25.04.2019 15:47 | Johanniter Unfall Hilfe e.V. | Soziales
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Medizinischer Hilfseinsatz der Johanniter in Mosambik endet / Langfristiges Engagement wird fortgeführt (FOTO)
Foto: obs/Johanniter Unfall Hilfe e.V./Lena Mucha
GRUDJA, MOSAMBIK, 5. April 2019: Lorena Steinbach, ehrenamtliche Ärztin der Johanniter-Soforthilfe, untersucht eine Frau. Foto: Johanniter/Lena Mucha. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/14240 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Johanniter Unfall Hilfe e.V./Lena Mucha"
Berlin (ots) -
Helfer der Johanniter sind seit Anfang April in Mosambik im
Einsatz, um in der vom Wirbelsturm Idai betroffenen Region
medizinische Hilfe zu leisten. Am 28. April kehren die letzten
Helferinnen und Helfer aus der Katastrophenregion zurück. Insgesamt
haben sie vier Wochen medizinische Hilfe für die Bevölkerung
geleistet. Parallel startet die Johanniter-Auslandshilfe
Wiederaufbauprojekte, um die Bevölkerung weiterhin zu unterstützen.
Susanne Wesemann, Leiterin der Johanniter-Auslandshilfe, über den
Nothilfeeinsatz: "Auch wenn der Zyklon, der Mitte März über Ostafrika
stürmte, in Deutschland aus der medialen Öffentlichkeit verschwunden
ist, kämpft die Bevölkerung weiterhin mit dessen Folgen. Daher ist es
wichtig, dass den betroffenen Menschen geholfen wird."
Das Johanniter-Team ist in Grudja im Einsatz, einer ländlichen
Gemeinde ca. 90 km westlich der Hafenstadt Beira, einer der am
stärksten zerstörten Regionen. Im Einzugsgebiet von Grudja leben rund
17.000 Menschen. Der Zyklon Idai hatte neben Häusern und Ernten auch
das lokale Gesundheitszentrum stark beschädigt. Eine medizinische
Versorgung war seither nicht mehr möglich.
Das rein ehrenamtliche Team besteht aus Ärzten, Notfallsanitätern
bzw. Rettungsassistenten und Logistikern sowie einem Experten für
psychosoziale Betreuung.
Sie unternehmen von ihrem Basislager in Grudja aus medizinische
Versorgungs-Einsätze in die Region. Das Team behandelt ca. 50
Patienten am Tag, rund die Hälfte davon sind Kinder. Die häufigsten
Krankheitsbilder sind Malaria sowie Atemwegs- und
Durchfallerkrankungen. Insgesamt haben die Johanniter 842 Menschen in
der Region basismedizinisch versorgt. Es war der erste Einsatz der
Johanniter als durch die Weltgesundheitsorganisation zertifiziertes
Nothilfeteam.
"Unser Engagement wird nicht mit dem Ende der medizinischen
Nothilfe enden. Gemeinsam mit lokalen Partnern werden wir uns auch in
Zukunft in der Region engagieren. Unser Ziel ist es, die Bevölkerung
darin zu unterstützen, auch die Spätfolgen von Idai zu bewältigen",
so Susanne Wesemann weiter. Aktuell verteilen die Johanniter in der
Provinz Manica, die ebenfalls stark vom Wirbelsturm getroffen wurde,
Saatgut an mehr als 2.500 Menschen. In einer weiteren Aktion werden
Hygieneartikel wie Seife und Eimer sowie Moskitonetze ausgegeben.
Hinweis für die Redaktionen:
Die zehn Johanniter verlassen am 27. April Mosambik und landen am
28. April um 6:10 Uhr morgens am Flughafen Frankfurt/Main. Bei
Presseanfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die
Pressestelle der Johanniter unter 030 26997-361 oder
medien@johanniter.de.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe und "Aktion Deutschland Hilft" rufen
zu Spenden für die Betroffenen von Zyklon Idai auf:
Stichwort: "Zyklon Idai"
IBAN: DE94370205000433043300 (Bank für Sozialwirtschaft)
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort "Zyklon Idai"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
"Aktion Deutschland Hilft"
Hintergrund:
Durch den Wirbelsturm Idai sind laut UN-Angaben rund 1,85
Millionen Menschen in der Region auf humanitäre Hilfe angewiesen. Der
Sturm hat über 600 Menschenleben gekostet und fast 60.000 Häuser
unbewohnbar gemacht. Krankheiten wie Cholera sind bereits
ausgebrochen. Zudem wurden über 600.000 Hektar Ernten zerstört, was
die Versorgung mit ausreichend Nahrungsmitteln in den kommenden
Monaten gefährdet.
Über die Johanniter-Auslandshilfe
Die humanitäre Hilfe im Ausland ist eine satzungsgemäße Aufgabe
der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Sie wird durch die
Johanniter-Auslandshilfe in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin
umgesetzt. In 12 Länderbüros und in Berlin arbeiten mehr als 250
internationale und lokale Mitarbeitende. Die Johanniter-Unfall-Hilfe
ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens. Sie wurde 1952
gegründet. In ihr engagieren sich rund 22.000 hauptamtliche und mehr
als 37.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 1,3
Millionen Menschen fördern die Johanniter-Unfall-Hilfe.
Pressekontakt:
Juliane Flurschütz, Pressereferentin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Lützowstraße 94, 10785 Berlin
Tel. 030 26997-361
medien@johanniter.de
www.johanniter-auslandshilfe.de
Twitter/Facebook: @JohanniterInt
Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Helfer der Johanniter sind seit Anfang April in Mosambik im
Einsatz, um in der vom Wirbelsturm Idai betroffenen Region
medizinische Hilfe zu leisten. Am 28. April kehren die letzten
Helferinnen und Helfer aus der Katastrophenregion zurück. Insgesamt
haben sie vier Wochen medizinische Hilfe für die Bevölkerung
geleistet. Parallel startet die Johanniter-Auslandshilfe
Wiederaufbauprojekte, um die Bevölkerung weiterhin zu unterstützen.
Susanne Wesemann, Leiterin der Johanniter-Auslandshilfe, über den
Nothilfeeinsatz: "Auch wenn der Zyklon, der Mitte März über Ostafrika
stürmte, in Deutschland aus der medialen Öffentlichkeit verschwunden
ist, kämpft die Bevölkerung weiterhin mit dessen Folgen. Daher ist es
wichtig, dass den betroffenen Menschen geholfen wird."
Das Johanniter-Team ist in Grudja im Einsatz, einer ländlichen
Gemeinde ca. 90 km westlich der Hafenstadt Beira, einer der am
stärksten zerstörten Regionen. Im Einzugsgebiet von Grudja leben rund
17.000 Menschen. Der Zyklon Idai hatte neben Häusern und Ernten auch
das lokale Gesundheitszentrum stark beschädigt. Eine medizinische
Versorgung war seither nicht mehr möglich.
Das rein ehrenamtliche Team besteht aus Ärzten, Notfallsanitätern
bzw. Rettungsassistenten und Logistikern sowie einem Experten für
psychosoziale Betreuung.
Sie unternehmen von ihrem Basislager in Grudja aus medizinische
Versorgungs-Einsätze in die Region. Das Team behandelt ca. 50
Patienten am Tag, rund die Hälfte davon sind Kinder. Die häufigsten
Krankheitsbilder sind Malaria sowie Atemwegs- und
Durchfallerkrankungen. Insgesamt haben die Johanniter 842 Menschen in
der Region basismedizinisch versorgt. Es war der erste Einsatz der
Johanniter als durch die Weltgesundheitsorganisation zertifiziertes
Nothilfeteam.
"Unser Engagement wird nicht mit dem Ende der medizinischen
Nothilfe enden. Gemeinsam mit lokalen Partnern werden wir uns auch in
Zukunft in der Region engagieren. Unser Ziel ist es, die Bevölkerung
darin zu unterstützen, auch die Spätfolgen von Idai zu bewältigen",
so Susanne Wesemann weiter. Aktuell verteilen die Johanniter in der
Provinz Manica, die ebenfalls stark vom Wirbelsturm getroffen wurde,
Saatgut an mehr als 2.500 Menschen. In einer weiteren Aktion werden
Hygieneartikel wie Seife und Eimer sowie Moskitonetze ausgegeben.
Hinweis für die Redaktionen:
Die zehn Johanniter verlassen am 27. April Mosambik und landen am
28. April um 6:10 Uhr morgens am Flughafen Frankfurt/Main. Bei
Presseanfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die
Pressestelle der Johanniter unter 030 26997-361 oder
medien@johanniter.de.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe und "Aktion Deutschland Hilft" rufen
zu Spenden für die Betroffenen von Zyklon Idai auf:
Stichwort: "Zyklon Idai"
IBAN: DE94370205000433043300 (Bank für Sozialwirtschaft)
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort "Zyklon Idai"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
"Aktion Deutschland Hilft"
Hintergrund:
Durch den Wirbelsturm Idai sind laut UN-Angaben rund 1,85
Millionen Menschen in der Region auf humanitäre Hilfe angewiesen. Der
Sturm hat über 600 Menschenleben gekostet und fast 60.000 Häuser
unbewohnbar gemacht. Krankheiten wie Cholera sind bereits
ausgebrochen. Zudem wurden über 600.000 Hektar Ernten zerstört, was
die Versorgung mit ausreichend Nahrungsmitteln in den kommenden
Monaten gefährdet.
Über die Johanniter-Auslandshilfe
Die humanitäre Hilfe im Ausland ist eine satzungsgemäße Aufgabe
der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Sie wird durch die
Johanniter-Auslandshilfe in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin
umgesetzt. In 12 Länderbüros und in Berlin arbeiten mehr als 250
internationale und lokale Mitarbeitende. Die Johanniter-Unfall-Hilfe
ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens. Sie wurde 1952
gegründet. In ihr engagieren sich rund 22.000 hauptamtliche und mehr
als 37.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 1,3
Millionen Menschen fördern die Johanniter-Unfall-Hilfe.
Pressekontakt:
Juliane Flurschütz, Pressereferentin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Lützowstraße 94, 10785 Berlin
Tel. 030 26997-361
medien@johanniter.de
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