18.01.2019 00:00 | Rheinische Post | Presseschau
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Rheinische Post: Stromverbrauch der Wirtschaft laut Bundesregierung stark gestiegen
Düsseldorf (ots) - Der Stromverbrauch der Wirtschaft und auch ihr
Anteil am gesamten Energieverbrauch in Deutschland ist in den
vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Dagegen nahm der
Stromverbrauch der privaten Haushalte spürbar ab. Das geht aus der
Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der
Grünen-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Freitag) vorliegt. Demnach stieg der Anteil der Unternehmen am
gesamten Stromverbrauch von gut 70 Prozent 2008 auf rund 73 Prozent
im Jahr 2017. Die privaten Haushalte dagegen verringerten ihren
Anteil von fast 27 auf knapp 25 Prozent. In absoluten Zahlen
steigerte vor allem der Dienstleistungssektor seinen Verbrauch um 40
auf knapp 530 Petajoule im Jahr 2017, während die Industrie in den
zehn Jahren in etwa gleich viel Strom einsetzte. Auch beim
Heizstoffverbrauch wurden allein die Haushalte in den zehn Jahren
sparsamer. Die Zahlen zeigen, dass die Bemühungen, weniger Energie
einzusetzen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren, vor allem in der
Wirtschaft noch nicht genügend fruchten. Klimaschützer plädieren
deshalb dafür, wie in der Industrie auch für Gebäude und Verkehr
einen Preis für die Verschmutzung der Luft mit CO2 einzuführen. Auch
Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte im November dafür
plädiert. In ihrer Antwort auf die Anfrage der Grünen bleibt sie nun
aber vage. "In der Bundesregierung bestehen derzeit keine konkreten
Beschlüsse zu weiteren preissteuernden Maßnahmen", heißt es in dem
Papier. Die Regierung werde 2019 einen Gesetzentwurf beschließen, der
die Einhaltung der Klimaschutzziele 2030 gewährleisten solle.
"Schleierhaft ist, wie ein CO2-Preis im Rahmen des
Klimaschutzgesetzes eine Rolle spielen soll", sagte
Grünen-Politikerin Lisa Badum.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Anteil am gesamten Energieverbrauch in Deutschland ist in den
vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Dagegen nahm der
Stromverbrauch der privaten Haushalte spürbar ab. Das geht aus der
Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der
Grünen-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Freitag) vorliegt. Demnach stieg der Anteil der Unternehmen am
gesamten Stromverbrauch von gut 70 Prozent 2008 auf rund 73 Prozent
im Jahr 2017. Die privaten Haushalte dagegen verringerten ihren
Anteil von fast 27 auf knapp 25 Prozent. In absoluten Zahlen
steigerte vor allem der Dienstleistungssektor seinen Verbrauch um 40
auf knapp 530 Petajoule im Jahr 2017, während die Industrie in den
zehn Jahren in etwa gleich viel Strom einsetzte. Auch beim
Heizstoffverbrauch wurden allein die Haushalte in den zehn Jahren
sparsamer. Die Zahlen zeigen, dass die Bemühungen, weniger Energie
einzusetzen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren, vor allem in der
Wirtschaft noch nicht genügend fruchten. Klimaschützer plädieren
deshalb dafür, wie in der Industrie auch für Gebäude und Verkehr
einen Preis für die Verschmutzung der Luft mit CO2 einzuführen. Auch
Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte im November dafür
plädiert. In ihrer Antwort auf die Anfrage der Grünen bleibt sie nun
aber vage. "In der Bundesregierung bestehen derzeit keine konkreten
Beschlüsse zu weiteren preissteuernden Maßnahmen", heißt es in dem
Papier. Die Regierung werde 2019 einen Gesetzentwurf beschließen, der
die Einhaltung der Klimaschutzziele 2030 gewährleisten solle.
"Schleierhaft ist, wie ein CO2-Preis im Rahmen des
Klimaschutzgesetzes eine Rolle spielen soll", sagte
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