13.07.2019 01:00 | Neue Osnabrücker Zeitung | Presseschau
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
NOZ: Lehrer warnen nach Vergewaltigung von Mülheim: Deutschland ist auf gewalttätige Schüler nicht vorbereitet
Osnabrück (ots) - Lehrer warnen nach Vergewaltigung von Mülheim:
Deutschland ist auf gewalttätige Schüler nicht vorbereitet
Lehrerverbandschef Meidinger: "Wir haben vergleichbare Fälle, wo
wenig passiert"
Osnabrück. Der Deutsche Lehrerverband warnt, dass das
Bildungssystem auf gewalttätige Schüler wie jene aus Mülheim an der
Ruhr, die eine Frau vergewaltigt haben sollen, nicht vorbereitet sei.
Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Verbandspräsident Heinz-Peter
Meidinger, es sei richtig, die Schüler zunächst vom Unterricht
auszuschließen. "Die nächste Frage ist: Sind unsere Schulen darauf
vorbereitet, mit solchen Kindern und Jugendlichen dauerhaft
umzugehen?" Da sehe es schlecht aus, erklärte Meidinger. "Eigentlich
bräuchte es eine ganztägige Eins-zu-eins-Betreuung, etwa in einem
darauf spezialisierten Internat. Da gibt es aber in Deutschland viel
zu wenige solche Einrichtungen."
Meidinger geht davon aus, dass die öffentliche Aufmerksamkeit im
Fall Mühlheim so groß sei, dass Land oder Kommune handeln und etwa
Betreuungsplätze suchen und finden würden. "Wir haben aber
vergleichbare Fälle, wo wenig passiert."
_____________________________________________________________________
Lehrerverband warnt vor Fokus auf Schuleschwänzen bei Fridays for
Future
Verbandspräsident Meidinger: Sollte es dabei bleiben, glaube ich
nicht, dass die Bewegung eine Zukunft hat
Osnabrück. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes kritisiert
den Fokus der Schülerbewegung "Fridays for Future" aufs
Schuleschwänzen. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte
Heinz-Peter Meidinger: "Das Fernbleiben vom Unterricht hat viel
mediale Aufmerksamkeit erregt. Sollte es dabei bleiben, glaube ich
nicht, dass die Bewegung eine Zukunft hat." Er wünsche sich, dass
sich junge Leute dauerhaft in der Gesellschaft engagierten, sagte
Meidinger. Für die Aktivisten gebe es "genügend Handlungsoptionen,
was sie an ihrer eigenen Schule, in ihrem eigenen Umfeld, in ihrem
persönlichen Handeln für den Umweltschutz und ihre Zukunft tun
können. Das hat dann auch mit Glaubwürdigkeit zu tun."
Dauerhaftes Fehlen könne zudem keine Schule akzeptieren. "In
solchen Fällen muss es der Schule freigestellt sein, zu
Ordnungsmaßnahmen zu greifen", forderte Meidinger. "Ansonsten werden
schulische Regeln nicht mehr ernst genommen." Der Chef des
Lehrerverbandes erklärte: "Es ist ja auch widersinnig, wenn sich
Schüler einerseits auf die Brust klopfen und als mutig darstellen,
weil sie dem Unterricht fernbleiben, und auf der anderen Seite über
die daraufhin erteilten Verweise jammern."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Deutschland ist auf gewalttätige Schüler nicht vorbereitet
Lehrerverbandschef Meidinger: "Wir haben vergleichbare Fälle, wo
wenig passiert"
Osnabrück. Der Deutsche Lehrerverband warnt, dass das
Bildungssystem auf gewalttätige Schüler wie jene aus Mülheim an der
Ruhr, die eine Frau vergewaltigt haben sollen, nicht vorbereitet sei.
Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Verbandspräsident Heinz-Peter
Meidinger, es sei richtig, die Schüler zunächst vom Unterricht
auszuschließen. "Die nächste Frage ist: Sind unsere Schulen darauf
vorbereitet, mit solchen Kindern und Jugendlichen dauerhaft
umzugehen?" Da sehe es schlecht aus, erklärte Meidinger. "Eigentlich
bräuchte es eine ganztägige Eins-zu-eins-Betreuung, etwa in einem
darauf spezialisierten Internat. Da gibt es aber in Deutschland viel
zu wenige solche Einrichtungen."
Meidinger geht davon aus, dass die öffentliche Aufmerksamkeit im
Fall Mühlheim so groß sei, dass Land oder Kommune handeln und etwa
Betreuungsplätze suchen und finden würden. "Wir haben aber
vergleichbare Fälle, wo wenig passiert."
_____________________________________________________________________
Lehrerverband warnt vor Fokus auf Schuleschwänzen bei Fridays for
Future
Verbandspräsident Meidinger: Sollte es dabei bleiben, glaube ich
nicht, dass die Bewegung eine Zukunft hat
Osnabrück. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes kritisiert
den Fokus der Schülerbewegung "Fridays for Future" aufs
Schuleschwänzen. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte
Heinz-Peter Meidinger: "Das Fernbleiben vom Unterricht hat viel
mediale Aufmerksamkeit erregt. Sollte es dabei bleiben, glaube ich
nicht, dass die Bewegung eine Zukunft hat." Er wünsche sich, dass
sich junge Leute dauerhaft in der Gesellschaft engagierten, sagte
Meidinger. Für die Aktivisten gebe es "genügend Handlungsoptionen,
was sie an ihrer eigenen Schule, in ihrem eigenen Umfeld, in ihrem
persönlichen Handeln für den Umweltschutz und ihre Zukunft tun
können. Das hat dann auch mit Glaubwürdigkeit zu tun."
Dauerhaftes Fehlen könne zudem keine Schule akzeptieren. "In
solchen Fällen muss es der Schule freigestellt sein, zu
Ordnungsmaßnahmen zu greifen", forderte Meidinger. "Ansonsten werden
schulische Regeln nicht mehr ernst genommen." Der Chef des
Lehrerverbandes erklärte: "Es ist ja auch widersinnig, wenn sich
Schüler einerseits auf die Brust klopfen und als mutig darstellen,
weil sie dem Unterricht fernbleiben, und auf der anderen Seite über
die daraufhin erteilten Verweise jammern."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Nothing bringt Ear und Ear (a) zusammen mit neuen ChatGPT-Einbindungen auf den Markt
London (ots/PRNewswire) - Die bislang besten Audioprodukte von Nothing bieten spannende Upgrades Nothing gab heute live aus Tokio, Japan, während seines Community Updates zum 1. Quartal bekannt, da...Artikel lesenEishockey live bei MagentaSport Samstag WM-Test, 16.45 Uhr live & kostenlos: DEB-Auswahl - Slowakei / Trainer Aubin kontert Bremerhaven nach 5:3 im 2. Finale: "Das war gut, wir können es noch besser"
München (ots) - Haben es die Pinguins mit dem Feiern nach dem 4:2 im 1. Finale doch etwas übertrieben? Die Eisbären Berlin gleichen in der Finalserie jedenfalls aus, gewinnen Spiel 2 mit 5:3 gegen B...Artikel lesenCoinEx sponsert Token 2049 Dubai als Vermächtnis für unseren Einsatz zur Förderung der globalen Krypto-Übernahme
Dubai, Vae (ots/PRNewswire) - CoinEx (http://www.coinex.com/), eine führende globale Kryptowährungsbörse, fühlt sich geehrt, unser Sponsoring als Goldpartner von Token 2049 Dubai vom 18. bis 19. Apr...Artikel lesen120 Millionen im Eurojackpot / Maximalsumme wartet am Dienstag
Münster (ots) - Bei der Freitagsziehung (19. April) der Lotterie Eurojackpot hat erneut kein Spielnehmer die Zahlenkombination getippt, die für den ersten Rang gereicht hätte. Nach inzwischen zwölf ...Artikel lesenBerliner Morgenpost: Interessantes Konzept / ein Kommentar von Dominik Bath zu Ikea in Galeria-Häusern
Berlin (ots) - Das Konzept Warenhaus braucht eine Frischzellenkur. Das ist nicht erst seit dem nunmehr dritten Insolvenzverfahren der Kaufhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) offensichtlich. Vi...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)