24.11.2019 21:30 | Westfalen-Blatt | Presseschau
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Reservierungspflicht bei der Bahn
Bielefeld (ots) - Jeder, der schon einmal in einem völlig überfüllten Zug
stundenlang durch Deutschland gefahren ist, weiß den Wert eines Sitzplatzes zu
schätzen. Eine Pflicht zur Reservierung ist aber nicht das Allheilmittel gegen
solche Zustände. Vielmehr gibt es eine Vielzahl an Weichen, die die Deutsche
Bahn im Sinne ihrer Fahrgäste stellen sollte. Vor allem auch, weil sie selbst
im Zuge der niedrigeren Mehrwertsteuer auf Fernverkehrstickets schon in den
nächsten Monaten mit einem spürbar höheren Passagieraufkommen rechnet. Ein
Auslöser für immer wieder übervolle Abteile und Großraumwagen ist die viel zu
hohe Zahl an Zugausfällen und Verspätungen. Hinzu kommen fehlende Waggons oder
ganze Zugteile, geänderte Wagenreihungen und der Ausfall der
Reservierungsanzeige in den Zügen. Da macht schnell wieder das Wort von der
Servicewüste Deutsche Bahn die Runde. Erste kleine Verbesserungen wie Hinweise
auf die Zugauslastung im Buchungsvorgang sind festzustellen - auch der
Digitalisierung sei Dank. Das aber kann nur ein Anfang sein. Will die Bahn
wirklich wettbewerbsfähig sein, muss sie in allen Bereichen Fahrt aufnehmen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4448963
OTS: Westfalen-Blatt
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
stundenlang durch Deutschland gefahren ist, weiß den Wert eines Sitzplatzes zu
schätzen. Eine Pflicht zur Reservierung ist aber nicht das Allheilmittel gegen
solche Zustände. Vielmehr gibt es eine Vielzahl an Weichen, die die Deutsche
Bahn im Sinne ihrer Fahrgäste stellen sollte. Vor allem auch, weil sie selbst
im Zuge der niedrigeren Mehrwertsteuer auf Fernverkehrstickets schon in den
nächsten Monaten mit einem spürbar höheren Passagieraufkommen rechnet. Ein
Auslöser für immer wieder übervolle Abteile und Großraumwagen ist die viel zu
hohe Zahl an Zugausfällen und Verspätungen. Hinzu kommen fehlende Waggons oder
ganze Zugteile, geänderte Wagenreihungen und der Ausfall der
Reservierungsanzeige in den Zügen. Da macht schnell wieder das Wort von der
Servicewüste Deutsche Bahn die Runde. Erste kleine Verbesserungen wie Hinweise
auf die Zugauslastung im Buchungsvorgang sind festzustellen - auch der
Digitalisierung sei Dank. Das aber kann nur ein Anfang sein. Will die Bahn
wirklich wettbewerbsfähig sein, muss sie in allen Bereichen Fahrt aufnehmen.
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Schlagwörter
Politik ,
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