11.01.2025 01:00 | Neue Osnabrücker Zeitung | Presseschau
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Wagenknecht: AfD entlarvt sich mit zur Schau gestellter Trump-Nähe selbst / BSW-Gründerin zum Parteitag: "AfD steht nicht für ein Zurück zum deutschen Erfolgsmodell"
Osnabrück (ots) -
Nach Ansicht von BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht entlarvt sich die AfD mit der zur Schau gestellten Nähe zu US-Tech-Milliardär Elon Musk selbst. Zwar habe Musk der AfD viel öffentliche Aufmerksamkeit gebracht. "Aber man sollte schon darüber nachdenken, warum ein Ellenbogen-Milliardär wie Elon Musk, der vor allem noch weniger Steuern zahlen und noch weniger Rücksichten auf die Allgemeinheit nehmen will, sich so für die AfD begeistert", sagte Wagenknecht im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Sie betonte: "Die Gesellschaft, für die sich Trump, Musk und die AfD engagieren, ist eine Rücksichtslos-Gesellschaft, in der Großunternehmen und Milliardäre sich jeder Verantwortung für das Gemeinwohl entziehen können". Deshalb stehe die AfD auch "nicht für ein Zurück zum deutschen Erfolgsmodell einer sozialen Marktwirtschaft mit einem starken Mittelstand und sozialem Zusammenhalt".
Auf die Frage, warum es dem BSW nicht gelinge, potenzielle AfD-Wähler für sich zu begeistern, sagte Wagenknecht der NOZ: "Zu glauben, dass eine junge Partei die etablierte Oppositionspartei, die die AfD ja inzwischen ist, mal eben vom Platz fegen kann, während die schlechte Politik, die ja der Nährboden der AfD-Erfolge ist, weiter ungebremst fortgesetzt wird, wie absurd ist das denn?" Ein Jahr nach seiner Gründung verfüge das BSW nicht über derart "starke Strukturen und die enorme Kampagnenmacht auf Social Media", wie sie die AfD habe.
Sollte dem BSW bei der Bundestagswahl der Einzug in den Bundestag gelingen, behält sich das Bündnis trotz aller Konkurrenz gleichwohl vor, mit der AfD zu kooperieren. "Wenn ein Antrag richtig ist, unterstützen wir ihn, egal von welcher Partei er kommt. Immer alles abzulehnen, hat die AfD doch nur stark gemacht", sagte Wagenknecht der NOZ. Sie betonte: "Viele Wähler der AfD wollen das gleiche, was auch das BSW will: Frieden, ein Ende der unkontrollierten Migration, bessere Bildung für ihre Kinder, eine Aufarbeitung der Corona-Zeit". Die BSW-Gründerin fügte hinzu: "Wenn das Bildungssystem so desolat ist, dass viele noch nicht mal mehr richtig lesen, schreiben und rechnen lernen, und dann wird nach Zuwanderung gerufen, weil uns Fachkräfte fehlen, da stimmt doch etwas nicht".
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Nach Ansicht von BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht entlarvt sich die AfD mit der zur Schau gestellten Nähe zu US-Tech-Milliardär Elon Musk selbst. Zwar habe Musk der AfD viel öffentliche Aufmerksamkeit gebracht. "Aber man sollte schon darüber nachdenken, warum ein Ellenbogen-Milliardär wie Elon Musk, der vor allem noch weniger Steuern zahlen und noch weniger Rücksichten auf die Allgemeinheit nehmen will, sich so für die AfD begeistert", sagte Wagenknecht im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Sie betonte: "Die Gesellschaft, für die sich Trump, Musk und die AfD engagieren, ist eine Rücksichtslos-Gesellschaft, in der Großunternehmen und Milliardäre sich jeder Verantwortung für das Gemeinwohl entziehen können". Deshalb stehe die AfD auch "nicht für ein Zurück zum deutschen Erfolgsmodell einer sozialen Marktwirtschaft mit einem starken Mittelstand und sozialem Zusammenhalt".
Auf die Frage, warum es dem BSW nicht gelinge, potenzielle AfD-Wähler für sich zu begeistern, sagte Wagenknecht der NOZ: "Zu glauben, dass eine junge Partei die etablierte Oppositionspartei, die die AfD ja inzwischen ist, mal eben vom Platz fegen kann, während die schlechte Politik, die ja der Nährboden der AfD-Erfolge ist, weiter ungebremst fortgesetzt wird, wie absurd ist das denn?" Ein Jahr nach seiner Gründung verfüge das BSW nicht über derart "starke Strukturen und die enorme Kampagnenmacht auf Social Media", wie sie die AfD habe.
Sollte dem BSW bei der Bundestagswahl der Einzug in den Bundestag gelingen, behält sich das Bündnis trotz aller Konkurrenz gleichwohl vor, mit der AfD zu kooperieren. "Wenn ein Antrag richtig ist, unterstützen wir ihn, egal von welcher Partei er kommt. Immer alles abzulehnen, hat die AfD doch nur stark gemacht", sagte Wagenknecht der NOZ. Sie betonte: "Viele Wähler der AfD wollen das gleiche, was auch das BSW will: Frieden, ein Ende der unkontrollierten Migration, bessere Bildung für ihre Kinder, eine Aufarbeitung der Corona-Zeit". Die BSW-Gründerin fügte hinzu: "Wenn das Bildungssystem so desolat ist, dass viele noch nicht mal mehr richtig lesen, schreiben und rechnen lernen, und dann wird nach Zuwanderung gerufen, weil uns Fachkräfte fehlen, da stimmt doch etwas nicht".
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