29.04.2019 16:00 | Stuttgarter Zeitung | Presseschau
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Stuttgarter Zeitung: Arbeitgeber Baden-Württemberg gegen Transformations-Kurzarbeitergeld
Stuttgart (ots) - Die Arbeitgeber Baden-Württemberg stellen sich
gegen das vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) geforderte
Kurzarbeitergeld (KUG) zur Bewältigung des Strukturwandels. "Wir
sehen in einem Transformations-KUG keine Antwort auf die
Herausforderungen der Zukunft", sagte deren Hauptgeschäftsführer
Peer-Michael Dick der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter
Nachrichten" (Dienstagausgabe). "Es gaukelt eine Sicherheit vor
Veränderungen vor, die aber oftmals nicht gegeben ist - vor allem,
wenn es an der persönlichen Veränderungsbereitschaft der betroffenen
Beschäftigten mangelt."
Das Transformations-KUG ist eine Idee der IG Metall. Es soll bei
Erhalt des Arbeitsplatzes bis zu 36 Monate lang an Umschüler gezahlt
werden - finanziert von der Bundesagentur für Arbeit, den Unternehmen
und den Beschäftigten. Ziel der Gewerkschaften, so Dick, sei im
Prinzip ein eigenständiger Anspruch aller Beschäftigten auf
Weiterbildung und Höherqualifizierung. "Wenn diese Maßnahmen aber
nicht auf den Bedarf und die Erfordernisse der Betriebe ausgerichtet
sind, richtet ein solcher Anspruch mehr Schaden als Nutzen an - und
es ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Unternehmen dafür bezahlen
sollen."
Der Hauptgeschäftsführer lobt zwar die Regelungen zur Kurzarbeit
in den Jahren 2009/2010. Sie hätten geholfen, die Folgen einer
kurzen, aber sehr heftigen konjunkturellen Krise abzufedern. "Der
Unterschied ist: Bei strukturellen Veränderungen wie etwa bei den
aktuellen Transformationsprozessen kehren wir nicht wieder in den
Ausgangszustand zurück wie bei einer vorübergehenden
Konjunkturdelle."
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell
gegen das vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) geforderte
Kurzarbeitergeld (KUG) zur Bewältigung des Strukturwandels. "Wir
sehen in einem Transformations-KUG keine Antwort auf die
Herausforderungen der Zukunft", sagte deren Hauptgeschäftsführer
Peer-Michael Dick der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter
Nachrichten" (Dienstagausgabe). "Es gaukelt eine Sicherheit vor
Veränderungen vor, die aber oftmals nicht gegeben ist - vor allem,
wenn es an der persönlichen Veränderungsbereitschaft der betroffenen
Beschäftigten mangelt."
Das Transformations-KUG ist eine Idee der IG Metall. Es soll bei
Erhalt des Arbeitsplatzes bis zu 36 Monate lang an Umschüler gezahlt
werden - finanziert von der Bundesagentur für Arbeit, den Unternehmen
und den Beschäftigten. Ziel der Gewerkschaften, so Dick, sei im
Prinzip ein eigenständiger Anspruch aller Beschäftigten auf
Weiterbildung und Höherqualifizierung. "Wenn diese Maßnahmen aber
nicht auf den Bedarf und die Erfordernisse der Betriebe ausgerichtet
sind, richtet ein solcher Anspruch mehr Schaden als Nutzen an - und
es ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Unternehmen dafür bezahlen
sollen."
Der Hauptgeschäftsführer lobt zwar die Regelungen zur Kurzarbeit
in den Jahren 2009/2010. Sie hätten geholfen, die Folgen einer
kurzen, aber sehr heftigen konjunkturellen Krise abzufedern. "Der
Unterschied ist: Bei strukturellen Veränderungen wie etwa bei den
aktuellen Transformationsprozessen kehren wir nicht wieder in den
Ausgangszustand zurück wie bei einer vorübergehenden
Konjunkturdelle."
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