14.06.2019 01:00 | Neue Osnabrücker Zeitung | Presseschau
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NOZ: Waldbesitzer fordern Geld aus CO2-Bepreisung
Osnabrück (ots) - Waldbesitzer fordern Geld aus CO2-Bepreisung
Von der Marwitz: Wald bindet Millionen Tonnen Treibhausgase
Osnabrück. Die Waldbesitzer in Deutschland haben vom Staat eine
finanzielle Entschädigung für ihren Beitrag zum Klimaschutz
gefordert. "Die Waldbesitzer müssen von den Einnahmen aus einer
CO2-Abgabe profitieren, unabhängig davon, welches Modell sich am Ende
durchsetzt", verlangte Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), in der
"Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Dachverband vertritt die Interessen
von rund zwei Millionen kommunalen und privaten Waldeigentümern in
Deutschland.
"Die Wälder erfüllen eine wichtige Funktion für den Klimaschutz,
sie binden jährlich 52 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre. Dazu
leistet die nachhaltige Waldbewirtschaftung einen entscheidenden
Beitrag", sagte von der Marwitz. "Meine Sorge ist, dass dieser
Beitrag in der aktuellen Debatte rund um den Klimaschutz einfach
eingepreist, aber nicht bezahlt wird." Die Waldbesitzer müssten
finanziell in die Lage versetzt werden, die Wälder weiterhin zu
pflegen. Das werde immer schwieriger - nicht zuletzt wegen der
klimatischen Bedingungen. Dürre- und Sturmschäden sowie der
Borkenkäferbefall haben den Wäldern schwer zugesetzt.
Die Unionsparteien, für die von der Marwitz im Bundestag sitzt,
haben noch zu keiner einheitlichen Haltung in der Frage einer
CO2-Bepreisung gefunden. In der Diskussion sind sowohl eine Steuer
auf Treibhausgase als auch eine Ausweitung des Zertifikatehandels.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Von der Marwitz: Wald bindet Millionen Tonnen Treibhausgase
Osnabrück. Die Waldbesitzer in Deutschland haben vom Staat eine
finanzielle Entschädigung für ihren Beitrag zum Klimaschutz
gefordert. "Die Waldbesitzer müssen von den Einnahmen aus einer
CO2-Abgabe profitieren, unabhängig davon, welches Modell sich am Ende
durchsetzt", verlangte Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), in der
"Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Dachverband vertritt die Interessen
von rund zwei Millionen kommunalen und privaten Waldeigentümern in
Deutschland.
"Die Wälder erfüllen eine wichtige Funktion für den Klimaschutz,
sie binden jährlich 52 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre. Dazu
leistet die nachhaltige Waldbewirtschaftung einen entscheidenden
Beitrag", sagte von der Marwitz. "Meine Sorge ist, dass dieser
Beitrag in der aktuellen Debatte rund um den Klimaschutz einfach
eingepreist, aber nicht bezahlt wird." Die Waldbesitzer müssten
finanziell in die Lage versetzt werden, die Wälder weiterhin zu
pflegen. Das werde immer schwieriger - nicht zuletzt wegen der
klimatischen Bedingungen. Dürre- und Sturmschäden sowie der
Borkenkäferbefall haben den Wäldern schwer zugesetzt.
Die Unionsparteien, für die von der Marwitz im Bundestag sitzt,
haben noch zu keiner einheitlichen Haltung in der Frage einer
CO2-Bepreisung gefunden. In der Diskussion sind sowohl eine Steuer
auf Treibhausgase als auch eine Ausweitung des Zertifikatehandels.
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