26.11.2019 21:20 | Westfalen-Blatt | Presseschau
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Westfalen-Blatt: Kommentar zur neuen digitalen Lehrer-Arbeitsplattform "Logineo NRW"
Bielefeld (ots) - Wäre es nicht so traurig, man könnte sich vor Lachen
ausschütten: Nordrhein-Westfalen ist es gelungen, im Jahr 2019 eine digitale
Arbeitsplattform für Lehrer einzurichten, die tatsächlich funktioniert. Und das,
obwohl doch gerade einmal 30 Jahre seit der Erfindung des Internets vergangen
sind. Nun können auch Lehrer datenschutzkonform Gruppenbotschaften verschicken
und elektronische Kalender führen. Boah, ey! Das wird die Cyberkids bestimmt
beeindrucken!
Ach ja, einen Haken gibt es noch: Die meisten Lehrer in NRW haben gar keinen
dienstlichen Computer. Die schöne, neue Cyberwelt bleibt also Privatvergnügen.
Oder, wie es die Lehrerverbände sehen: private Last. Denn für den Schutz der
Daten seiner Schützlinge ist jeder Lehrer selbst verantwortlich. Die
Begeisterung wird groß sein!
Damit kein Missverständnis entsteht: Die Digitalplattform ist eine gute Sache,
auch wenn sie viel zu spät kommt. Doch zur Digitalisierung der Schulen gehört
mehr. Wie wird der Lernstoff der Zukunft vermittelt? Welche Kulturtechniken
müssen bewahrt, welche neu geübt werden? Fragen, deren Beantwortung überfällig
ist.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 585-261
k.heyde@westfalen-blatt.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4451401
OTS: Westfalen-Blatt
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
ausschütten: Nordrhein-Westfalen ist es gelungen, im Jahr 2019 eine digitale
Arbeitsplattform für Lehrer einzurichten, die tatsächlich funktioniert. Und das,
obwohl doch gerade einmal 30 Jahre seit der Erfindung des Internets vergangen
sind. Nun können auch Lehrer datenschutzkonform Gruppenbotschaften verschicken
und elektronische Kalender führen. Boah, ey! Das wird die Cyberkids bestimmt
beeindrucken!
Ach ja, einen Haken gibt es noch: Die meisten Lehrer in NRW haben gar keinen
dienstlichen Computer. Die schöne, neue Cyberwelt bleibt also Privatvergnügen.
Oder, wie es die Lehrerverbände sehen: private Last. Denn für den Schutz der
Daten seiner Schützlinge ist jeder Lehrer selbst verantwortlich. Die
Begeisterung wird groß sein!
Damit kein Missverständnis entsteht: Die Digitalplattform ist eine gute Sache,
auch wenn sie viel zu spät kommt. Doch zur Digitalisierung der Schulen gehört
mehr. Wie wird der Lernstoff der Zukunft vermittelt? Welche Kulturtechniken
müssen bewahrt, welche neu geübt werden? Fragen, deren Beantwortung überfällig
ist.
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Politik ,
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