unterstützungsmöglichkeiten unter:
www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/syrien/
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Marius Tünte
Tel. 0228-90 90 86-47
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