27.06.2020 01:00 | Neue Osnabrücker Zeitung | Presseschau
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Verband: Mietausfälle in Niedersachsen und Bremen geringer als befürchtet
Osnabrück (ots) - Verband: Mietausfälle in Niedersachsen und Bremen geringer als befürchtet
Rückstände lagen im Juni 14 Prozent höher als vor einem Vierteljahr
Osnabrück. Die Mieterhaushalte in Niedersachsen und Bremen kommen auch in der Corona-Krise ihren Verpflichtungen gegenüber den Vermietern nach. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Susanne Schmitt, Direktorin des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen und Bremen: "Die von uns erhobenen Zahlen zeigen, dass im Juni 2,4 Prozent aller Mieterhaushalte mit ihrer Mitzahlung im Rückstand waren." Allerdings haben die Mietrückstände laut Schmitt seit dem "Vor-Corona-Monat" März stetig zugenommen: Im Juni lag die Quote um rund 14 Prozent höher als noch vor einem Vierteljahr.
Dennoch sind die Mitgliedsunternehmen des vdw aktuell optimistisch: "Wir haben im Juni zum dritten Mal eine Monatsbefragung unserer Mitgliedsunternehmen durchgeführt. Es zeigt sich, dass mit 72 Prozent die allermeisten Unternehmen das Risiko auflaufender Schulden von Wohnungsmietern als gering oder sogar sehr gering einschätzen", so Schmitt weiter.
Bei Gewerbemietern zeige sich ein etwas anderes Bild, so Schmitt. "Immerhin jedes vierte Unternehmen tendiert zu einer ,mäßigen' bis hin zu einer ,sehr hohen' Risikobewertung." Die Quote der Mietausfälle liege unverändert gegenüber dem Vormonat bei rund sechs Prozent.
Mit Blick auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt hat der vdw jedoch die Sorge, dass die Mietrückstände kräftig steigen könnten. "Wir halten deswegen an unserer Forderung nach der Einrichtung eines Sicher-Wohnen-Fonds fest, sobald sich die Lage verschlechtert. Bei Gewerbeimmobilien müssen wir langfristige Leerstände verhindern, denn diese schaden nicht nur dem Vermieter, sondern wirken sich auch negativ auf das Stadtbild und die Lebensqualität in Städten und Quartieren aus", so Schmitt.
Der vdw Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen vertritt die Interessen von 172 Wohnungsunternehmen. In deren rund 400.000 Wohnungen leben fast eine Million Menschen. In Niedersachsen gehört jede fünfte Mietwohnung zum Bestand der vdw-Mitgliedsunternehmen, im Land Bremen liegt der Anteil sogar bei mehr als 40 Prozent.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4635909
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Rückstände lagen im Juni 14 Prozent höher als vor einem Vierteljahr
Osnabrück. Die Mieterhaushalte in Niedersachsen und Bremen kommen auch in der Corona-Krise ihren Verpflichtungen gegenüber den Vermietern nach. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Susanne Schmitt, Direktorin des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen und Bremen: "Die von uns erhobenen Zahlen zeigen, dass im Juni 2,4 Prozent aller Mieterhaushalte mit ihrer Mitzahlung im Rückstand waren." Allerdings haben die Mietrückstände laut Schmitt seit dem "Vor-Corona-Monat" März stetig zugenommen: Im Juni lag die Quote um rund 14 Prozent höher als noch vor einem Vierteljahr.
Dennoch sind die Mitgliedsunternehmen des vdw aktuell optimistisch: "Wir haben im Juni zum dritten Mal eine Monatsbefragung unserer Mitgliedsunternehmen durchgeführt. Es zeigt sich, dass mit 72 Prozent die allermeisten Unternehmen das Risiko auflaufender Schulden von Wohnungsmietern als gering oder sogar sehr gering einschätzen", so Schmitt weiter.
Bei Gewerbemietern zeige sich ein etwas anderes Bild, so Schmitt. "Immerhin jedes vierte Unternehmen tendiert zu einer ,mäßigen' bis hin zu einer ,sehr hohen' Risikobewertung." Die Quote der Mietausfälle liege unverändert gegenüber dem Vormonat bei rund sechs Prozent.
Mit Blick auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt hat der vdw jedoch die Sorge, dass die Mietrückstände kräftig steigen könnten. "Wir halten deswegen an unserer Forderung nach der Einrichtung eines Sicher-Wohnen-Fonds fest, sobald sich die Lage verschlechtert. Bei Gewerbeimmobilien müssen wir langfristige Leerstände verhindern, denn diese schaden nicht nur dem Vermieter, sondern wirken sich auch negativ auf das Stadtbild und die Lebensqualität in Städten und Quartieren aus", so Schmitt.
Der vdw Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen vertritt die Interessen von 172 Wohnungsunternehmen. In deren rund 400.000 Wohnungen leben fast eine Million Menschen. In Niedersachsen gehört jede fünfte Mietwohnung zum Bestand der vdw-Mitgliedsunternehmen, im Land Bremen liegt der Anteil sogar bei mehr als 40 Prozent.
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