07.10.2018 17:29 | Weser-Kurier | Presseschau
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Weser-Kurier: Vorwürfe gegen Mäurer/Innensenator nimmt Äußerung zurück
Bremen (ots) - Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) hat eine
umstrittene Äußerung zurückgenommen, die ihm Kritiker als
antisemitisch auslegen. Es geht um eine Passage einer Rede vor der
Bremer Bürgerschaft, bei der er wörtlich gesagt hatte: "Ich würde
auch demonstrieren, wenn ich sehe, dass die israelische Armee am
Grenzzaun Dutzende von Palästinensern einfach hinrichtet."
Dem WESER-KURIER sagte Mäurer am Sonntag, er nehme diese Wortwahl
in seiner frei gehaltenen Rede zurück. "Ich würde das Wort
'hinrichten' heute nicht mehr verwenden, weil es für Irritationen
sorgt." Er habe in der Bürgerschaftsdebatte beispielhaft die
Reaktionen auf den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien und
die Verlagerung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem
thematisiert, die zu einer Eskalation der Gewalt im Gazastreifen
geführt habe.
"Dutzende von Palästinensern wurden dabei von der israelischen
Armee getötet. In der Debatte habe ich dies vielleicht unglücklich
formuliert", sagte Mäurer. "In der Sache bin ich aber weiterhin der
Auffassung, dass man angesichts der Toten an der Grenze Verständnis
haben muss, wenn es als Reaktion darauf zu Demonstrationen und
Protesten kommt."
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
umstrittene Äußerung zurückgenommen, die ihm Kritiker als
antisemitisch auslegen. Es geht um eine Passage einer Rede vor der
Bremer Bürgerschaft, bei der er wörtlich gesagt hatte: "Ich würde
auch demonstrieren, wenn ich sehe, dass die israelische Armee am
Grenzzaun Dutzende von Palästinensern einfach hinrichtet."
Dem WESER-KURIER sagte Mäurer am Sonntag, er nehme diese Wortwahl
in seiner frei gehaltenen Rede zurück. "Ich würde das Wort
'hinrichten' heute nicht mehr verwenden, weil es für Irritationen
sorgt." Er habe in der Bürgerschaftsdebatte beispielhaft die
Reaktionen auf den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien und
die Verlagerung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem
thematisiert, die zu einer Eskalation der Gewalt im Gazastreifen
geführt habe.
"Dutzende von Palästinensern wurden dabei von der israelischen
Armee getötet. In der Debatte habe ich dies vielleicht unglücklich
formuliert", sagte Mäurer. "In der Sache bin ich aber weiterhin der
Auffassung, dass man angesichts der Toten an der Grenze Verständnis
haben muss, wenn es als Reaktion darauf zu Demonstrationen und
Protesten kommt."
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Politik , Presseschau ,
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