08.06.2019 06:00 | Westdeutsche Allgemeine Zeitung | Presseschau
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WAZ: Ex-SPD-Landeschef Groschek warnt vor einem "Linksruck" seiner Partei
Essen (ots) - Prominente Sozialdemokraten aus der NRW-SPD
befürchten einen "Linksruck" der SPD und das komplette Abräumen der
Agenda-Politik. Sie haben eine Initiative mit dem Namen "Die wahre
SPD" gegründet. Dahinter stehen unter anderen der frühere
NRW-Verkehrsminister und Ex-SPD-Landeschef Michael Groschek. Laut
Groschek leisten auch die Kölner Regierungspräsidentin Gisela
Walsken, die Rathauschefs von Dinslaken, Herford und Solingen sowie
der Geschäftsführer der Bundesautobahngesellschaft, Gunther Adler,
Widerstand gegen eine Neuausrichtung der SPD. "Wir sind keine
Verstaatlichungspartei und wollen keine Linkspartei 2.0 sein", sagte
der Initiator von "Die wahre SPD", Hartmut Schmidt, der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (Samstagsausgabe). Schmidt leitete bis 2006 den
SPD-Unterbezirk Oberhausen. Mit seiner Warnung zielt er auf Juso-Chef
Kevin Kühnert, der Anfang Mai eine Verstaatlichungs-Debatte
losgetreten hatte. Michael Groschek, der die NRW-SPD nach der
verlorenen Landtagswahl 2017 ein Jahr lang führte, sagte der Zeitung,
"eine Linkswende und Enteignungsphantasien können kein Kursbuch sein
für die SPD". Die "wahre SPD" sei eine Volkspartei der linken Mitte".
Soziale Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher
Erfolg gehörten seiner Meinung nach zusammen. "Ohne wirtschaftlichen
Erfolg werden wir weder den Sozialstaat ausbauen, noch den
Klimawandel sozialverträglich gestalten können. Wirtschaftlicher
Erfolg braucht das Bekenntnis zu Leistung und Anstrengung, die
belohnt werden müssen", so Groschek.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell
befürchten einen "Linksruck" der SPD und das komplette Abräumen der
Agenda-Politik. Sie haben eine Initiative mit dem Namen "Die wahre
SPD" gegründet. Dahinter stehen unter anderen der frühere
NRW-Verkehrsminister und Ex-SPD-Landeschef Michael Groschek. Laut
Groschek leisten auch die Kölner Regierungspräsidentin Gisela
Walsken, die Rathauschefs von Dinslaken, Herford und Solingen sowie
der Geschäftsführer der Bundesautobahngesellschaft, Gunther Adler,
Widerstand gegen eine Neuausrichtung der SPD. "Wir sind keine
Verstaatlichungspartei und wollen keine Linkspartei 2.0 sein", sagte
der Initiator von "Die wahre SPD", Hartmut Schmidt, der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (Samstagsausgabe). Schmidt leitete bis 2006 den
SPD-Unterbezirk Oberhausen. Mit seiner Warnung zielt er auf Juso-Chef
Kevin Kühnert, der Anfang Mai eine Verstaatlichungs-Debatte
losgetreten hatte. Michael Groschek, der die NRW-SPD nach der
verlorenen Landtagswahl 2017 ein Jahr lang führte, sagte der Zeitung,
"eine Linkswende und Enteignungsphantasien können kein Kursbuch sein
für die SPD". Die "wahre SPD" sei eine Volkspartei der linken Mitte".
Soziale Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher
Erfolg gehörten seiner Meinung nach zusammen. "Ohne wirtschaftlichen
Erfolg werden wir weder den Sozialstaat ausbauen, noch den
Klimawandel sozialverträglich gestalten können. Wirtschaftlicher
Erfolg braucht das Bekenntnis zu Leistung und Anstrengung, die
belohnt werden müssen", so Groschek.
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