04.12.2019 21:30 | Westfalen-Blatt | Presseschau
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Landwirten
Bielefeld (ots) - Insektensterben, Grundwasserbelastung, umstrittene
Tierhaltung: Die Landwirte sehen sich an den Pranger gestellt. Viele Bürger
machen sie dafür verantwortlich, dass es der Natur immer schlechter geht. Und
die Politik nimmt sie weiter in die Zange: durch eine verschärfte
Düngeverordnung. Die Folgen sind nicht trivial: Bauern bangen um ihre
Erträge, sorgen sich um ihre Existenz, sind sauer.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die Bauern mehr als bisher um den
Schutz unseres Grundwassers kümmern müssen. Sonst verspielen sie Vertrauen bei
ihren Kunden - uns Verbrauchern. Aber man darf den Landwirten auch nicht allein
die Schuld daran geben, wie ethisch oder unethisch wir mit unseren Ressourcen
umgehen. Die Politik hat Fehler gemacht, weil sie an den Bauern vorbei Gesetze
auf den Weg bringen will, die einen ganzen Berufsstand ins Wanken bringen.
Eine besondere Rolle kommt den Verbrauchern zu. Wenn sie immer nur zu
billigst hergestellten Lebensmitteln greifen, unterstützen sie tendenziell
eine eher industrielle Landwirtschaft. Bauern, Verbraucher und Politik sollten
sich bewusst machen: Wir leben alle gemeinsam auf und von diesem Planeten - und
tragen alle Verantwortung.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4459078
OTS: Westfalen-Blatt
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Tierhaltung: Die Landwirte sehen sich an den Pranger gestellt. Viele Bürger
machen sie dafür verantwortlich, dass es der Natur immer schlechter geht. Und
die Politik nimmt sie weiter in die Zange: durch eine verschärfte
Düngeverordnung. Die Folgen sind nicht trivial: Bauern bangen um ihre
Erträge, sorgen sich um ihre Existenz, sind sauer.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die Bauern mehr als bisher um den
Schutz unseres Grundwassers kümmern müssen. Sonst verspielen sie Vertrauen bei
ihren Kunden - uns Verbrauchern. Aber man darf den Landwirten auch nicht allein
die Schuld daran geben, wie ethisch oder unethisch wir mit unseren Ressourcen
umgehen. Die Politik hat Fehler gemacht, weil sie an den Bauern vorbei Gesetze
auf den Weg bringen will, die einen ganzen Berufsstand ins Wanken bringen.
Eine besondere Rolle kommt den Verbrauchern zu. Wenn sie immer nur zu
billigst hergestellten Lebensmitteln greifen, unterstützen sie tendenziell
eine eher industrielle Landwirtschaft. Bauern, Verbraucher und Politik sollten
sich bewusst machen: Wir leben alle gemeinsam auf und von diesem Planeten - und
tragen alle Verantwortung.
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